17.11.2023
James Hardie Holzbau-Tage 2023 boten aktuelles Wissen
Erstmals fanden die James Hardie Holzbau-Tage 2023 an zwei Standorten statt: im Kompetenzzentrum Holzbau & Ausbau in Biberach sowie im Informations-Zentrum von James Hardie Europe in Bad Grund. "Bad Grund ist für unsere Kunden aus Süddeutschland etwas schwierig zu erreichen. Darum haben wir uns entschlossen, eine eher südlich gelegene Veranstaltung zu etablieren", begründet Roland Fietz, Vertriebsleiter James Hardie Europe diesen Schritt und betont: "Wir haben dies in diesem Jahr angefangen und werden das in den nächsten Jahren auch weiter fortführen." Bei den Teilnehmern kamen die Veranstaltungen gut an: "James Hardie hat sehr viele Themen mitgebracht", lobte Jürgen Neubrand von der Steico SE. "Mehrgeschossigkeit, Bandschutz, vorgesetzte Fassade - die Themenblöcke, die jetzt in diesen beiden Tagen drankommen, sind brandaktuell." Ein Lob für den neuen Veranstaltungsort im Süden der Republik lieferte er gleich mit: "Das ist genau das Bauen hier in der Region. Und es ist das Bauen von morgen."
16.11.2023
Martin Hauser ist neuer Geschäftsführung bei Glutz
Martin Hauser ist neuer Geschäftsführer der Glutz GmbH Österreich. Seit August liegt die Gesamtverantwortung der Geschäftsführung für den österreichischen Markt bei dem gebürtigen Wiener. Hauser verfügt über langjährige Erfahrung und gute Kontakte in der österreichischen Bauwirtschaft. Zuletzt war er fünf Jahre bei Assa Abloy und hatte dort ebenfalls eine leitende Funktion. Martin Hauser folgt auf Werner Flickentanz, der Anfang 2023 das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat.
16.11.2023
FSC Deutschland feiert runden Geburtstag
Der FSC begeht in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Die Organisation hat sich dem Ausgleich zwischen den Interessen von Wirtschaft, Sozialem und Umweltakteuren verschrieben. Derzeit engagieren sich im FSC 176 Vollmitglieder und 58 Fördermitglieder für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung.
15.11.2023
Holzkongress 2023: Chancen der Transformation nutzen
Nach zwei Tagen endete der Deutsche Holzkongress 2023 in Stuttgart. Mit mehr als 300 Teilnehmern erzielte das Branchentreffen einen Besucherrekord. Die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen wurden von prominenten Rednern und zahlreichen Vertretern aus Forst und Holz diskutiert. Dabei war stets die Frage, wie Holz zu einer nachhaltigen Transformation unserer Gesellschaft beitragen kann. "Mit dem Deutschen Holzkongress 2023 konnten wir bereits zum dritten Mal ein sehr erfolgreiches Treffen für die Säge- und Holzindustrie und Vertreter der Branche Forst und Holz ausrichten", fasst DeSH-Präsident Jörn Kimmich die Veranstaltung zusammen. "Mit unserem diesjährigen Motto standen zentrale Herausforderungen für die Zukunft der Industrie, aber eben auch der gesamten Gesellschaft im Mittelpunkt. Die großen Veränderungsprozesse in den vergangenen Jahren zeigen sich in vielen Bereichen. Entsprechend groß war das Interesse, die aktuellen Entwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten zu diskutieren."
14.11.2023
Holzschaum bald als Verpackungs- und Baumaterial erhältlich
Der vom Fraunhofer WKI entwickelte und patentierte Holzschaum wird zukünftig durch die Firma Butterweck Holzstoffe GmbH & Co. KG produziert und vertrieben. Die Vermarktung der Holzschaumstoffe ist unter dem Markennamen Lignew geplant. In Kürze starten die Bauarbeiten für ein Produktionswerk in Norddeutschland. Die Auslieferung der ersten Holzschaumplatten wird für 2026 erwartet. Die Forschenden des Fraunhofer WKI werden Butterweck Holzstoffe GmbH & Co. KG weiterhin beratend zur Seite stehen.
14.11.2023
Digital Bau: Konnektivität für den gesamten Bauwerkslebenszyklus
Die Vorbereitungen für die Digital Bau 2024, die von 20. bis 22. Februar 2024 auf dem Gelände der Messe Köln stattfinden wird, laufen auf Hochtouren. Die Fachmesse thematisiert den Wandel der Bauwirtschaft hin zu einer digitalen, vernetzten und zukunftsweisenden Schlüsselbranche für Deutschland, Europa und weltweit. Dabei stets im Fokus: Die gesamte Wertschöpfungskette Bau, von der Planung über den Bauprozess bis hin zum Betrieb, dem späteren Um- oder Rückbau und der Rückführung wertvoller Ressourcen in den Wertstoffkreislauf.
13.11.2023
Baywa: Rückgänge durch schwierige Marktlage
Trotz der teilweise schwierigen allgemeinen Marktbedingungen verzeichnet der BayWa-Konzern nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres nach eigenen Einschätzungen ein "gutes operatives Ergebnis". Zum Ende des dritten Quartals liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 214,6 Mio. Euro (Vorjahr: 459,8 Mio. Euro). Auch der Umsatz fällt im Vergleich zum Ausnahmejahr 2022 erwartungsgemäß niedriger aus und beträgt im Berichtszeitraum 18,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 20,1 Mrd. Euro). "Aktuell sorgen deutliche Preisrückgänge bei vielen Rohstoffen und hohe Zinsen für eine schwierige Marktlage. Als breit aufgestelltes Portfolio-Unternehmen, aber auch mit gezieltem Risikomanagement zum Beispiel im deutschen Agrargeschäft, konnten wir den erwartbaren Rückgängen jedoch vorbauen und ein gutes operatives Ergebnis erzielen", so Marcus Pöllinger, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG. "Auch die noch ausstehenden Projektverkäufe im Segment Regenerative Energien lassen mich zuversichtlich auf das vierte Quartal blicken. Unser EBIT-Ziel von 320 Mio. bis 370 Mio. Euro für das Jahr 2023 kann ich hiermit erneut bestätigen."
11.11.2023
Pfleiderer gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis
Erstmalig fürs Finale qualifiziert und direkt Sieger: Pfleiderer hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreises (DNP) 2024 in der Kategorie Grundstoffe/Holzverarbeitung gewonnen. "Nachhaltigkeit war bei Pfleiderer schon immer mehr als nur ein Lippenbekenntnis. Wir haben den Begriff im Unternehmen aber in den letzten Jahren nicht nur mit immer mehr Leben gefüllt, sondern als Haltung fest mit unserer Strategie verbunden. Das zahlt sich nun immer mehr aus – für unsere Kunden, unser Unternehmen und natürlich die Umwelt", befindet Dr. Frank Herrmann, CEO der Pfleiderer-Gruppe. Laut Unternehmen krönt man damit ein Jahr, das voll von Auszeichnungen für die ESG-Aktivitäten von Pfleiderer war. Unter anderem wurde der Holzwerkstoffhersteller im Jahresverlauf mit der Goldmedaille von Ecovadis ausgezeichnet und gehört laut der Ratingagentur Morningstar / Sustainalytics als zweitplatziertes Unternehmen in der Kategorie Baustoffindustrie zu den besten zwei Prozent der 15.000 bewerteten Unternehmen. Der DNP hat die Gewinner am Dienstag, 31. Oktober 2023, bekanntgegeben. Die offizielle Preis-Verleihung wird am 23. November in Düsseldorf stattfinden.
09.11.2023
GD Holz: Holzhandel deutlich im Minus
Wie der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) im Rahmen des 17. Branchentags Holz in Köln mitteilte, sind die Umsätze im Holzhandel in den ersten drei Quartalen 2023 deutlich eingebrochen. So seien per September die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum nach dem GD Holz Betriebsvergleich um 15 Prozent zurückgegangen. Ursachen sehen danach die Teilnehmer sowohl in Preisrückgänge als auch in einer geringeren Nachfrage. Das Jahr 2023 sei für den Holzhandel eine echte Herausforderung, so GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel. "Dazu gehört auch die ab Dezember 2023 zum Teil drastische Erhöhung der Mautgebühren". Schnittholz, Hobelwaren und Fußböden sind den Angaben zufolge in dem genannten Zeitraum um gut 20 Prozent rückläufig, Holzwerkstoffe liegen bei minus14 Prozent, Gartenholz bei minus 18 Prozent und Bauelemente bei minus vier Prozent. Die Umsätze seien im Großhandel wie im Einzelhandel gleichermaßen rückläufig. Die Erwartungen des Holzhandels für die kommenden Monate seien sehr verhalten, eine große Mehrheit der Teilnehmer am GD Holz Betriebsvergleich erwarte auch in den kommenden Monaten keine Verbesserung der Geschäftslage.
09.11.2023
Eurobaustoff: Umsatzminus durch Lagerbestandsabbau
Die Stimmung in den Messehallen des zweitägigen Eurobaustoff-Forums in Köln war gut, die Zahl der Aussteller aus der Industrie und der Besucher aus der Kooperation war so hoch wie vor einem Jahr. Die Bilanz, die Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung der Eurobaustoff, aus dem fast abgelaufenen Jahr 2023 in einem Pressegespräch zog, war allerdings verhalten. "Alles, was wir an Sorgen hatten, ist auch eingetreten", sagte er. "Deshalb freuen wir uns, dass das Forum so gut angenommen wurde." Der zentralfakturierte Umsatz der Kooperation liegt bislang um 15 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Dies sei getrieben durch den Lagerabbau der Gesellschafter. Weil sie deutlich weniger bei der Zentrale eingekauft als im Markt verkauft hätten, falle das Minus der Gesellschafter im Mittel nicht so hoch aus. "Das ist gut so", sagte Kern. In Ballungsräumen laufe das Geschäft besser als auf dem flachen Land, wo man vom Rückgang im Einfamilienhausbau stärker betroffen sei. Mit Blick auf den Lagerbestandsabbau in diesem Jahr hoffe die Zentrale, "dass es im nächsten Jahr nicht ganz so schlimm wird, sondern dass wir dann wieder im Einklang mit den Vertriebszahlen unserer Gesellschafter sind. Das ist unsere Planung für das nächste Jahr".