26.09.2025

Holzbau hilft Kommunen, Klimaziele zu erreichen

Die Ruhr-Universität Bochum und RWTH Aachen University haben den Leitfaden „Holzbau_findet_Stadt“ veröffentlicht. Das Bauen mit Holz könne Städten und Gemeinden helfen, ihre Klimaziele zu erreichen, heißt es darin. Das Projekt wurde vom Bundesbauministerium im Rahmen des Innovationsprogramms Zukunft Bau mit 225.000 Euro gefördert und fachlich vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) begleitet.

Der Leitfaden zeigt, wie Holzbau von Beginn an in städtebauliche Konzepte integriert werden kann. „Klimaschutz, Ressourcennutzung und Wohnraumschaffung sollten zusammengedacht werden. Holzbau bietet hier ein großes Potenzial“, betont Prof. Dr. Annette Hafner von der Ruhr-Universität Bochum. „Damit Städte und Kommunen ihre Klimaziele erreichen, sollten Holzbauquartiere frühzeitig als strategische Option in Planungsprozesse einbezogen werden.“

Auch BBSR-Expertin Helga Kühnhenrich unterstreicht: „Wer das Bauen mit Holz bereits in der Stadtentwicklung mitdenkt, schafft die Grundlage für ressourcenschonende Quartiere und nachhaltiges Bauen im großen Maßstab.“

Für die Untersuchung analysierte das Forschungsteam 25 Holzbauquartiere in Deutschland, Österreich und der Schweiz, führte Experten-Interviews und testete die Ergebnisse in studentischen Entwürfen.

Der Leitfaden ist kostenfrei abrufbar unter https://doi.org/10.18154/RWTH-2025-06375

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Holzbau hilft Kommunen, Klimaziele zu erreichen
Foto/Grafik: RWTH Aachen University
Leitfaden „Holzbau_findet_Stadt“ von Ruhr-Universität Bochum und RWTH Aachen zeigt, wie Kommunen Holzbau früh in die Stadtplanung einbinden können
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