18.11.2025
Fritz Egger wird 75 – und zieht sich aus dem Aufsichtsrat zurück
Fritz Egger hat am 15. November seinen 75. Geburtstag gefeiert. Gleichzeitig markiert dieses Datum das Ende seiner langjährigen Tätigkeit im Aufsichtsrat der Egger Gruppe. Der Holzwerkstoffhersteller teilte mit, dass Egger den Vorsitz des Gremiums niedergelegt hat. Nachfolger wird Walter Schiegl, ehemaliges Mitglied der Gruppenleitung und seit 2022 Mitglied des Aufsichtsrats.
Fritz Egger gehörte über Jahrzehnte zu den prägenden Persönlichkeiten des Familienunternehmens. Nach dem Unfalltod seines Vaters, Unternehmensgründer Fritz Egger sen., übernahm er 1982 gemeinsam mit seinen Brüdern Michael und Edmund früh Verantwortung. Unter ihrer Führung entwickelte sich die Egger Gruppe zu einem international führenden Hersteller von Holzwerkstoffen mit heute 22 Werken in 11 Ländern und rund 12.000 Mitarbeitenden. Im Jahr 2000 wechselte Fritz Egger aus der operativen Geschäftsführung in den Aufsichtsrat und übernahm den Vorsitz.
Zu seinem Abschied sagt Fritz Egger: „Mit unseren Werten Qualität, Menschlichkeit und Perspektive konnten wir Herausforderungen erfolgreich meistern. Als solides, langfristig orientiertes Familienunternehmen sind wir auch für die nächsten Generationen gut aufgestellt.“
Michael Egger jun., heute Mitglied der Gruppenleitung in dritter Generation, würdigte das Wirken seines Onkels: „Fritz hat mit seinem unternehmerischen Mut und strategischen Weitblick das Unternehmen maßgeblich geprägt. Sein Werteverständnis und seine Überzeugung, dass unser Erfolg vom Einsatz unserer Mitarbeitenden getragen wird, begleiten die Egger Gruppe bis heute.“
Neuer Aufsichtsrat formiert sich
Mit dem Wechsel setzt sich der Aufsichtsrat der Egger Gruppe nun aus Walter Schiegl, Robert Briem, Ewald Aschauer, Michael Stiehl und Alfred Wurmbrand zusammen. Das Gremium bestimmt die strategische Ausrichtung der internationalen Gruppe und berät die operative Führung.
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