Die EU-Botschafter haben sich für eine einjährige Verschiebung der EUDR ausgesprochen. Der Aufschub soll Betriebe entlasten und Zeit für praktikable Lösungen schaffen. Das Baugewerbe bewertet den Schritt als wichtiges Signal für Handwerk und Mittelstand.
Vertreter der deutschen Holzindustrie kritisieren im Gespräch mit Bauministerin Verena Hubertz starre Regeln und zu viel Bürokratie beim Holzbau. Die Verbände machen deutlich, dass der Holzbau schneller, günstiger und klimafreundlicher liefern kann – wenn die Politik die aktuellen Bremsen löst. Die Branche sieht den Holzbau durch komplizierte Vorgaben und langsame Verfahren ausgebremst.
Eurobaustoff holt Patrick Dietrich in die Geschäftsführung und überträgt ihm zum 1. Januar 2026 das Beschaffungsmanagement. Er soll Einkauf, Lieferantenbeziehungen und die langfristige Beschaffungsstrategie steuern – und dabei die Perspektive der Lieferanten einbringen, die er aus früheren Stationen in inhabergeführten, international tätigen Unternehmen kennt.
Auf dem Branchentag Holz sind am 11. November die Woody Awards 2025 vergeben worden. Der GD Holz zeichnet damit Innovationen aus, die Material sparen, Abläufe digitalisieren und Nachhaltigkeit im Handel wie in der Industrie stärken. Die Preisverleihung zeigt, welche Entwicklungen die Branche derzeit prägen – und welche Lösungen im Wettbewerb an Bedeutung gewinnen.
Fritz Egger hat seinen 75. Geburtstag gefeiert und beendet zugleich sein langjähriges Engagement im Aufsichtsrat der Egger Gruppe. Nach Jahrzehnten an zentraler Stelle im Familienunternehmen übernimmt nun Walter Schiegl den Vorsitz des Gremiums.
Trotz eines deutlichen Anstiegs der Baugenehmigungen warnt die Deutsche Bauindustrie vor einem falschen Aufschwungsignal. Der Hauptverband fordert mehr Fördermittel, weniger kostentreibende Anforderungen und verlässliche Regeln, um den Wohnungsbau wirklich in Gang zu bringen.
Sibylle Thierer, Verwaltungsratsvorsitzende von Häfele, wurde mit der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Ministerin Hoffmeister-Kraut würdigte ihre unternehmerischen Leistungen und ihr Engagement für Mittelstand und Europa.
Der Bundeshaushalt 2026 weist laut ifo Institut erhebliche Unschärfen bei Investitionen auf: Milliarden fließen in Zuschüsse, Darlehen und Rückstellungen – echte Infrastrukturprojekte bleiben die Ausnahme.
Die Homag Group verzeichnet 2025 trotz rückläufiger Aufträge und leicht gesunkenem Umsatz eine deutliche Ergebnisverbesserung. Laut Neunmonatszahlen sichern Kostensenkungen und ein wachsendes Service-Geschäft ein EBIT-Plus von 53 Prozent.
Nach drei Jahren Rückgang stabilisiert sich der österreichische Markt für Terrassendielen: Laut Branchenradar sinken die Umsätze 2025 nur noch leicht. Besonders Thermoholz legt deutlich zu – während WPC und klassische Hölzer weiter an Boden verlieren.