11.09.2024
Vecoplan: Optimierte Zerkleinerungsprozessen
Vecoplan entwickelt kontinuierlich Lösungen, um Zerkleinerungsprozesse noch effizienter zu gestalten. Das zeigt eine Reihe innovativer technischer Features. Dabei setzt der Maschinenbauer verstärkt auf Digitalisierung. Mit Hilfe von Daten lassen sich Prozesse sicher überwachen und Arbeitsschritte automatisieren. Der Betreiber vermeidet Fehler, die beim manuellen Einstellen auftreten können, steigert die Performance der Maschine und erhöht deren Lebensdauer. "Vieles, was Mitarbeiter bisher an Maschinen mechanisch einstellen mussten, lässt sich heute automatisch ausführen", sagt Paul Mockenhaupt, Elektroentwickler für Digitalisierung bei Vecoplan. "Um Kunden bei ihren Prozessen noch besser zu unterstützen, wird es für uns immer wichtiger, Maschinen mit Intelligenz auszustatten." Mit diesem Anspruch entwickelt Paul Mockenhaupt mit seiner Mannschaft technische Features, die Zerkleinerungsprozesse immer weiter optimieren. Zu diesen Neuentwicklungen gehört zum Beispiel ein elektrisch angetriebener Schieber. "Unseren neuen, elektrisch angetriebenen Schieber haben wir mit hochdynamischen Kugelgewindetrieben ausgestattet", erläutert der Vecoplan-Entwickler. "Weil dieser einen sehr guten Wirkungsgrad erreicht, profitiert der Betreiber von einer äußerst energieeffizienten Komponente." Elektrik statt Hydraulik – damit ist auch kein Öl erforderlich, das das Output-Material kontaminieren könnte. Ein Aspekt, der für viele Abnehmer immer wichtiger wird. Ein weiterer Punkt ist die robuste Bauweise. Denn durch den Elektroantrieb sind weniger mechanische Teile verbaut. Damit, so der Anbieter, verringere sich auch der Verschleiß.
11.09.2024
Was Deutschland vom Ausland lernen muss
Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat zuletzt immer mehr an Qualität verloren. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Unternehmens Meta zeigt, was Deutschland sich von anderen Ländern abschauen kann – und wie Innovationen ein Wachstum in Milliardenhöhe ermöglichen würden. Die EU-Kommission rechnet damit, dass 25 der 27 Mitgliedstaaten in diesem Jahr stärker wachsen als Deutschland. Um 410 Milliarden Euro könnte das Bruttoinlandsprodukt zulegen – wenn die Politik in drei Bereichen den Weltbesten nacheifern würde:
10.09.2024
Stanley Black & Decker: Rückgang zum Vorjahr
Der US-Konzern Stanley Black & Decker erzielte 2023 weltweit insgesamt 15,8 Mrd. Dollar (14,21 Mrd. Euro) Umsatz. Die Umsatzzahlen für das vergangene Jahr gab jetzt Jürgen Titz, General Manager für den DACH-Raum bei dem Hersteller von Werkzeugen und Betriebsausrüstung bekannt. Dies ist ein Rückgang von knapp 6,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 mit einem Umsatz von 16,9 Mrd. Dollar (15,2 Mrd. Euro), die vor allem durch strategische Akquisitionen im Outdoor-Bereich zustande gekommen waren, wie der Konzern berichtete. Auf den Bereich Industrie entfielen im zurückliegenden Jahr 2,4 Mrd. Dollar (2,16 Mrd. Euro), auf das Segment Werkzeug und Garten 13,4 Mrd. Dollar (12,05 Mrd. Euro). Davon wiederum wurden 7,0 Mrd. Dollar (6,29 Mrd. Euro) mit Handwerkzeug, Zubehör und Aufbewahrungslösungen verdient, 6,4 Mrd. Dollar (5,76 Mrd. Euro) mit Elektrowerkzeugen und 3,0 Mrd. Dollar (2,7 Mrd. Euro) mit Produkten rund um den Garten.
09.09.2024
Entdecken, lernen, erleben bei den Deutschen Waldtagen
Unter dem Motto "Wald und Wissen" finden vom 13. bis 15. September 2024 die Deutschen Waldtage statt. Diese bundesweiten Aktionstage, initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), bieten Gelegenheit, die Rolle des Waldes als Bildungsort und Forschungsobjekt zu erkunden. Dazu laden Forstfachleute, Waldbesitzer, Forschungseinrichtungen, Vereine und Organisationen gemeinsam mit weiteren lokalen Akteuren bundesweit alle Interessierten zu zahlreichen Veranstaltungen ein. Partner der Deutschen Waldtage 2024 sind der Deutsche Forstwirtschaftsrat e. V. (DFWR), die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung e. V. (ANU) und der Deutsche Verband Forstlicher Forschungsanstalten (DVFFA).
09.09.2024
Themennachmittag: Urbaner Holzbau im Detail
Ein Themennachmittag "Urbaner Holzbau im Detail: Aufstockung und Nachverdichtung" findet am 18. September 2024 von 14:00 bis 16:00 Uhr statt. Die Veranstaltung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) richtet sich an Interessierte aus den Bereichen Bauingenieurwesen, Architektur, Wohnungswirtschaft und an Studenten. Der Themennachmittag ist als digitale Podiumsdiskussion konzipiert und will dem wachsenden Informations- und Weiterbildungsbedarf zum klimafreundlichen Bauen und Sanieren mit nachhaltig produziertem Holz Rechnung tragen. Ziel der Veranstaltung ist es, über die Anforderungen und Möglichkeiten von Aufstockung und Nachverdichtung mit Hilfe des Holzbaus aufzuklären und Einblicke in aktuelle Entwicklungen zu bieten.
06.09.2024
Meisterteam setzt weiter auf Burkhard Leffers
Auf der Sitzung der Meisterteam-Verbundgruppe in Münster bestätigte der Aufsichtsrat (AR) den selbstständigen Unternehmensberater aus Bad Homburg, Burkhard Leffers, erneut einstimmig als Vorsitzenden des Gremiums. Der ehemalige Commerzbank-Manager engagiert sich seit 2014 an der Spitze des Meisterteams. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählte das Gremium, ebenfalls einstimmig den Tischlermeister Stefan Spiekermann. Der Geschäftsführer der Tischlerei Spiekermann in Havixbeck (Kreis Coesfeld) übernimmt im Rotationsverfahren die Position des bisherigen Stellvertreters Kevin Stern aus Freiburg (Elbe). Der geschäftsführende Gesellschafter der Tischlerei Brauer ist weiter im Aufsichtsrat der Verbundgruppe aktiv. Weitere Mitglieder des Gremiums sind der Unternehmer Florian Günther aus Saerbeck (Kreis Steinfurt), der Schlossermeister und Handwerksunternehmer Clemens Geßmann aus Rheinberg, Hubertus Kost (Geschäftsführer a.D. der Handwerkskammer Münster) und Reinhard Cordes, Geschäftsführer der Frerichs-Glas-Gruppe in Verden. Zum Meisterteam gehören produzierende Handwerksbetriebe der Branchen Holz, Glas, Metall und Fensterbau sowie Partner aus Industrie, Handel und dem Dienstleistungsbereich.
06.09.2024
Häussermann feiert Firmenjubiläum
Die Firma Häussermann aus Sulzbach an der Murr feiert in diesem Jahr das 125-jährige Jubiläum. Seit 1899 ist Häussermann ein fester Bestandteil der Holzverarbeitungsbranche und hat sich von einem kleinen Sägewerk zu einem der führenden Anbieter von Massivholzprodukten in Deutschland entwickelt. Was vor über einem Jahrhundert als Familienbetrieb begann, hat sich über Generationen hinweg durch Innovationskraft und Leidenschaft für den Werkstoff Holz zu einem zukunftsorientierten Unternehmen gewandelt. Heute ist Häussermann nicht nur in Deutschland, sondern auch europaweit tätig. Mit einem umfassenden Sortiment an Holzprofilen, Thermomodifikationen und innovativen Oberflächenlösungen bietet das Unternehmen Produkte für den Innenausbau, Fassaden und Terrassen. Besonders hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit mit Kunden, um individuelle Lösungen zu entwickeln – sei es für Großprojekte oder besondere Spezialanforderungen.
05.09.2024
Schwache Baukonjunktur drückt Stimmung
"Die Sägeindustrie behauptet sich seit fast zwei Jahren in einem schwierigen Umfeld", so umschreibt DI Markus Schmölzer, Vorsitzender der österreichischen Sägeindustrie, anlässlich des Internationalen Holztages 2024 die Situation der Branche und erläutert: "Die Baukonjunktur bleibt schwach und unsere Verkaufspreise stagnieren, während die Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal deutlich gestiegen sind." Österreichs Sägeindustrie produzierte 2023 zehn Prozent weniger Schnittholz, für 2024 wird eine leicht gestiegene Produktionsmenge erwartet. Der Holzhandel zeichnet ein ähnliches Bild. "Derzeit sind wir in fast allen Bereichen mit Absatz- sowie Umsatzverlusten konfrontiert. Die Rezession in der Bauwirtschaft und in der Industrie belastet unsere Mitglieder", sagt KR Franz Teuschler, stellvertretender Vorsitzender des österreichischen Holzhandels und ergänzt: "Der Verpackungssektor läuft besser als der Bau, ist aber unter Druck geraten." Auch auf den für die Holzwirtschaft wichtigen Auslandsmärkten gab es 2023 für die traditionell stark exportorientierten Unternehmen der Sägeindustrie und des Holzhandels einen Dämpfer. Die Exporte von Nadelschnittholz als Grundlage für viele Bauanwendungen gingen um acht Prozent zurück. Im Jahr 2024 hat eine leichte Erholung eingesetzt: Bis Mai war bei den Nadelschnittholzexporten ein Mengenzuwachs von acht Prozent zu verzeichnen. Allerdings konnten die gestiegenen Kosten im Verkauf nicht kompensiert werden.
05.09.2024
AGDW lehnt Handreiche zur Anwendung der EUDR ab
Die Handreiche des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), lehnt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW – Die Waldeigentümer) entschieden ab. Diese sei weder eine rechtssichere Beschreibung von Anwendungsszenarien noch seien Erleichterungen für Waldbesitzer und Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse zu erkennen. In einer Stellungnahme hat die AGDW bereits im Juni verdeutlicht, dass sie dem vorliegenden Entwurf der Handreiche nicht zustimmt. AGDW-Präsident Prof. Bitter: "Diese Position hat Bestand, da es weiterhin grundsätzlichen Klärungsbedarf hinsichtlich der nationalen Umsetzung der EUDR gibt und mit erheblichen bürokratischen Lasten zu rechnen ist." Es sei widersinnig eine Bedienungsanleitung vorlegen zu wollen, wenn das Verfahren noch nicht fertig sei, so Bitter weiter.