19.03.2024
EPLF: Abwärtstrend bei Laminat hält an
Nach einem schwierigen Jahr 2022 waren die Absätze der Laminatbodenbranche auch 2023 vom Abwärtstrend der Baubranche gekennzeichnet. Trotz eines allgemeinen, inflationsbedingten Rückgangs, steigender Materialkosten und einer schwächeren Nachfrage hat die Branche weiterhin Vertrauen in den Markt und bleibe optimistisch, was die zukünftigen Absätze betrifft, so der EPLF. Der Gesamtabsatz des EPLF belief sich im Jahr 2023 auf 318.049.711 m², was einem Rückgang von 13,38 %Prozent gegenüber 2022 entspricht. In den wichtigsten Regionen wurde der geringste Rückgang im Jahr 2023 in Westeuropa (-7,65 Prozent gegenüber 2022) und der größte Rückgang in Nordamerika (-42,04 Prozent gegenüber 2022) verzeichnet.
18.03.2024
HDH: Fürchtet ein weiteres Bürokratiemonster
Entgegen den Erwartungen vieler Beobachter und Branchenkenner plant die EU-Kommission, Deutschland und andere Mitgliedstaaten bei der EUDR statt als Länder mit geringem Risiko in die Klassifizierung "Standardrisiko" einzuteilen. "Mit solch einer Klassifizierung würden Forst- und Holzbetriebe in Deutschland mit einem unerträglichen bürokratischen Aufwand überzogen. Denn die Anforderungen an die Standard-Klassifikation sind mit denen von Hochrisiko-Gebieten vergleichbar. Dabei gibt es in Deutschland keine Entwaldung im Sinne der Verordnung. Ohnehin hat die Politik das gut gemeinte und von uns ohne Zweifel unterstütze Ziel, der globalen Entwaldung zu begegnen handwerklich katastrophal umgesetzt", erklärt HDH-Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge.
15.03.2024
Pro Holzfenster auf der Fensterbau Frontale
Auf der Fensterbau Frontale vom 19. bis 22. März 2024 in Nürnberg ist auch der Bundesverband Pro Holzfenster e.V. wieder vertreten. Am Stand 1-532 in Halle 1 präsentiert sich der Verband erstmals in diesem Rahmen mit frischem, modernem Design und mit neuen Broschüren. "Wir machen Lobby für den Werkstoff Holz im Fensterbau. Auf der Messe Fensterbau Frontale 2024 werden wir über unsere Arbeit in Berlin und unsere Projekte innerhalb der Branche informieren", berichtet Geschäftsführer Kai Pless. "Und natürlich möchten wir bei unseren Mitgliedern und Branchenpartnern Werbung für unseren 14. Pro Holzfenster-Kongress am 25./26. April 2024 in Essen machen."
14.03.2024
Parador: Neuer Verkaufsleiter für Irland und UK
Peter Minns übernimmt die neu geschaffene Position des Verkaufsleiters UK und Irland bei Parador. Als Mitglied des Executive Leadership Teams von Parador wird er direkt an CEO Neel Bradham berichten. "Großbritannien/Irland ist einer unserer strategisch wichtigsten Kernmärkte und wir sehen dort ein starkes Wachstumspotenzial für die Marke, insbesondere im Commercial- und Objekt-Bereich", sagt Bradham. Minns blickt auf langjährige Vertriebserfahrungen bei internationalen Interieur-Marken in Großbritannien, den USA sowie Kanada zurück. Nach Stationen bei Atkinson & Kirby und Tarkett war der 56-Jährige zuletzt Geschäftsführer der Bauwerk-Gruppe in Großbritannien und Irland und hat als Managing Director die Marke Boen in den USA aufgebaut.
14.03.2024
AGDW: Räder im Wald sind schädlich
Die deutsche Fahrradindustrie feiert ihre wachsenden Verkaufserfolge. Erstmals wurden mehr e-bikes als normale Fahrräder verkauft. Die Waldeigentümer nehmen diese Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Kenntnis. "Das Radfahren im Wald ist ohne Zweifel ein großer Beitrag zur Gesundheit und Fitness der Bevölkerung", so Waldbesitzerpräsident Andreas Bitter für den AGDW – Die Waldeigentümer. "Zugleich muss die Fahrradindustrie jedoch auch stärker in die Produktverantwortung genommen werden." Denn besonders e-bikes mit Ballonreifen – sogenannte fat-bikes – verleiten zum Radfahren abseits fester Wege. Das jedoch sei in Deutschland aus guten Gründen gesetzlich verboten, da sehr schädlich für die Natur und mit der nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes und der Jagd unvereinbar. "Hersteller und Händler solcher e-bikes müssen verpflichtet werden, ihre Kunden schriftlich darauf hinzuweisen, dass das Fahren mit solchen Fahrrädern in Deutschland nur auf festen Wegen oder freigegebenen Trails und Bikeparks erlaubt ist", fordert Bitter.
13.03.2024
Innentüren: Marktwachstum schaltet auf Schubumkehr
Das Geschäft mit Innentüren lief im vergangenen Jahr deutlich zäher als die Jahre davor. Laut aktuellem Branchenradar Innentüren in Österreich sanken im Jahr 2023 die Herstellererlöse um 4,4 Prozent gegenüber Vorjahr, obgleich sich die Verkaufspreise nochmals deutlich um gut sieben Prozent erhöhten. Insgesamt wurden im Vorjahr rund 181 Millionen Euro umgesetzt. Rückläufig entwickelte sich sowohl der Neubau als auch das Geschäft im Gebäudebestand. Im Jahresvergleich reduzierte sich der Bedarf im Neubau um 10,3 Prozent. Die Nachfrage im Gebäudebestand sank um 11,2 Prozent. Dass auch der Austausch von Innentüren schwächelte, lag nicht zuletzt an der Teuerung in den letzten Jahren. "Eine neue Innentür kostete im Jahr 2023 um rund ein Fünftel mehr als noch drei Jahre davor", stellt Studienautor Andreas Kreutzer fest.
13.03.2024
Moderater Umsatzrückgang am Fenstermarkt
Erstmals seit 2019 entwickelte sich der Schweizer Fenstermarkt wieder rückläufig. Laut aktuellem Branchenradar Fenster in der Schweiz sanken die Herstellererlöse im Jahr 2023 um 1,0 Prozent gegenüber Vorjahr auf 926 Millionen Schweizer Franken, obgleich sich die Verkaufspreise im Schnitt um fünf Prozent erhöhten. "Die schrumpfende Nachfrage war primär in der Sanierung zu verorten", stellt Studienautor Andreas Kreutzer fest. Im Vergleich zu 2022 wurden um nahezu neun Prozent weniger Fenster getauscht. Im Neubau stagnierte der Bedarf indessen auf Vorjahresniveau. Der Erlösrückgang erfasste beinahe alle Rahmenmaterialien. Lediglich bei Holzfenstern gab es ein Umsatzplus.
12.03.2024
Adler mit neuen Servicestützpunkt
Der österreichische Lackhersteller Adler eröffnet einen neuen Servicestützpunkt in Gießen (Hessen). Damit verstärkt Adler sein Vertriebs-Netz in Deutschland und bietet seinen Kunden aus holzverarbeitendem Gewerbe und Farbenhandel in Mitteldeutschland eine weitere zentrale Anlaufstelle. Der verkehrsgünstig am Stadtrand gelegene Stützpunkt deckt das gesamte Servicespektrum ab. Foto: Adler
12.03.2024
Jordan ist jetzt Partner von „Holz rettet Klima“
Die W. & L. Jordan GmbH mit ihrer Marke Joka ist jetzt offizieller Partner der Initiative "Holz rettet Klima". Die gemeinsame Kampagne von 15 Wirtschaftsverbänden unter dem Dach des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) setzt sich öffentlichkeitswirksam für eine verstärkte Nutzung des nachhaltigen Rohstoffs ein. "Wir freuen uns, dass wir als Partner der Initiative Holz rettet Klima unseren Beitrag leisten zur Bewusstmachung der klimaschützenden Wirkung des Einsatzes von Holz in seinen vielfältigen Verwendungsformen", sagt Jörg Ludwig Jordan, Geschäftsführer der W. & L. Jordan GmbH. Der Einsatz des Rohstoffs Holz sei im Gesamtinteresse der Wirtschaft. Die Branche repräsentiert nach Angaben des DHWR insgesamt rund 70.000 Betriebe mit 650.000 Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von 120 Milliarden Euro. Um die Vorteile von Holz hervorzuheben, wurde am 22. November 2023 in Berlin die Kampagne "Holz rettet Klima" gestartet.
12.03.2024
Zahl der neu fertiggestellten Bürogebäude fast halbiert
Homeoffice, Baukrise und Onlinehandel stellen mittlerweile auch den Markt für Gewerbeimmobilien wie Büro- und Handelsgebäude vor Herausforderungen. Die Zahl der neu gebauten Büroimmobilien ist im Jahr 2022 auf 1.563 Gebäude gesunken. Das waren 13,6 Prozent weniger fertiggestellte Büro- und Verwaltungsgebäude als im Vor-Corona-Jahr 2019 (1.810) und 46,0 Prozent weniger als im Jahr 2002 (2.897), wie das Statistische Bundesamt Destatis mitteilt. Weniger Bürogebäude wurden seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1993 nur im Jahr 2010 fertiggestellt (1.533).