16.02.2024

IFH: Umsatz mit Möbeln sinkt bis 2025

Der Umsatz der Möbelbranche sank im zurückliegenden Jahr um 3,6 Prozent und liegt damit bei 22,6 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt der "Branchenbericht Möbel" des IFH Köln und der BBE Handelsberatung. Im Vorjahr wuchs der Umsatz um fast 10 Prozent. Einen Grund für den Einbruch sehen die Marktforscher in Ausgabenverschiebungen durch die weiterhin sehr hohen Energiepreise und Lebenshaltungskosten. Hinzu kommt: Möbel werden durch höhere Produktionskosten um Rohstoffe, Energie und Transport immer teurer.
16.02.2024

Fischer: Auszeichnung für Zukunftsfähigkeit

Die Unternehmensgruppe Fischer ist als "Arbeitgeber der Zukunft" ausgezeichnet worden. Mit diesem Prädikat bestätigen das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung und das DUP Unternehmer-Magazin die Attraktivität des Unternehmens im Wettbewerb um die besten Köpfe. Außerdem wird mit dem Preis die konsequente Umsetzung der Digitalisierung aller Prozesse hervorgehoben. Um das Siegel "Arbeitgeber der Zukunft" zu erhalten, müssen Unternehmen ein zweistufiges Verfahren durchlaufen. Der zweite Teil des Verfahrens besteht aus einer Prüfung frei verfügbarer Informationen zum Unternehmen durch das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung anhand festgelegter Kriterien. "Diese Auszeichnung bestätigt uns einmal mehr, dass wir uns auch mit unseren Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit auf dem richtigen Weg befinden", sagt Christian Ziegler, der bei Fischer für Nachhaltigkeit, Umwelt und Energie zuständig ist.
15.02.2024

Ifo: Deutsche Industrie stellt Lieferketten breiter auf

Die deutsche Industrie baut auch nach der Corona-Pandemie ihre Lieferketten um. Dadurch soll das Risiko von Ausfällen verringert werden, wie aus einer Umfrage des Ifo-Instituts hervorgeht. Dabei setzten die Unternehmen vor allem auf Diversifizierung. 58 Prozent der befragten Unternehmen haben demnach im vergangenen Jahr ihre Lieferketten breiter aufgestellt und neue Zulieferer gefunden. Jedes dritte Unternehmen plant zudem, die eigene Zulieferbasis zu vergrößern. 45 Prozent der Industrieunternehmen haben zudem im vergangenen Jahr ihre Lagerhaltung erhöht. 12 Prozent planen weitere Lagererhöhungen. "Auf die pandemiebedingten Lieferkettenstörungen haben viele Unternehmen mit einer Ausweitung von Lagerbeständen reagiert. Dieser Anpassungsprozess scheint in vielen Fällen nun abgeschlossen", sagt Ifo-Forscher Andreas Baur. 44 Prozent der Firmen berichten außerdem über eine verbesserte Überwachung ihrer Lieferketten. 17 Prozent haben ihre Fertigungstiefe erhöht und zuvor ausgelagerte Produktionsschritte wieder ins Unternehmen eingegliedert.
15.02.2024

Auslaufen des Waldklimafonds gefährdet Waldumbau

Aufgrund der Sparmaßnahmen im Bundeshaushalt hat die Förderung klimastabiler Wälder erhebliche Einschnitte erfahren: Die Entscheidung, den Waldklimafonds (WKF) im Rahmen der Bereinigungssitzung vom 18.01.2024 zum Bundeshaushalt 2024 auslaufen zu lassen, stellt eine Gefährdung des langfristigen Klimaschutzes dar, ist die Arbeitsgemeinschaft Rohholz e.V. (AGR) überzeugt. Der Anlass der Streichung basierend auf dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 15.11.2023 zum zweiten Nachtragshaushaltsgesetz 2021 mag zwar rechtlich begründet sein, so doe AGR weiter, wirft jedoch die Frage auf, ob die Dringlichkeit des notwendigen Waldumbaus und der Waldforschung erkannt wurde. Die Einschränkungen, die mit dem Auslaufen des WKF einhergehen, setzen klare Grenzen für den zwingend erforderlichen Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern. Eines der zahlreichen Beispiele hierfür ist das nun auslaufende Forschungsprojekt "FraxForFuture – Gemeinsam für den Erhalt der Esche", welches seit 2020 umfassende Daten zum Eschentriebsterben im Rahmen des Waldklimafonds lieferte. Aufgrund des Wegfalls von 30 bis 60 Prozent des Gesamtfördervolumens können die bereits gewonnen Erkenntnisse nicht genutzt werden. "Die Gesundheit des Waldes ist für unsere Gesellschaft unerlässlich. Es ist zwingend nötig, alternative Förderungen für klimaschutzbezogene Forschung im Wald zu finden," betont Dr. Carsten Merforth, Sprecher AGR mit Blick auf mögliche langfristige Folgen der ersatzlosen Streichung des Waldklimafonds.
15.02.2024

Häfele benennt Regionaldirektor für Deutschland

Mit Industrieerfahrung, Produktwissen und Vertriebsverstand setzt Rico Marquardt als Regionaldirektor Deutschland einen neuen Fokus auf das Inlandsgeschäft. War das Geschäft in Deutschland bis Ende 2022 direkt bei Unternehmensleiterin Sibylle Thierer angesiedelt, strukturierte der neue CEO Gregor Riekena die Häfele Welt weiter konsequent in Vertriebsregionen. "Diese Einheiten sind viel näher an den Märkten und die Gesellschaften innerhalb einer Region befähigen sich gegenseitig", so Gregor Riekena über die Vorteile des Regionenkonzepts. Auch der Heimatmarkt Deutschland werde nun als Region geführt, um noch gezielter auf die Anforderungen der Partner im Inland einzugehen zu können.
14.02.2024

Heco: Vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten

Der Schraubenspezialist Heco bietet auch in diesem Jahr wieder umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten für Fachhandel und Planer zu vielfältigen Themen rund um effiziente Holz-Beton-Verbindungen oder den konstruktiven Holzbau an. Das Programm reicht von Online-Seminaren über Schulungen vor Ort mit anschließendem Werksrundgang und Praxisteil im Labor.
14.02.2024

Fischer engagiert sich im größten KI-Ökosystem Europas

In Heilbronn entsteht der Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI). Der IPAI soll das relevanteste Ökosystem für angewandte Künstliche Intelligenz (KI) in Europa werden. Neues IPAI-Mitglied ist die Unternehmensgruppe Fischer.  Im Zuge des IPAI-Projekts in Heilbronn werden auf einer 30 Hektar großen Fläche bis voraussichtlich 2027 unter anderem Reallabore, ein Rechenzentrum, ein Start-up-Innovationszentrum, Restaurants, Kitas und Wohnungen errichtet. Ziel ist es, eine neue Heimat für angewandte KI in Europa und der Welt zu werden. Zudem versteht sich IPAI als Innovationsplattform und Transformationsbeschleuniger für KI-Aktivitäten in Forschung, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen. Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen bringen im IPAI gemeinsam die KI-Entwicklung und -Anwendung voran.
13.02.2024

Englischer Werkzeughersteller startet in Deutschland

Ox Tools, englischer Hersteller professioneller Werkzeuge für das Bauhandwerk, kündigt seinen Start in Deutschland an. Mit der Ernennung von Thibaut Maes zum Country Manager Deutschland verstärkt das Unternehmen seine Präsenz in Europa und unterstreicht sein Engagement für den deutschen Markt. Maes, der unter anderem für Gedore, Stanley und Völkel tätig war, wird von Essen aus die Geschicke von Ox Tools in Deutschland leiten und als Hauptansprechpartner für Handel und Presse dienen.
13.02.2024

Holzindustrie: Bürokratieabbau statt Regulierungsfrust

Angesichts der zunehmenden EU-Skepsis in Österreich und auch der angespannten konjunkturellen Lage fordert der Obmann des Fachverbands der Holzindustrie, Herbert Jöbstl, mehr Anstrengungen, Bürokratie abzubauen: "Das kostengünstigste Konjunkturprogramm für die gesamte Wirtschaft ist der Abbau und die Vermeidung von Bürokratie. Gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Lage müssen sich Unternehmer auf ihr Kerngeschäft konzentrieren." Ein für die gesamte Holzwirtschaft und viele weitere Branchen drängendes Problem ist die im Juni 2023 in Kraft getretene EU-Entwaldungsverordnung – kurz EUDR. "Natürlich unterstützt die Holzindustrie das Ziel der EUDR, die globale Entwaldung zu stoppen. Das grundlegende Problem der EUDR ist, dass sie gemessen am Bürokratieaufwand keinen Mehrwert bringt", betont Jöbstl und erläutert: "Österreich hat ein strenges Forstgesetz. Die Wälder in Österreich und in Europa wachsen seit Jahrzehnten. Zudem sind Holzimporte von außerhalb der EU bereits streng gemäß der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) reguliert. Mit der EUDR wird zusätzliche und ausufernde Bürokratie geschaffen, die unsere Mitgliedsbetriebe, vor allem die in Österreich vorhandenen Unternehmen mittlerer Größe, ernsthaft benachteiligt."
12.02.2024

Eurobaustoff: Marketing-Tage an fünf Standorten

Wenn der Eurobaustoff Bereich Marketing zu seinen jährlichen Marketing-Tagen ruft, ist der Andrang groß – so auch in diesem Jahr. Rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Gesellschafterhäusern folgten dem Ruf und kamen nach Rauenberg (bei Heidelberg), Wuppertal, Hamburg, Leipzig und Augsburg, um sich vor Ort über aktuelle Marketing-Themen zu informieren und sich mit den Referenten und anderen Teilnehmern aus den Gesellschafterhäusern auszutauschen. Inhaltlich ging es in den acht Impulsvorträgen weniger um einzelne Maßnahmen der Kooperation, sondern vielmehr um das große Ganze. Den Einstieg übernahm Claudia Vietze, Projektleiterin Marken Management und maßgeblich für den Erfolg der Marke i&M verantwortlich, mit ihrem Vortrag "Die Kunst der Markenführung". Wie bereits 2023 stand die energetische Sanierung auf der Agenda mit der Frage, wie die Kundenansprache sowohl für Bestands- als auch für Neukunden zu diesem Thema starten kann, um die mittlerweile über 200 geschulten Koordinatoren in den Gesellschafterhäusern optimal auszulasten. "Wir können den Gesellschaftern kein Patentrezept für den Erfolg an die Hand geben, aber wir können ihnen eine Vielzahl von Bausteinen und Kampagnen zur Unterstützung bereitstellen, um sich in diesem Markt als kompetenter Ansprechpartner erfolgreich zu positionieren", lautete das Zwischenfazit von Andreas Friederichs, Bereichsleiter Marketing, zu diesem Thema.
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