26.09.2024
Hamberger: Guido Reibel übernimmt DACH-Region
Der Bodenbelagshersteller Hamberger Flooring GmbH & Co KG hat zum 1. September 2024 Guido Reibel zum neuen Verkaufsleiter für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) ernannt. Er verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Vertrieb. Unter anderem hatte er mehrere Führungspositionen in der Bodenbelags- und Baubranche inne. Reibel arbeitete zuvor für den Linoleum-Experten Armstong DLW sowie für Bauwerk Parkett. "Mit Guido Reibel haben wir einen erfahrenen Vertriebsprofi an Bord, der nicht nur unser Produktportfolio exzellent versteht, sondern auch genau weiß, wie wir unsere Marktposition im wettbewerbsintensiven DACH-Raum weiter ausbauen können", erklären Dr. Peter Hamberger und Gerold Schmidt, Geschäftsführer von Hamberger Flooring. Reibel wird sich auf die Weiterentwicklung der Vertriebsstrategie und die Intensivierung der Kundenbeziehungen fokussieren, um bestehende Partnerschaften zu stärken und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. Die Steigerung der Kundenzufriedenheit und der Ausbau der Markenbekanntheit stehen im Zentrum seiner Tätigkeit.
26.09.2024
Gesundes Wohnklima in Fertighäusern aus Holz
Gesundes Wohnen ist den Menschen wichtig. Besonders wenn sie sich den Traum vom Eigenheim verwirklichen, soll das Haus neben der Selbstbestimmung auch die Gesundheit fördern. Achim Hannott, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), erklärt: "Gesundes Wohnen gelingt, wenn man gerne nach Hause kommt und sich dort wohlfühlt. Dazu braucht es geprüfte Materialien und ein behagliches Wohnklima, wie es gerade in modernen Fertighäusern aus Holz spürbar ist."
26.09.2024
Timpla eröffnet Produktionswerk für Holzbau
Das Produktionswerk des Holzbau-Unternehmens Timpla im Technologie- und Gewerbepark Eberswalde wurde jetzt feierlich eröffnet. Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz sowie Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach betonten in ihren Ansprachen die zentrale Rolle des innovativen Holzbaus für die nachhaltige Entwicklung und die Schaffung von Wohnraum. Mit einer Produktionsfläche von 20.000 Quadratmetern und einer Kapazität von 2.000 Holzmodulen pro Jahr setzt das neue Werk von Timpla neue Maßstäbe in der Branche. Ausgestattet mit modernster Technologie und einer hochautomatisierten Produktionslogistik, wird das Werk zukünftig bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigen und maßgeblich zur Etablierung nachhaltiger Bauweisen beitragen. Besonderes Augenmerk liegt auch auf der nachhaltigen Energieversorgung des Werks, die einen wichtigen Schritt in Richtung klimaneutrales Bauen darstellt.
26.09.2024
Messe Bau: Strategien für das Bauen von morgen
Nach den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben sich die Baupreise in Deutschland auch im Jahr 2023 auf hohem Niveau entwickelt. Getrieben durch steigende Material- und Lohnkosten sowie anhaltende Engpässe in den Lieferketten zeigt der Baupreisindex einen kontinuierlichen Aufwärtstrend, der sich aufgrund der wirtschaftlichen Lage und der gestiegenen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz auch in den kommenden Jahren fortsetzen dürfte. Der Hebel liegt daher in der ganzheitlichen Betrachtung aller Teile der Wertschöpfungskette – Planen, Bauen und Betreiben –, die in jeder Phase spezifische Ansätze und Methoden zur Kosteneffizienz und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bietet. Ansätze und Lösungen hierzu will die Messe die Bau 2025 von 13. bis 17. Januar in München bieten. Auf der Messe für Architektur, Materialien und Systeme widmet sich das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) mit einem eigenen Messestand "Zukunft Bau" diesem Thema, wie der Parlamentarische Staatssekretär Sören Bartol erläutert: "Wirtschaftliches Bauen bedeutet, effiziente und nachhaltige Lösungen entlang des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu entwickeln – von der Planung über den Bau bis hin zum Betrieb. Dies wird durch einen ganzheitlichen Ansatz und die Optimierung durch digitale Tools und innovative Geschäftsmodelle gefördert. Die serielle und modulare Bauweise spielt hier ebenso eine Rolle wie der bewusste Verzicht auf kostentreibende Standards."
26.09.2024
DeSH: EUDR weder umsetzbar noch praktikabel
Die aktuelle Wirtschaftsentwicklung sowie künftige Herausforderungen standen im Mittelpunkt einer Umfrage unter mehr als 100 Mitgliedsunternehmen, die der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellte: Die Ergebnisse zeigen die großen Herausforderungen für die Branche. Die schwache Konjunktur und die Krise im Wohnungsbau setzen die Unternehmen stark unter Druck. Gleichzeitig drohen mit Einführung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) Verwerfungen auf den Holzmärkten und eine Schwächung der heimischen Industrie. Der DeSH appelliert an schnelles Handeln der Politik. "Die Ergebnisse unserer Verbandsumfrage geben nicht nur Einblicke in die aktuelle Lage der Säge- und Holzindustrie, sondern unterstreichen auch die Appelle, die seit Monaten aus der gesamten Wirtschaft kommen: Ohne entschiedenes politisches Handeln wird es keine schnelle Erholung geben", betont DeSH-Präsident Dr. Stephan Lang. "Insbesondere die Krise im Bausektor spitzt sich immer weiter zu. Mit der Säge- und Holzindustrie steht dabei nicht nur ein zentraler Bestandteil der Wertschöpfungskette Wald und Holz unter Druck, sondern auch eine Zukunftsbranche für nachhaltiges sowie klimafreundliches Bauen und Wohnen. Angesichts dieser alarmierenden Entwicklung erscheinen die bisherigen politischen Maßnahmen wie ein Tropfen auf den heißen Stein."
24.09.2024
Fachverband Holzenergie fordert langfristige Planbarkeit
Zur Eröffnung des 24. Fachkongresses Holzenergie betonte Artur Auernhammer, Vorsitzender des Fachverbandes Holzenergie im Bundesverbandes Bioenergie e.V., die Bedeutung von Holz als erneuerbare Energieform für erfolgreichen Klimaschutz: "Holz ist mit weitem Abstand unsere wichtigste erneuerbare Wärmequelle. Ohne einen nachhaltigen Ausbau der modernen Holzenergie kann der Klimaschutz nicht gelingen. Damit die Holzenergie ihre Potentiale für Energie- und Wärmewende heben kann, braucht die Branche langfristige Planbarkeit, ein klares politisches Bekenntnis pro Holzenergie und eine Begrenzung der bürokratischen Auflagen und Anforderungen."
24.09.2024
Destatis: Umsatz im Handwerk 2022 merklich gestiegen
Die rund 570.000 Handwerksunternehmen in Deutschland haben im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 720 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich um 9,3 Prozent. Hauptursache hierfür war die hohe Inflation – der Verbraucherpreisindex für Deutschland stieg im gleichen Zeitraum um 6,9 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt Destatis weiter mitteilt, stieg die Zahl der Handwerksunternehmen im Jahr 2022 leicht um 0,3 Prozent, während die Zahl der im Handwerk tätigen Personen um 0,3 Prozent auf rund 5,4 Millionen sank. Darunter waren 4,1 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und 630.000 geringfügig entlohnte Beschäftigte.
24.09.2024
Fassadenseminar bei Holzland Klatt begeistert Kunden
Mit großem Erfolg fand zum ersten Mal das Holzland Inhouse-Seminar zum Thema Fassadenverkleidungen bei Holzland Klatt in Lübeck statt. Die Veranstaltung unter Leitung von Tischlermeister und Sachverständigem Thomas Wilper bot den 25 Teilnehmern, darunter Inhaber und Meister von Zimmereien und Dachdeckereien, einen intensiven Tag der Weiterbildung. Geschäftsführer Sönke Klatt zeigte sich nach der Veranstaltung sehr zufrieden: "Das Seminar mit Thomas Wilper war ein voller Erfolg." Die Teilnehmer erhielten Einblicke in moderne Holzfassaden und aktuelle baurechtliche Vorschriften. Besonders im Fokus standen zukünftige baurechtliche Veränderungen für größere Bauprojekte der Gebäudeklasse 4-5. "Der Trend zum Holz und künftige baurechtliche Anpassungen bieten große Chancen für Holzfassaden auch bei größeren Projekten", so Klatt. "Viele der Teilnehmer dachten, sie seien bereits gut aufgestellt, erkannten jedoch, dass der Aufwand größer ist, als sie bisher vermutet hatten", berichtet Klatt weiter.
23.09.2024
Handwerk: Jede zweite Stelle bleibt unbesetzt
In der Wirtschaft herrscht Krisenstimmung, besonders in der Industrie und im Baugewerbe laufen die Geschäfte nicht gut. Die Flaute macht sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar, die Zahl der Arbeitslosen dürfte weiter steigen, prognostiziert IW-Expertin Lydia Malin. Im Handwerk zeige sich diese Entwicklung nicht so deutlich: Hier brumme das Geschäft, die Fachkräfte suchen nicht nach Arbeitgebern, sondern die Arbeitgeber nach Fachkräften: Zwischen Juli 2023 und Juni 2024 gab es deutschlandweit rund 226.000 offene Stellen in den Handwerksberufen, aber nur 135.000 arbeitslose Handwerker. Berücksichtigt man, dass ein Friseur kein Dach decken und ein Elektriker kein Brot backen kann, konnten im selben Zeitraum rechnerisch gut 113.000 offene Stellen in Handwerksberufen nicht besetzt werden.
23.09.2024
Naturschutz in wirtschaftliche Nutzung integrieren
Im Projekt Kkeiber gingen Teams der Georg-August-Universität Göttingen und der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Göttingen der Frage nach, wie angesichts steigender Rohholznachfrage wirtschaftliche Nutzung und der Erhalt naturschutzfachlich wertvoller Strukturen in Einklang zu bringen sind. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aus dem Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe unterstützt. Dass zwischen den Zielen von Waldbesitzern und den als naturschutzfachlich wertvoll einzustufenden Strukturen ihrer Wälder eine enge Wechselbeziehung besteht, gehört zu den zentralen Einsichten der am Projekt "Kleinprivatwald und Biodiversität: Erhalt durch Ressourcennutzung" (Kleiber) beteiligten Teams. 2020 hatten sie gut 4.000 Fragebögen an Kleinprivatwaldbesitzer in den Modellregionen niedersächsisches Bergland und südliches Osnabrücker Land verschickt; 1.671 der Angeschriebenen antworteten. Die Befragung galt den Einstellungen und Zielen der Kleinwaldbesitzer zur Bewirtschaftung ihrer Wälder und ihren Ansichten etwa zu Waldökosystemleistungen, der Bedeutung von wirtschaftlichen Erträgen, der Bereitschaft zu Naturschutzmaßnahmen oder der Bewertung von Naturschutzregelungen wie Natura 2000. Die Projektbeteiligten identifizierten drei Haupttypen von Waldbesitzern, deren jeweilige Bewirtschaftungsansätze die ökologischen Strukturen der Wälder beeinflussen. Während multifunktional orientierte Waldbesitzer – sie machten mit 45 Prozent den größten Anteil der Befragten aus – sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele verfolgen und an naturnaher Bewirtschaftung einschließlich Holzproduktion, Erholung und Naturschutz interessiert sind, konzentrieren sich konventionelle Waldbesitzer (30 Prozent) vorwiegend auf die Holzproduktion. Naturschutzorientierte Waldbesitzer (25 Prozent) legen hingegen größten Wert auf den Erhalt naturschutzfachlich wertvoller Strukturen und verzichten zugunsten des Naturschutzes auf eine intensive wirtschaftliche Nutzung in ihren Wäldern.