01.03.2024

Parkettindustrie beteiligt sich an „Holz rettet Klima”

Der Verband der Deutschen Parkettindustrie (VDP) ist jetzt Teil der Brancheninitiative "Holz rettet Klima”. Das hat der Verband anlässlich seiner jüngsten Vorstandssitzung bekannt gegeben. "Wir unterstützen Holz rettet Klima, weil die Brancheninitiative unsere Kernanliegen reichweitenstark und originell anspricht. Parkett von den Herstellern des VDP tut dem Klima und den Menschen gut. Deshalb ist unser Parkett unter dem Dach von Holz rettet Klima bestens aufgehoben”, erklärt der VDP-Vorsitzende Michael Schmid. "Holz rettet Klima" ist die Ende November 2023 aufgelegte Brancheninitiative der deutschen Holzwirtschaft.
01.03.2024

Weniger Baugenehmigungen für Wohnungen 2023

Im Jahr 2023 wurde in Deutschland der Bau von 260.100 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt Destatis nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 26,6 Prozent oder 94.100 Wohnungen weniger als im Jahr 2022. Niedriger war die Zahl der Baugenehmigungen zuletzt im Jahr 2012 (241.100 Wohnungen). In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen, so Destatis. Zum Rückgang der Bauvorhaben im Jahr 2023 dürften unter anderem gestiegene Kosten für Baumaterialien und verschlechterte Finanzierungsbedingungen beigetragen haben.
29.02.2024

MMFA: Absatz leidet unter Rückgang am Bau

Die weltweiten Verkaufszahlen der MMFA-Mitglieder sind vor dem Rückgang im Bausektor nicht gefeit und zeigen im Vergleich zu 2022 über alle Kategorien hinweg für das Jahr 2023 einen Rückgang in Höhe von 20 Prozent. Die Kategorie "SPC" wächst dabei weiter (+3,9 Prozent) und erreicht so einen Gesamtmarktanteil von 65 Prozent gegenüber den anderen MMF-Kategorien. Die Kategorie "Holz" litt im letzten Jahr am meisten und verzeichnete einen Verkaufsrückgang von 28,7 Prozent gegenüber 2022. Bei den Polymerprodukten macht der Verlust 19 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Trotz eines Abwärtstrends nach dem letzten Jahr entwickelten sich die Quartale unterschiedlich, wobei in vielen Regionen gegen Ende des Jahres ein Aufwärtstrend zu beobachten war, meldet der MMFA.
29.02.2024

Fischer steigert Umsatz 2023 auf Höchststand

Die Unternehmensgruppe Fischer konnte sich trotz eines insgesamt schwierigen Marktumfeldes im Geschäftsjahr 2023 sehr gut behaupten. Mit einem Umsatz von 1,16 Milliarden Euro erzielte sie einen neuen Höchststand in der 75-jährigen Firmengeschichte. Dabei stellen Befestigungssysteme weiterhin den Motor für das Wachstum dar. Das Familienunternehmen aus Waldachtal im Nordschwarzwald übertraf damit den Vorjahreswert um zwei Prozent. Das gute Umsatzergebnis resultiere, so Fischer, aus einer Wachstumsstrategie, die unabhängig von den weltweiten negativen Einflüssen agiere. Insgesamt sind bei Fischer 5.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und damit 300 mehr als 2022.
29.02.2024

IW: Kosten der Krisen sind enorm

Erst die Pandemie, dann der Krieg in der Ukraine und zuletzt der Nahost-Konflikt: Die Krisen der vergangenen vier Jahre haben in Deutschland zu wirtschaftlichen Ausfällen von insgesamt rund 545 Milliarden Euro geführt. Die Deutschen gaben in dieser Zeit 400 Milliarden Euro weniger für ihren Konsum aus – das sind etwa 4.800 Euro pro Person.
28.02.2024

Ifo: Europäischer Wohnungsbau sinkt um 13 Prozent

Nach aktuellen Prognosen der Forschergruppe Euroconstruct, der das Ifo Institut angehört, wird in Europa die Zahl der Wohnungsfertigstellungen bis 2026 nur noch bei gut 1,5 Mio. Einheiten liegen. Das ist ein Minus von 13 Prozent gegenüber 2023. Für Deutschland ist ein Rückgang von 35 Prozent zu erwarten. In den meisten der 19 Euroconstruct-Ländern kühlt sich das Wohnungsbauklima weiter ab. Noch vor Deutschland gibt die Fertigstellungszahl bis 2026 in Schweden am stärksten nach mit minus 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf den weiteren Plätzen folgen Frankreich mit minus 22 Prozent und Dänemark mit minus 19 Prozent. "Die Bauexperten berichten insbesondere über die verteuerte Kreditaufnahme und die geschrumpften finanziellen Spielräume der Privathaushalte", sagt Ifo-Bauexperte Ludwig Dorffmeister. Im Gegenzug kommen aus Irland (plus 16 Prozent), der Slowakei (plus 14 Prozent) und Großbritannien (plus 12 Prozent) positive Signale. Insgesamt werden in Europa die Investitionen in neue Wohngebäude 2026 um 6,4 Prozent niedriger ausfallen als 2023. Die Aufwendungen für Instandhaltung und Wohnungssanierungen sinken bis 2026 um 1,2 Prozent.
28.02.2024

FNR legt 2024 vier neue Online-Veranstaltungen auf

Die Seminarreihe "Auf Zukunftskurs: Öffentliches Bauen mit Holz" der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) bietet in diesem Jahr vier neue Online-Seminaren an. Und so lauten die Themen der neuen Seminare:
27.02.2024

Stihl legt Ludwigsburg-Pläne auf Eis

Mehreren Medienberichten zufolge spielt Stihl mit dem Gedanken, anders als im November 2022 angekündigt, kein neues Fertigungswerk in Ludwigsburg zu bauen und stattdessen in sein bestehendes Werk in der Schweiz investieren. Eine Entscheidung darüber sei allerdings noch nicht gefallen, das Schweizer Werk des Herstellers für Motorgeräte werde aber als Alternative geprüft, wie ein Sprecher des Familienunternehmens bestätigte.
27.02.2024

Bauwirtschaft: Das Schlimmste steht dem Bau noch bevor

Die deutsche Bauwirtschaft schlittert in eine veritable Krise. Laut aktuellem Branchenradar Bauwirtschaft in Deutschland sank der Bauproduktionswert – preisbereinigt – im Jahr 2023 um 4,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Rückläufig entwickelten sich alle Bausparten. Im Vergleich zu 2022 sank die reale Bauleistung im Wohnbau um 5,5 Prozent (Wohnungsneubau minus 7,7 Prozent geg. VJ), im Nicht-Wohnbau um 2,6 Prozent (Neubau: minus 3,4 Prozent geg. VJ) und im Tiefbau um 0,8 Prozent. Der negative Trend setze sich mit Sicherheit im laufenden Jahr fort. "In Anbetracht des massiven Rückgangs der Baubewilligungen bei gleichzeitigem Ausdünnen laufender Bauprojekte ist heuer mit einem realen Minus der Bauproduktion um zirka 5,5 Prozent zu rechnen", so Studienautor Andreas Kreutzer. Seinen Berechnungen nach sind damit rund 177.000 Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft gefährdet.
26.02.2024

DeSH: EUDR-Testphase offenbart eklatante Mängel

Nach dem Abschluss der Testphase zur Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) und der erneuten Verschiebung der Abstimmung zur EU-Lieferkettenrichtlinie, bekräftigt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) seine Kritik an den Vorhaben und warnt vor Verwerfungen für Wald und Holz. Im Probedurchlauf der Unternehmen seien nicht nur die rechtlichen, sondern auch technische Lücken deutlich zu Tage getreten und hätten gezeigt, dass eine Umsetzung der EUDR in der Praxis derzeit nicht möglich sei. Der Verband appelliert an die Politik, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um eine rechtssichere und praktikable Umsetzung in einer angemessenen Frist zu gewährleisten.
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