19.12.2023
IW: EU-Lieferkettengesetz gefährdet Wettbewerbsfähigkeit
Das EU-Lieferkettengesetz gefährdet laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen. Auch die Wirtschaftsentwicklung zahlreicher Entwicklungs- und Schwellenländer werde darunter leiden, zeigen Auswertungen des Instituts.
19.12.2023
Domotex 2024: Bodenbelag in all seinen Facetten
Vom 11. bis 14. Januar 2024 trifft sich die globale Teppich- und Bodenbelagsindustrie auf dem Messegelände in Hannover, um sich über Produktneuheiten und aktuelle Branchentrends auszutauschen. Mit 1.000 internationalen Ausstellern verspricht die Domotex erneut einen umfassenden Marktüberblick im Bereich Flooring und Carpets und Rugs. Im Flooring-Bereich haben folgende Aussteller ihre Teilnahme bestätigt: Area Floors, Amorim, Lamett, Li & Co., Camsan, Design Parquet, CFL Flooring, AGT, Forestry Timber, STP, SWISS KRONO, Decospan, Massive Holding, Floorify und Granorte. Dazu kommen Kronospan und Kaindl, mFlor, Onefloor, Republic, Classen, Gerflor sowie MeisterWerke. Aus dem Bereich der Anwendungs- und Verlegetechnik haben sich außerdem Neuhofer, Selit, Välinge, Estillon, Shaper Origin und i4F angemeldet.
18.12.2023
Österreich: Stabile Umsätze mit Akustikdecken
Von einer Krise in der Bauwirtschaft ist am Markt für Akustikdecken noch nichts zu spüren. Laut aktuellem Branchenradar Akustikdecken in Österreich steigen die Erlöse der Produzenten von Akustikdecken im Jahr 2023 um 1,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf 33,5 Millionen Euro. Die Verkaufspreise erhöhen sich nur noch moderat, im Schnitt um 2,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Signifikant teurer werden nur Gips-/Faserplatten. Hier liegt der Preisauftrieb bei 4,3 Prozent gegenüber Vorjahr. Gestützt wird das Geschäft von einer anhaltend hohen Nachfrage im Neubau. Umbauten im Gebäudebestand werden jedoch bereits weniger.
18.12.2023
Elka: Junge Bäume für den Wald bei Kempfeld
Im vierten Jahr in Folge verzichtet Elka auf Weihnachtsgeschenke und unterstützt stattdessen ein Aufforstungsprojekt in der Region. Die Entscheidung fiel zu Gunsten einer Fläche bei Kempfeld im Forstrevier Idarwald. Insgesamt spendet Elka 3.735 junge Bäume.
15.12.2023
Eurobaustoff: Fachhandel testet und berät Barrierefreiheit
Das junge Format, die Thementage "Objekttüren" der Kooperation Eurobaustoff in Zusammenarbeit mit der Industrie, erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Selbst winterliche Bedingungen halten die Interessenten aus den Gesellschafterhäusern nicht ab, sodass auch die zweite Veranstaltung mit 30 Teilnehmern bestens gebucht war. Ende November stand das Thema "Barrierefreiheit" angesichts der immensen Anforderungen an den Objektbau im Fokus. Gastgeber war die Firma Schörghuber Spezialtüren in Ampfing, welche die Mitglieder aus der Fachgruppe Bauelemente sowie weitere Interessenten aus dem Gesellschafterkreis in ihrer Ausstellung begrüßte. Geschäftsführer Jürgen Ruppel, Verkaufsleiterin Simone Sklaschus sowie Tobias Margraf, Eurobaustoff Fachbereichsleiter Bauelemente, führten in das Thema "Objekttüren" ein und wiesen auf spezielle Anforderungen und Richtlinien im Bereich des barrierefreien Bauens hin. Damit war bereits die vielfältige Tagesordnung für die kommenden zwei Tage umrissen. Im Rahmen einer ausführlichen Werksbesichtigung verfolgten die Gäste den Entstehungsprozess einer Tür von A bis Z, bevor erneut Theorie angesagt war. Die Fachberater lernten, wo barrierefreie Anforderungen gemäß DIN EN 17210 und DIN 18040 zum Tragen kommen wie z.B. in Kitas, Schulen und Pflegeeinrichtungen. In diesem Zusammenhang wurden auch technische Lösungsmöglichkeiten für den Fingerklemmschutz thematisiert.
14.12.2023
BDF beklagt Förderpolitik des Bundes
Nach dem Stopp des Förderprogramms "Klimafreundlicher Neubau" (KFN) durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen kommentiert der Bundesverband Deutscher Fertigbau: "Nach dem Förderchaos 2022 werden ein weiteres Mal über Nacht die Rahmenbedingungen für die Förderung klimafreundlicher Wohnbauten verändert und die Förderpolitik wird ad absurdum geführt." Laut Bundesministerin Klara Geywitz seien die für die KFN-Förderprogramme zur Verfügung stehenden Mittel für das laufende Jahr ausgeschöpft. Neue Förderanträge könnten gestellt werden, sobald der Bundeshaushalt 2024 in Kraft tritt. "Der genaue Zeitpunkt für die Wiederaufnahme ist damit leider ebenso unklar wie die Dauer der Gültigkeit solcher Ankündigungen aus dem Ministerium", klagt der Branchenverband für den Holz-Fertigbau und fordert: "Wir brauchen endlich Verlässlichkeit von der Politik, damit der Bausektor nicht weiter geschwächt und Bauherren nicht im Stich gelassen werden."
14.12.2023
Branchenradar: Markteinbruch bei Dämmstoffen
Die schwächelnde Baukonjunktur schlägt nun voll auf den Dämmstoffmarkt durch. Laut der aktuellen Marktstudie Branchenradar Dämmstoffe in Deutschland schrumpft im Jahr 2023 die Nachfrage um gut sechs Prozent gegenüber Vorjahr, die Herstellererlöse brechen sogar um mehr als neun Prozent ein, auf insgesamt rund 2.716 Millionen Euro. Besonders hart trifft es Schaumstoffe: Im Jahresvergleich schrumpft der Absatz um rund zehn Prozent. Der Umsatz verringert sich sogar um 17 Prozent. Weitaus stabiler entwickelt sich Mineralwolle mit mengenmäßig minus vier Prozent und erlösseitig minus zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Lediglich Dämmstoffe aus organischen Materialien können das Volumen halten. Im Vergleich zum Vorjahr wächst der Umsatz moderat um ein Prozent.
13.12.2023
Nach Minus wächst Onlinehandel wieder
Der Onlineumsatz wächst im laufenden Jahr 2023 voraussichtlich um 0,9 Prozent auf 100,4 Mrd. Euro (inklusive Mehrwertsteuer). Diese Zahl nennt das IFH Köln in seinem "Branchenreport Onlinehandel". Damit kommt der Onlinehandel 2023 zwar nicht an die Zugewinne in den Pandemiejahren heran, verglichen mit den Onlineumsätzen von 2019 werden dieses Jahr aber dennoch rund 30 Mrd. Euro mehr online umgesetzt. Nach den beiden umsatzstarken Pandemiejahren 2020 und 2021 ist das Marktvolumen im vergangenen Jahr 2022 um 2,6 Prozent auf 99,5 Mrd. Euro gesunken. Schreibt sich der jetzt wieder eingesetzte Wachstumstrend fort, könnte der E-Commerce bis 2027 etwa 119 Mrd. Euro Umsatzvolumen erreichen, erwarten die Marktforscher. Die einzelnen Sortimentsbereiche entwickeln sich auch 2023 sehr unterschiedlich. Bestehen bleibt der Trend zur Onlinebestellung von FMCG-Produkten (Güter des täglichen Bedarfs), die ersten Hochrechnungen zufolge ein Onlinewachstum von voraussichtlich bis zu 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Zweitstärkster Umsatztreiber im Onlinehandel sind Gesundheitssegmente. Rückläufige Veränderungsraten werden unter anderem für die Branchen Consumer Electronics/Elektrogeräte (bis zu 9 Prozent) sowie Schmuck und Uhren (bis zu 4 Prozent) erwartet.
13.12.2023
Bauvista: Beratungsqualität im Fachhandel verbessern
Die erste Bauvista Grundlagenschulung GaLa-Bau kombinierte Theorie mit Praxis für eine verbesserte Beratungsqualität im Baustoff-Fachhandel. Eine Woche lang haben sich Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer im Rahmen der Veranstaltung in Theorie und Praxis weitergebildet. Mit insgesamt 17 Teilnehmern beleuchtete die Schulung sämtliche Aspekte bei der Erstellung einer Terrasse, welche täglich in den Beratungsgesprächen im Baustoff-Fachhandel aufkommen. Die Grundlagenschulung GaLa-Bau ist eine intensive Weiterbildung der Einkaufskooperation Bauvista für die Vertriebs- und Verkaufsmitarbeiter ihrer Gesellschafter. Sie fand erstmalig im Weiterbildungszentrum der Bauvista statt und wurde von Thomas Ditchen, stellvertretender Bereichsleiter Baustoff-Fachhandel, sowie Erwin Germann, Trainer für Kommunikation, Verkauf & Führung, geleitet. Im Fokus stand die Verbindung von theoretischem Produktwissen mit der praktischen Anwendung. Ziel war, die Beratungsqualität der Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer in Bezug auf Produkte und Anwendungen zu verbessern.
12.12.2023
ZDB: Baukonjunktur weiter unter Druck
Der Rückgang der Baukonjunktur setzt sich weiter fort. Der Umsatz wird in diesem Jahr real um 5,3 Prozent zurückgehen, so der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB). Für das kommende Jahr prognostiziert der Verband ein weiteres Minus von 3 Prozent. "Verantwortlich für das Minus bleibt der Wohnungsbau, der in diesem Jahr real um 11 Prozent einbricht und 2024 mit minus 13 Prozent seinen Sinkflug fortsetzt", sagt Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des ZDB.