24.01.2023

Becher etabliert neuen Online-Showroom

Mit dem neuen interaktiven Showroom stellt Holzgroßhändler Becher ein Online-Tool zur Verfügung, mit dem Kundinnen und Kunden von allen mobilen Endgeräten oder dem Desktop in die virtuelle Becher-Welt eintauchen und dort eine erste Produktauswahl treffen können. Das neue digitale Erlebnis ist Bechers Antwort auf das zunehmende Online-Nutzerverhalten und damit ein weiterer Baustein der Digitalisierungsstrategie. "Nach dem Profi-Shop und dem Onlineplaner "mein Boden", bieten wir unseren Handwerkskunden eine innovative Produktpräsentation mittels Virtual Reality. Dort können sie unsere Produkte, wie Türen, Böden, Plattenwerkstoffe, Wand- und Deckenlösungen sowie Holz für den Außenbereich jederzeit virtuell entdecken und erleben", sagt Matthias Jouy, stellvertretender Geschäftsleiter bei Becher in Köln.
23.01.2023

IW: Immobilien immer unerschwinglicher

Die Energiekrise und eine drohende Rezession haben dem Immobilienmarkt stark zugesetzt. Auch Menschen mit hohen Einkommen können sich im Vergleich zu Anfang 2022 kaum noch Immobilien leisten, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Wer Ende 2022 als Paar ein Medianeinkommen, also rund 3.730 Euro netto hatte und ein Einfamilienhaus kaufen wollte, konnte sich lediglich 28 Prozent der angebotenen Objekte leisten. Anfang des Jahres waren es noch 40 Prozent. Selbst Haushalte mit einem hohen Einkommen mussten sich mit weniger zufriedengeben: Für das einkommensreichste Fünftel der Gesellschaft waren mit 47 Prozent nicht einmal die Hälfte der inserierten Einfamilienhäuser bezahlbar – zu Beginn des Jahres waren es noch 62 Prozent. Paare im einkommensreichsten Fünftel verdienten im Schnitt rund 5.000 Euro netto.
23.01.2023

IHD: Referenten für Fußbodenkolloquium gesucht

Das Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) veranstaltet vom 9. bis 10. November 2023 sein traditionelles Fußbodenkolloquium. Es wendet sich an Hersteller von Holz-, Kork-, MMF- und Laminatfußböden, deren Zulieferer, Händler, Fußbodenleger, Sachverständige und Wissenschaftler. Das Fußbodenkolloquium findet auch in diesem Jahr wieder in hybridem Format statt. Für das Kolloquium ruft das Institut zur Einreichung von Vorträgen zu den nachfolgenden Themenschwerpunkten bis 30. Mai 2023 auf.
20.01.2023

Kork-Logo“ auf alle Kork-Bodenbeläge erweitert

Seit 1997 können geprüfte Kollektionen von Kork-Parkett und Kork-Fertigparkett der Mitglieder des Deutschen Kork-Verbands e.V. (Herford) das Qualitätszeichen "Das Kork-Logo" tragen. Die zugrundeliegenden Prüfbestimmungen haben einen umfassenden, teilweise über gesetzliche Regelungen hinausgehenden Verbraucherschutz im Fokus. Im Kontext zum technischen Fortschritt hat der siegelgebende Verband nun die Nutzungsbedingungen und die Publikation seiner Kollektivmarke auf alle Kork-Bodenbeläge ausgedehnt, sofern sie die erforderlichen und unabhängig durchgeführten Prüfungen bestanden haben. Die Prüfbestimmungen wurden grundlegend aktualisiert, redaktionell und inhaltlich überarbeitet bzw. präzisiert. Unverändert bleibt die Mitgliedschaft im Deutschen Kork-Verband e.V. als Grundvoraussetzung, die Kollektivmarke zu tragen bzw. zertifizierte Produkte damit auszeichnen zu können.
20.01.2023

Zahl genehmigter Wohnungen deutlich rückläufig

Im November 2022 wurde in Deutschland der Bau von 24.304 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 4.716 oder 16,3 Prozent Baugenehmigungen weniger als im November 2021. Von Januar bis November 2022 wurden damit insgesamt 321.757 Wohnungen genehmigt. Dies waren 5,7 Prozent oder 19.280 weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis November 2021: 341.037). In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
19.01.2023

Waldpolitik: Bund nimmt Wald aus der Nutzung

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) verkündet erste Zahlen zur Nutzung des Förderprogramms "Klimaangepasstes Waldmanagement": Danach liegen für 850.000 Hektar Wald Förderanträge vor. Darin enthalten: Fördergelder, mit denen der Privat- und Kommunalwald seinen Wald teilweise aus der Nutzung nehmen wird. Laut Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), die sich auf das BMEL berufen, stammten von 7.000 eingegangenen Anträgen etwa 4.900 von Waldeigentümern mit unter 100 Hektar Fläche. Von diesen hätten sich gut 60 Prozent freiwillig bereit erklärt, fünf Prozent ihrer Waldfläche aus der Nutzung zu nehmen und die dafür angebotene Zusatzprämie beantragt. Für Betriebe über 100 Hektar Waldfläche sind fünf Prozent Nutzungsverbote verpflichtend. Selbst im günstigsten Szenario ergibt sich dabei schon nach Eingang von knapp über zehn Prozent der förderfähigen Waldfläche bei Bewilligung eine aus der Bewirtschaftung genommene Fläche von etwa 30.000 Hektar Wald. Das sind gut 20 Prozent mehr als der Nationalpark Bayerischer Wald, der größte vorwiegend aus Wald bestehende Nationalpark Deutschlands.
19.01.2023

FEP: Europäischer Parkettmarkt 2022 rückläufig

Die Europäische Parkettvereinigung (FEP) schätzt, dass der europäische Parkettmarkt für das Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 8,2 Prozent zurückgegangen ist. Grundlage dieser Schätzung sind Informationen der Mitgliedsunternehmen und der nationalen Verbände. Endgültige Daten, so die FEP, würden erst im Juni dieses Jahres vorliegen. Nach einem Boomjahr 2021, in dem der europäische Parkettverbrauch um 6,2 Prozentstieg und ein Niveau erreichte, das seit zehn Jahren nicht mehr erreicht wurde, ging der Parkettverbrauch Parkettverbrauch im Jahr 2022 auf fast allen europäischen Märkten zurück, insbesondere im zweiten Halbjahr. Wie üblich sind die Ergebnisse von Land zu Land unterschiedlich. Mit den Ausnahmen von Schweden, das einen stagnierenden Markt aufweist, aber einen starken Rückgang im Jahr 2023 erwartet, der den Einbruch bei den Neubauten widerspiegelt, und der Schweiz, die einen Anstieg des Parkettverbrauchs um neun Prozent ausweist, melden die übrigen europäischen Länder einen rückläufigen Markt. Dies gilt insbesondere für Österreich, Frankreich und Deutschland mit zweistelligen Rückgängen. Die 67. Generalversammlung und der 47. Parkettkongress der FEP finden am 15. und 16. Juni 2023 in Barcelona statt.
19.01.2023

Jochen Lenge neuer Sprecher der Initiative Massivholzplatte

Jochen Lenge, Verkaufsleiter der SchwörerHaus KG in Hohenstein/Oberstetten, ist neuer Sprecher der Initiative Massivholzplatte. Er folgt damit DI Alexander Öttl nach. Die Initiative Massivholzplatte wurde im Jahr 2003 als Zusammenschluss von Erzeugern mehrschichtiger Massivholzplatten aus Deutschland, Italien und Österreich gegründet. Schwerpunkte der Initiative sind technische Themen, wie Normung und Forschungsprojekte. Im vergangenen Jahr wurde die von der Initiative angestoßene, wichtige Überarbeitung relevanter Normen abgeschlossen.
18.01.2023

IG Bau fordert mehr Kontrollen auf Baustellen

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert bundesweit mindestens 16.000 Zoll-Kontrolleure für die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) – und damit mehr als eine Verdopplung des bisherigen Kontrollpersonals. Als Grund nennt die IG BAU einen "erheblich gestiegenen Kontrollbedarf beim gesetzlichen Mindestlohn". Darüber hinaus sei im Krisenjahr 2023 mit deutlich mehr Schattenwirtschaft und illegaler Beschäftigung zu rechnen. "Der wachsende Kosten- und Konkurrenzdruck wird auch kriminelle Machenschaften antreiben", sagt der stellvertretende Bundesvorsitzende der IG BAU, Harald Schaum. Allein in den ersten sechs Monaten 2022, so die Gewerkschaft weiter, seien von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) 9.251 Ermittlungsverfahren im Bauhaupt- und Baunebengewerbe eingeleitet worden. Damit hätten über elf Prozent aller Ermittlungsverfahren (insgesamt 82.558 für alle Branchen) illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und Mindestlohnverstöße auf Baustellen betroffen. Allein für den Bau habe die ermittelte Schadenssumme bei rund 161 Millionen Euro gelegen.
18.01.2023

Aras: Industrie stellt sich auf langanhaltende Multikrise ein

In ganz Europa kämpft die Industrie gleichermaßen mit einer nie gekannten Anzahl von Herausforderungen. Explodierende Energiekosten und instabile Lieferketten bereiten dabei aktuell die größten Probleme. Auch für die kommenden Jahre rechnen fast neun von zehn Unternehmen damit, dass die Unsicherheit weiter so groß bleiben wird. Die wichtigsten Strategien der Industrie zur Zukunftssicherung: eine umfassende Digitalisierung und die vertiefte Kooperation mit Zulieferern. Das zeigt die aktuelle Studie "Europas Industrie im Wandel". Befragt wurden im Auftrag der Produkt-Innovations-Plattform Aras mehr als 440 Top-Entscheider aus 19 europäischen Ländern. "Als Reaktion auf instabile Lieferketten haben 40 Prozent der Unternehmen bereits eine engere Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten umgesetzt, weitere 39 Prozent arbeiten daran und 17 Prozent planen einen intensiveren Schulterschluss mit den Zulieferern", sagt Jens Rollenmüller, Geschäftsführer Aras Deutschland. Auffällig im Europa-Vergleich: In Großbritannien ist die Sorge um die Lieferketten besonders ausgeprägt. Im Nachgang des Brexits hat dort bereits jedes zweite Unternehmen eine engere Zusammenarbeit mit Zulieferern umgesetzt. In der Digitalisierung der Lieferkette sieht Aras einen weiteren wichtigen Baustein um Resilienz aufzubauen. "36 Prozent der Unternehmen haben ihre Supply Chain unter Digitalisierungsaspekten bereits neu aufgesetzt, bei weiteren 42 Prozent ist dies in Arbeit", so Rollenmüller. Rund jedes dritte Unternehmen hat auch mit Veränderungen in den Produkten auf instabile Lieferketten reagiert, knapp jedes vierte mit einer Verlagerung von Produktionsstandorten. Für die Ende 2022 durchgeführte Studie "Europas Industrie im Wandel" wurden 442 Führungskräfte in 19 europäischen Ländern befragt.
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