05.11.2024
Griffwerk: Neuer Leiter Marketing und Kommunikation
Die Griffwerk GmbH hat Alexander Magg als neuen Leiter Marketing und Kommunikation verpflichtet. Magg hat die Position zum 1. Oktober dieses Jahres angetreten und wird künftig das strategische und operative Marketing in allen Geschäftsbereichen und Märkten leiten. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Kommunikationsbranche bringt er umfassende Kenntnisse in mehrere leitenden Positionen als Marketingleiter in der Baubranche, sowie als Geschäftsführung einer Marketingagentur mit.
05.11.2024
Waldwirtschaft irritiert über Anhörung zum Bundeswaldgesetz
Die Verbände der Waldwirtschaft zeigen sich erstaunt über die vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) eingeleitete Anhörung zur Änderung des Bundeswaldgesetzes. "Der Entwurf zur Novellierung des bewährten Bundeswaldgesetzes ist nach eigener Aussage des zuständigen Ministeriums bisher nicht in der Bundesregierung geeint. Das ist von grundlegender Bedeutung, da einer der Koalitionspartner die Notwendigkeit einer Novellierung mittlerweile grundsätzlich in Frage gestellt hat", erklärt Prof. Andreas Bitter, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer. "Die nun gestartete Verbändeanhörung wirft weitere Fragen zu einem Projekt auf, das seit Bekanntwerden erster Planungen immer neue Unsicherheiten für die Waldbesitzenden geschaffen hat."
05.11.2024
Novo-Tech erhält den IHK-Bildungspreis
Der Auszubildende Hugo Sasse der Novotech wurde von der IHK als Jahrgangsbester ausgezeichnet. Zur Preisverleihung der IHK Magdeburg durfte sich die Firma gleich doppelt freuen. Sie bekam nicht nur den Bildungspreis der Kammer überreicht, sondern hat auch noch einen Azubi in den eigenen Reihen, der als Bester seines Jahrgangs ausgezeichnet wurde. Mit dem IHK-Bildungspreis werden Unternehmen geehrt, die sich in besonderem Maße für die Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung engagieren. Hugo Sasse, Enkel des Geschäftsführers Holger Sasse, tritt damit schon früh in die Fußstapfen seiner Familie und legt den Grundstein für die Fortführung des Familienunternehmens in dritter Generation.
04.11.2024
Schweiz ist das offizielle Partnerland der BIM World
Die Schweiz ist offizielles Partnerland der BIM World Munich 2024. Dies spiegelt die fortschreitende Bedeutung und das Engagement der Schweiz in der Verwendung von Building Information Modeling in ihren Bau- und Architekturprojekten wider. Seit vielen Jahren nehmen schweizerische Firmen, Planer und Ingenieure eine führende Rolle in der Anwendung von BIM ein, vor allem in den Bereichen öffentliche Infrastruktur, komplexes Projektmanagement und nachhaltiges Bauen. Dass das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle in der Schweiz spielt, zeigt u.a. das Projekt "BIMwood", welches sich auf BIM-basierte Planungsprozesse im Holzbau fokussiert und von der Berner Fachhochschule (BFH) geleitet wird. Und mit dem Programm "greenBIM" des Instituts für Nachhaltigkeit und Energie am Bau (INEB) der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) können Nachhaltigkeitsaspekte innerhalb der Planungsumgebung des Architekten bewertet und optimiert werden. Die Schweiz setzt sich maßgeblich für ein kreislauforientiertes Bauen ein und hat eine Charta ins Leben gerufen, welche von zwölf der größten öffentlichen und privaten Bauherren in der Schweiz unterzeichnet wurde. Ziel dieser Charta ist es, bis 2030 nicht erneuerbare Primärrohstoffe auf 50 Prozent der Gesamtmasse zu reduzieren, was u.a. durch Renovierung statt Neubauten und eine Reduzierung des Materialverbrauchs möglich wäre. Besucher und Fachleute der Veranstaltung können Vorträge der Schweiz sowie weitere herausragende Projekte und Technologien am 26. und 27. November 2024 im ICM – International Congress Center Messe München erleben.
31.10.2024
Parkettindustrie begrüßt EU-Maßnahmen
Der Verband der deutschen Parkettindustrie unterstützt die kürzlich von der Europäischen Kommission verabschiedete Durchführungsverordnung (EU) 2024/2733, die Importe von mehrschichtigen Holzfußböden aus China registrierungspflichtig macht. Diese Maßnahme ist ein erster wichtiger Schritt im laufenden Anti-Dumping-Verfahren gegen chinesische Hersteller, die durch stark unterbewertete Exporte die europäische Parkettindustrie erheblich benachteiligen. "Die Entscheidung der Europäischen Kommission sendet ein klares Signal gegen unfaire Handelspraktiken und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Parketthersteller," sagt vdp-Vorsitzender Michael Schmid. "Wir erwarten, dass diese Maßnahme ab sofort Auswirkung auf die Preisgestaltung chinesischer Dumpinganbieter haben wird. Denn die Registrierungspflicht gibt der EU die Möglichkeit, rückwirkend Zölle auf Importe zu erheben, sollte sich das Dumping durch chinesische Exporteure im Laufe der EU-Untersuchung bestätigen. Es wird erwartet, dass die Kommission ab Mitte November die Höhe der vorläufigen Antidumpingzölle bekannt gibt, welche ab Mitte Dezember in Kraft treten und für sechs Monate gelten werden."
31.10.2024
Neue Ausstellungshalle bei Holzgroßhandel Höttcke
Viel Glas, Holz und eine lebendige Fassadenstruktur: Für den Holzgroßhandel Höttcke hat das Unternehmen Brüninghoff in Werne (Münsterland) eine neue Ausstellungshalle mit angrenzenden Büro- und Sozialräumen errichtet. Damit erweitern sich die Hallenflächen am Standort. Bei dem ganzen Projekt wurde im Sinne eines Cradle-to-Cradle-Ansatzes hauptsächlich der Baustoff Holz verwendet. So besteht die Primärkonstruktion der Halle aus einem Satteldachbinder aus Brettschichtholz auf eingespannten Betonfertigteilstützen sowie vorgefertigten Holzrahmenbauelementen.
31.10.2024
Europäischer Parkettverbrauch sinkt weiter
Der europäische Parkettverbrauch ist in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 weiter gesunken, jedoch langsamer, Ursachen dafür sieht der Vorstand der Europäischen Parkettföderation, FEP, in der immer noch gedämpfte Bautätigkeit und dem zunehmenden Druck durch chinesische Importe. Da die Kaufkraft der Verbraucher geschwächt sei, so der Verband, würden billigere Alternativen wie unechte Holzböden aus chinesischer Produktion in Betracht gezogen.
31.10.2024
Eurobaustoff: Kompetenz im aktiven Sanierungsgeschäft
Je schwächer die Prognosen, desto mehr konstruktive Lösungsansätze sind gefragt. Auch die Tagungen der Eurobaustoff Fachgruppe Bauelemente zeugen davon, wie entschlossen der Handel derzeit um Alternativen zum stagnierenden Neubaugeschäft ringt. Am 23. und 24. Oktober trafen sich die Spezialisten zu ihrer Herbsttagung in Frankfurt, die turnusgemäß alle zwei Jahre in dem Fachgruppenabend mit den Partnern aus der Industrie gipfelt. Nachdem sich der Fachgruppenausschuss am Tag zuvor über die aktuelle Marktsituation sowie strategische Ansätze für das kommende Jahr ausgetauscht hatte, begrüßte Fachbereichsleiter Tobias Margraf über 40 Vertreterinnen und Vertreter aus der gesamten Fachgruppe zur ordentlichen Tagung. Per September muss der Fachbereich Bauelemente ein Umsatzminus von 6,5 Prozent verkraften, ähnlich die Entwicklung in der Fachgruppe, welche ein Minus von 6,4 Prozent vermeldet. Der Anteil der Fachgruppe am Gesamtumsatz liegt bei 52 Prozent. Margraf informierte über die Situation in den einzelnen Segmenten und gab einen Ausblick für das kommende Jahr. Nur eine leichte Negativentwicklung sei bei den Innentüren zu verbuchen, während das Segment Fenster und Haustüren aufgrund der hohen Abhängigkeit vom Neubau am schlechtesten abschneide. "Hier sind auch für das kommende Jahr keine großen Veränderungen zu erwarten", fürchtet Margraf, der mit einer entsprechend negativen Entwicklung rechnet. Auch die Branche gehe von einer Rückkehr in bessere Zeiten erst ab dem Jahr 2026 aus: Seitens des Marktforschungsinstituts Heinze werde für das aktuelle Jahr ein Rückgang des Fenstermarktes von 8,5 Prozent prognostiziert und für 2025 weiterhin ein Rückgang von 1,3 Prozent. Anlass für die Fachgruppe, diesem schwachen Markt mit verstärkten Maßnahmen entgegenzuwirken. Eine Möglichkeit sei die kompetente und aktive Bearbeitung des Themas "Energetische Sanierung", wie Robin Szkudlarek, Fachbereichsleiter Putze / WDVS in seinem Vortrag über Fördermöglichkeiten und Weiterbildungsmaßnahmen deutlich machte. Als neu gelisteter Lieferant stellte Patrick Tiemann das Familienunternehmen "dtH Tiemann GmbH Fenster-Systeme" persönlich vor. Abgerundet wurde die Fachgruppentagung mit einem Vortrag von Urs Altmannsberger, der den Spezialisten als Experte für Verhandlungsführung Tipps an die Hand gab. Zur Frühjahrstagung trifft sich die Fachgruppe Bauelemente am 5./6. März in Kassel.
30.10.2024
Wechsel an der Spitze des Fraunhofer WKI
Zum 1. Oktober 2024 übernahm Prof. Dr. Raoul Klingner kommissarisch die Institutsleitung des Fraunhofer WKI. Der studierte Holzwirt und Honorarprofessor an der Fakultät für Maschinenbau der Technischen Universität Braunschweig wird das Institut mit seiner Fachexpertise und Erfahrung im strategischen Forschungsmanagement verstärken.
30.10.2024
Rosenheimer Fenstertage: Trends zu Technik und Normung
Die Marktchancen, die sich durch den Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaresilienz für die Fenster- und Fassadenbranche bieten, wurden in vielen Vorträgen deutlich. Auch wenn dies angesichts der Baukrise wie Zweckoptimismus erscheinen mag, liegen die Potenziale in der notwendigen Lösung für Wohnungsnot und Klimaanpassung des Gebäudebestands. Die 22 Referenten präsentierten am 9. und 10. Oktober den 650 Teilnehmern in Rosenheim deshalb Lösungsansätze für klimasichere, nachhaltige und qualitative Bauprodukte. Marcel Dresse von B+L zeigte zudem, dass es bei der baulichen Sanierung wieder einen leichten Zuwachs gibt. Es gilt nun anzupacken und nicht allein auf die Politik und Fördermittel zu warten. Der kommissarische Institutsleiter Prof. Dr. Winfried Heusler formulierte es so: "Der Einfluss der Taxonomie und der Ökodesignverordnung für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz wird immer stärker wirksam und unsere Branche hat die Lösungen. Nun sollte die Baukrise dazu genutzt werden, um passende Bauprodukte zu entwickeln und die Mitarbeiter zu schulen, um für den kommenden Umbau des Gebäudesektors fit zu sein".