08.03.2024
Eisenwarenmesse zählt 38.000 Besucher
Die Internationale Eisenwarenmesse, die jetzt in Köln zu Ende gegangen ist, hat ihre Besucherzahlen wieder deutlich steigern können. Zu der viertägigen Veranstaltung sind rund 38.000 Fachbesucher gekommen – "trotz diverser Warnstreiks im Nah- und Fernverkehr", wie die Koelnmesse in ihrem Messenachbericht festhält. Der Auslandsanteil auf Seiten des Fachpublikums lag bei 70 Prozent. Bei der Sonderausgabe im Herbst 2022 waren rund 25.000 Besucher gezählt worden. Die Besucherzahl der Eisenwarenmesse 2018, der letzten Ausgabe vor Corona, hatte bei rund 47.000 gelegen. Deutlich gestiegen sind wieder die Ausstellerzahlen. Mehr als 3.200 ausstellende Unternehmen aus 54 Ländern waren 2024 in Köln vertreten. Zum Vergleich: 2022 waren es 1.400, 2018 waren 2.770 Aussteller gemeldet. Die nächste Ausgabe der Eisenwarenmesse findet wieder in zwei Jahren, vom 3. bis 6. März 2026, statt, dann allerdings in einer neuen Tagesfolge von Dienstag bis Freitag. Foto: Dähne Verlag/Götz
08.03.2024
Branchenradar: Markteinbruch bei Haustüren
Der Markt für Haustüren (ohne Wohnungseingangstüren und Türportale) stand im vergangenen Jahr gehörig unter Druck. Laut aktuellem Branchenradar Haustüren in Österreich schrumpften die Herstellererlöse im Jahr 2023 um 12,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 132 Millionen Euro. Die Nachfrage reduzierte sich sogar um 16 Prozent auf 57.500 Stück. Im Vergleich zum Jahr davor wurden um 11.200 Haustüren weniger verkauft. Davon waren allerdings nur 3.400 Stück auf den sinkenden Bedarf im Neubau zurückzuführen. Rund 70 Prozent der Mindermengen entfielen auf das Ersatzgeschäft. Für den massiven Rückgang in der Sanierung gab es im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen war der Austausch der Haustür vielen Eigentümern von Einfamilienhäusern einfach zu teuer, musste doch in eine neue Haustür um ein Fünftel mehr investiert werden als noch drei Jahre davor. Zum anderen verlagerten sich die Ausgaben der privaten Haushalte generell wieder verstärkt in den Konsum, vornehmlich in die Bereiche Gastronomie, Urlaub und Freizeit. Investitionen in Haus und Heim rückten in den Hintergrund. Zudem war viel privates Kapital im Ausbau von Photovoltaik-Anlagen gebunden.
07.03.2024
FN Neuhofer gründet Joint Venture in den USA
Franz Neuhofer Eigentümer und Geschäftsführer des österreichischen Familienunternehmens FN Neuhofer aus Zell am Moos/Österreich, gründet mit Marco Seitner, Eigentümer und Vorstandsmitglied von Selit North America Inc. und David Pritchard, Eigentümer und Präsident von Pak-Lite Inc. (PLI), ein Joint Venture mit dem Namen "NSP Panels and more LLC" mit Sitz in Commerce, Georgia/USA. "NSP Panels and more" steht für Premium-Akustikpaneele und mehr. Der Firmenwortlaut setzt sich aus den Namen Neuhofer, SELIT North America Inc. und Pak-Lite Inc. (PLI) zusammen. Das Joint Venture wurde mit dem Ziel gegründet, funktionales Design in Form von Akustikplatten, Wandelementen und Zubehör für Boden, Wand und Decke am amerikanischen Markt zu etablieren. "Ich freue mich sehr, die Gründung bekannt geben zu dürfen. Marco, David und mich verbindet eine starke Partnerschaft und mit der gebündelten Expertise in Produkt- und Produktions-Know-how sowie den Kenntnissen des amerikanischen Marktes, blicken wir in eine vielversprechende Zukunft", so Franz Neuhofer. Auf den Messen Surfaces (TISE) und IBS 2024 in Las Vegas/USA, trat NSP bereits als ein Unternehmen auf.
07.03.2024
DIY-Handel 2023 mit deutlichem Minus
Der DIY-Handel in Deutschland hat das Jahr 2023 mit einem Umsatzminus von 3,1 Prozent abgeschlossen. Das Umsatzvolumen betrug 21,24 Mrd. Euro. Flächenbereinigt sind die Umsätze der Baumärkte in Deutschland um 3,4 Prozent gesunken. Diese Zahlen wurden auf der Jahrespressekonferenz des BHB im Rahmen der Eisenwarenmesse in Köln bekannt. Franz-Peter Tepaß, Sprecher des BHB-Vorstands und Vorstandsmitglied von Obi, wies darauf hin, "dass durch den DIY-Boost in 2020 Bedarfe auf mindestens zwei Jahre vorgezogen wurden". Man sehe jetzt, dass sich die Lage "einigermaßen normalisiert". So liegt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 2020 bis 2023 bei 2,2 Prozent; von 2017 bis 2019 waren es 2,3 Prozent. Für 2024 zeigte sich Tepaß zuversichtlich: "Wir als Branche sehen das Glas eher halb voll und nicht halb leer", betonte er. Die Stimmung gehe wieder nach oben. Anzeichen dafür sieht er in den ersten Monaten des laufenden Jahres. So hat die Branche im Februar rund sechs Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Ähnlich wie in Deutschland ist das Jahr 2023 auch in der gesamten DACH-Region verlaufen. Die Baumärkte in Österreich haben 3,07 Mrd. Euro und damit 3,2 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr, flächenbereinigt 3,2 Prozent weniger. In der Schweiz, wo es 2022 noch ein Corona-bedingt besseres Jahr gab, sind die Umsätze 2023 um 4,9 Prozent auf 3,53 Mrd. CHF gesunken.
07.03.2024
Bauvista: Zusammenarbeit mit Holzland intensiviert
Zahlreiche Gesellschafter und Partner der Bauvista -Sparte DIY-Einzelhandel trafen sich in Kassel zum gemeinsamen Austausch. Deutlich wurden dabei die derzeitig schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. "Der Ifo Geschäftsklimaindex lag im Januar 2024 bei 85,2 Punkten, einer der schlechtesten Werte überhaupt", so Stephan Eichhorn, Vorsitzender des Bauvista Aufsichtsrates. Einige der Mechanismen, mit denen man sich gegen diese Entwicklung stemme seien die Untersuchung aller Prozesse auf mögliche Einsparpotenziale, eine Optimierung der Zentralen, Voranbringen der Digitalisierung und der weitere Ausbau der Zusammenarbeit mit der Holzland. Diese sei mit einem neuen Recruiting Konzept ausgebaut worden, so Eichhorn. Dafür wurde ein Personalmanagement mittels Online-Bewerbermanagement aufgesetzt. "Eine gute Stellenanzeige ist zielgruppengerecht und spricht sowohl aktive wie auch passive Suchende an. Was zählt, ist eine dauerhafte digitale Sichtbarkeit sowie der richtige Kanal-Mix", sagte Vertriebsleiter Alexander Friedel.
05.03.2024
Branchenradar: Umsatzdelle am Fenstermarkt
Vor dem Hintergrund einer schwächelnden Baukonjunktur war auch am Fenstermarkt im Jahr 2023 mit einer rückläufigen Nachfrage zu rechnen. Das Ausmaß überraschte dann aber doch. Laut aktuellem Branchenradar Fenster in Deutschland schrumpfte der Absatz um 11,3 Prozent gegenüber Vorjahr, die Herstellererlöse lagen um 5,4 Prozent hinter Vorjahr. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr am deutschen Markt Fenster im Wert von rund 5,13 Milliarden Euro verkauft. Der Rückgang traf Neubau und Sanierung gleichermaßen. Im Vergleich zu 2022 reduzierte sich der Umsatz im Neubau um 3,8 Prozent, in der Sanierung um 6,6 Prozent. Betroffen waren alle Rahmenmaterialien mit Ausnahme von Holzfenstern, die auf Vorjahresniveau stagnierten. Der Umsatz mit Kunststofffenstern sank indessen um 7,5 Prozent, mit Holz/Alu-Fenstern um 2,9 Prozent und mit Alufenstern um 4,7 Prozent gegenüber Vorjahr.
05.03.2024
100 Jahre Metabo: Gelebter Innovationsgeist
Mit dem Motto "Building our world. Together." startet der schwäbische Elektrowerkzeughersteller ins Jubiläumsjahr. Am 19. Februar 1924 wurde die Schnizler G.m.b.H. gegründet – das Unternehmen, aus dem wenige Jahre später das Metabo-Werk hervorging. Der Metallbohrdreher ist namensgebend für die Marke. Metabo nimmt das Jubiläumsjahr zum Anlass für einen Rückblick in die hundertjährige Geschichte – und für einen Blick in die Zukunft. Aus dem einstigen mittelständischen Familienunternehmen ist inzwischen ein wichtiger Teil des internationalen Konzerns Koki Holdings Group geworden. Der Konzern bringt die Stärken der japanischen und deutschen Welten zusammen und sorgt dafür, dass aus Größenvorteilen auch Wettbewerbsvorteile bei der gemeinsamen Entwicklung, Beschaffung, Produktion und Vermarktung werden.
04.03.2024
Eurobaustoff: Fachgruppe Bauelemente erhält Verstärkung
Drei Gastvorträge, Verstärkung in den eigenen Reihen, die Gesellschafterprämierung sowie jede Menge Informationen zur aktuellen Marktentwicklung erwartete die Mitglieder zur Fachgruppentagung in Düsseldorf. Nachdem sich der Fachgruppenausschuss in Vertretung der Länderregionen wie üblich im Vorfeld über die aktuellen Ereignisse, Lösungsansätze zur Marktbearbeitung sowie die strategische Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Industrie ausgetauscht hatte, trafen sich die Spezialisten zunächst zu einem gemeinsamen Abendessen der gesamten Fachgruppe Bauelemente. Eine Gelegenheit zum Netzwerken, die gerade in Zeiten großer Herausforderungen von den Verantwortlichen besonders geschätzt wird.
04.03.2024
Sonae Arauco: Verstärkung im Vertriebsteam
Für Sonae Arauco, eines der größten Unternehmen für Holzwerkstofflösungen weltweit, liegt ein Schwerpunkt seiner Vertriebsaktivitäten auf dem wichtigen DACH Markt. Jetzt hat der Hersteller sein Team mit zwei erfahrenen Branchenexperten ausgebaut. Als Sales Representative Specification fokussiert sich Wilhelm Pötter insbesondere auf die Beratung von Planern und Architekten. Holger Riederer betreut als Sales Representative Trade den süddeutschen Markt. Rainer Zumholte, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing bei der Sonae Arauco Deutschland GmbH: "Wir freuen uns, zwei so erfahrene Sales-Experten gewonnen zu haben, die unsere Marke Innovus im Markt perfekt vertreten werden." Wilhelm Pötter verfügt über langjährige Erfahrung in der Möbelindustrie. Seit 2008 ist er in der Holzwerkstoffindustrie im Vertrieb tätig, zunächst bei der dekodur GmbH & Co. KG als Außendienst Handel - Industrie - Objekt für die Region Nord und seit 2015 bei der Pfleiderer Deutschland GmbH, zuletzt in der Position als Regionalvertriebsleiter Nord Handel & Objekt. Auch Holger Riederer begann seine Karriere 1993. Er war zunächst als Holzmechaniker bei der Rational Einbauküchen GmbH beschäftigt, ehe er ab 1999 bei der Gebhardt Holzzentrum GmbH als Key Account Manager arbeitete. Im Jahr 2007 wechselte er zur Westag AG, wo er im Laufe der Jahre verschiedene Funktionen ausübte, unter anderem Verkaufsleiter Handel DACH Süd und Key Account Manager.
04.03.2024
Euro-Cis: Hohe internationale Beteiligung und Besucherzahl
Die Euro-Cis in Düsseldorf schloss ihre Hallentore am Donnerstag mit einem beeindruckenden Erfolg. Über 13.500 Fachbesuchende aus 95 Ländern kamen auf das Messegelände in Düsseldorf, um die neuesten Innovationen und Technologietrends im Handel zu entdecken und mit den 475 Ausstellern aus 41 Ländern zu diskutieren. Dabei sorgten sie für hohen Andrang in den beiden ausgebuchten Hallen. Die 15. Ausgabe der Messe übertraf sowohl hinsichtlich der Nettofläche von 14.400 m² als auch bei den Besucherzahlen die Vorveranstaltung 2019 leicht. "Die hohe Zahl an Besuchenden von allen Kontinenten zeigt, dass die auf der Messe vorgestellten Themen aktueller und relevanter denn je", zieht Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, Bilanz. Fast die Hälfte der Besucher kommt mit Investitionsvorhaben auf die Messe. Die Aussteller bestätigen eine hohe und international geprägte Besucherfrequenz an ihren Ständen sowie eine ausgezeichnete Besucherqualität.