02.03.2023

EPLF: Schwieriges Jahr für die Laminatbodenbranche

Nach mehreren von Erfolg gekrönten Jahren verzeichnete der Markt für Laminatfußböden im Jahr 2022 Einschnitte. Die Mitglieder des Verbandes der europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) stießen auf Schwierigkeiten, was sich in den meisten Regionen in einem allgemein niedrigeren Absatzvolumen niederschlug. Dies, so der EPLF, resultiert im Wesentlichen aus der weltweiten Energiekrise infolge des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine und der Inflation.
02.03.2023

Studie: 2023 fehlen mehr als 70.000 Lkw-Fahrer

Durch den Mangel an Fahrpersonal entstanden im Jahr 2022 für die deutsche Wirtschaft zusätzliche Kosten in Höhe von rund zehn Mrd. Euro. Das zeigt die Studie "Begegnung von Kapazitätsengpässen in der Logistik mit Schwerpunkt Fahrpersonal" der Logistics Advisory Experts (Spin-off der Universität St. Gallen), der Technischen Universität Dresden und des Institutes für Angewandte Logistik der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Im Jahr 2023 fehlen demzufolge voraussichtlich mehr als 70.000 Fahrer. 2022 waren es rund 53.000. Zwar seien die Beschäftigten grundsätzlich mit der Berufswahl zufrieden, so die Macher der Studie, jedoch bestehe konkreter Verbesserungsbedarf der Rahmenbedingungen. Beispiele dafür sind der Ausbau der Parkplätze oder der Einsatz eines Verantwortlichen für die Belange des Fahrpersonals. Neben Maßnahmen zur Gewinnung von neuem Personal und zur Verbesserung des Images seien auch digitale Lösungen zur Prozessoptimierung vorhandener Kapazitäten unumgänglich, betonen die Experten. Demgegenüber sei vom autonomen Fahren auf mittelfristige Sicht potenziell wenig Entlastung zu erwarten.
02.03.2023

Ifo-Institut: Viele Projekte im Wohnungsbau werden gestrichen

Viele Wohnungsbauprojekte werden gestrichen. Das geht aus einer Umfrage des Ifo-Instituts hervor. Der Anteil der betroffenen Baufirmen sank im Januar auf 13,6 Prozent, nach 15,9 Prozent im Dezember. "Zwar gehen die Stornierungen etwas zurück, aber das Niveau ist immer noch außergewöhnlich hoch", sagt Ifo-Forscher Felix Leiss. "Für die Firmen sind das dunkle Wolken am Horizont: Noch wird das Geschäft durch die hohen Auftragsbestände gestützt, aber mit Blick auf die künftige Entwicklung im Wohnungsbau herrscht Angst."
01.03.2023

Heco-Schrauben ergänzt Weiterbildungsangebot

Auch in diesem Jahr bietet der Befestigungsspezialist Heco-Schrauben wieder umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. In verschiedenen Online-Schulungen können Fachhändler, Planer und Anwender ihr Fachwissen zu diversen Themen ausbauen. Neu dazugekommen sind zwei Seminare zum Schraubanker Multi-Monti-plus. Die Anmeldung zum Wunsch-Termin ist online unter https://www.heco-schrauben.de/heco-akademie-schulungen-und-seminare/heco-akademie-seminare/ möglich.
01.03.2023

GFK-Studie: Konsumklima erholt sich weiter

Die Verbraucherstimmung in Deutschland bleibt laut der GfK-Konsumklimastudie auch im Februar 2023 auf Erholungskurs. Die Konjunktur- und die Einkommenserwartung legen spürbar zu. Die Anschaffungsneigung setzt dagegen ihr Auf und Ab fort und gewinnt aktuell nur leicht hinzu. "Trotz anhaltender Krisen wie dem Ukraine-Krieg, einer schwächelnden Weltwirtschaft sowie hoher Inflationsraten kann das Konsumklima ein weiteres Mal spürbar zulegen. Der Pessimismus der Verbraucher, der im Herbst des vergangenen Jahres seinen absoluten Höhepunkt hatte, schwindet zusehends", erklärt GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. Für das Konsumklima ist dies der fünfte Anstieg in Folge. "Zuletzt gesunkene Preise für Energie, aber auch Meldungen, dass in diesem Jahr eine Rezession in Deutschland nach Einschätzung der Experten nun doch vermieden werden kann, lassen den Optimismus ganz langsam zurückkehren", so Bürkl weiter. Die GfK-Experten rechnen damit, dass die Inflation in diesem Jahr hoch bleiben und die Anschaffungsneigung weiter belasten wird. Denn wenn deutlich mehr für Energie und Lebensmittel bezahlt werden müsse, fehlten finanzielle Mittel für andere Ausgaben, so die Konsumforscher.
28.02.2023

Österreich: Kollektivvertrags-Abschluss für zwei Jahre

Die Kollektivvertragspartner der Holzindustrie Österreichs haben sich am 27. Februar 2023 auf einen Kollektivvertragsabschluss einigen können. Dazu erklärt DI Markus Schmölzer, Kollektivvertrags-Verhandlungsleiter der Holzindustrie Österreichs: "Verhandlungen zu Kollektivverträgen sind in der aktuellen wirtschaftlichen Situation eine besondere Herausforderung. Einerseits belasten die steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie unsere Unternehmen, andererseits leiden auch unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter der hohen Inflation. Der Kollektivvertragsabschluss ist ein Zeichen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass wir Arbeitgeber die Arbeit unserer Fachkräfte wertschätzen und unsere Branche attraktiv für Arbeitnehmer bleibt." Nach intensiven Verhandlungen sei es gelungen, ein überzeugendes Gesamtpaket zu schnüren, das die Einkommen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stärkt und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wahrt sowie Planungssicherheit schafft. Schmölzer betont: "Die Fähigkeit der Sozialpartner zum Kompromiss, gerade in schwierigen Zeiten, sorgt für Interessensausgleich und Stabilität. Das ist ein großer Vorteil des Standortes Österreich." Der Kollektivvertrag enthält für 28.000 Beschäftigte aus 1.300 Betrieben.
28.02.2023

Nilfisk: Wachstum trotz schwieriger Bedingungen

Nilfisk, Anbieter von professionellen Reinigungsgeräten und -dienstleistungen, verzeichnet für 2022 ein Wachstum von 7,5 Prozent sowie einen Umsatz von 1.069,5 Mio. Euro. Damit setzt das Unternehmen seinen langfristigen, nachhaltigen Wachstumskurs fort. Das organische Umsatzwachstum belief sich 2022 auf 4,9 Prozent, vor allem aufgrund des organischen Wachstums von 8,6 Prozent im Professional Business. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erreichte mit 140,8 Mio. Euro den zweithöchsten Wert in der Geschichte des Unternehmens. "Mit einem starken Ergebnis im vierten Quartal haben wir das Jahr 2022 auf einem hohen Niveau abgeschlossen", so Torsten Türling, CEO von Nilfisk. Das Unternehmen erwartet, dass die derzeitige makroökonomische Unsicherheit auch 2023 anhalten wird, was zu einem gewissen Volumenrückgang führen werde, insbesondere auf dem europäischen Markt.
27.02.2023

Küberit sagt Teilnahme an der Messe Bau ab

Die Küberit Profile Systems GmbH hat ihre Teilnahme an der Messe Bau in München im April zurückgezogen. Die Entscheidung sei vor dem Hintergrund der allgemeinen Wirtschaftssituation und den Prognosen für die Bau-Branche gefallen, so Geschäftsführer Udo Ulbrich. Der Lüdenscheider Profile-Spezialist habe ein neues Ausstellungs- und Messekonzept mit dem Ziel erarbeitet, Kunden und Interessenten wie immer zu inspirieren und umfassend zu informieren, sowie die Kosten langfristig stabil zu halten und gleichzeitig flexibler und fokussierter agieren zu können.
27.02.2023

Fischer spendet für Erdbebenopfer in der Türkei

Nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien hat Prof. Klaus Fischer 50.000 Euro für die Geschädigten gespendet. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Fischer in der Türkei sowie deren Familien waren von der Katastrophe betroffen. "Wir haben uns dazu entschlossen, das Geld direkt unserer türkischen Landesgesellschaft zur Verfügung zu stellen. Von dort werden die Spenden ohne Umwege an unsere betroffenen Mitarbeiter sowie an Hilfsorganisationen vor Ort weitergeleitet", sagt der Inhaber. Zudem organisierten Beschäftigte am Standort in Denzlingen kurz nach dem Erdbeben Sachspenden, die per Lkw in das Krisengebiet geliefert wurden. Kurzfristig eingerichtet wurde außerdem ein Spendenkonto für Fischer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter weltweit. Der Inhaber des Unternehmens verdoppelte den auf das Konto eingegangenen Betrag in Höhe von 5.000 Euro auf 10.000 Euro. Damit werden insgesamt 60.000 Euro gespendet.
25.02.2023

Cei-Bois: Thema Beschäftigung im Fokus

Im Rahmen des Europäischen Jahres der Kompetenzen organisierten die Europäischen Sozialpartner der Holz- und Möbelindustrie, CEI-Bois, EFBH und EFIC ein Expertentreffen zu den Herausforderungen und Perspektiven für Kompetenzen und Ausbildung in beiden Sektoren. Beide Branchen zusammen beschäftigen in der EU über zwei Millionen Menschen in mehr als 300.000 Unternehmen, zumeist KMUs. Der Hauptredner, Felix Rohn von der GD Beschäftigung (Europäische Kommission), unterstrich den direkten Beitrag der Holz- und Möbelbranche zur Erreichung der Green-Deal-Ziele und hob hervor, wie wichtig es ist, sich mit der Vielfalt der im heutigen Europa benötigten Qualifikationen zu befassen, die den technologischen Entwicklungen und dem digitalen und grünen Wandel sowie den globalen und demografischen Herausforderungen Rechnung tragen müssen. In diesem Zusammenhang besteht eines der Hauptziele der Kommission darin, Angebot und Nachfrage nach Qualifikationen zu überwachen, um sicherzustellen, dass sich die Arbeitnehmer an die digitalen und grünen Qualifikationsanforderungen anpassen und übertragbare Kompetenzen erwerben. Den Prognosen der Kommission zufolge werden durch die Klimapolitik bis 2023 eine Million und bis 2050 zwei Millionen Arbeitsplätze geschaffen.
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