20.06.2024

Windmöller verzichtet auf Messeauftritt

Der ostwestfälische Bodenbelagshersteller Windmöller hat sich gegen eine Teilnahme an der Messe Bau 2025 in München entschieden. Stattdessen will der Anbieter seine Handelspartner im wineo workspace am Unternehmensstandort Augustdorf ab Herbst 2024 empfangen.
19.06.2024

Kebony veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Kebony, Produzent von zweifach modifiziertem Holz, hat den inzwischen dritten jährlichen Nachhaltigkeitsberichts veröffentlicht. Dieser, erstellt im Einklang mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung und den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI), bietet eine transparente Bewertung der jährlichen Verbesserungen der ESG-Leistung und des CO₂-Fußabdrucks des norwegischen Technologieunternehmens. Diese Bewertung umfasst alle nach Branchenstandards anerkannten Scope 1-4 Emissionskategorien. Zudem wird der langfristige Fahrplan zur weiteren Verbesserung der Umweltbilanz dargelegt.
19.06.2024

Holzbau gefragt in Stadt und Land

Trotz Baukrise blickt die Holz-Branche optimistisch in die Zukunft. Das wurde beim 5. Deutschen Holzbau Kongresse (DHK) in Berlin deutlich. Die zahlreichen Beispiele im mehrgeschossigen Bauen täuschen über weiterhin bestehende regulatorische Hemmnisse hinweg. Auf diese Hemmnisse machte der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) als einer der ideellen Träger des Kongresses aufmerksam. Bei seiner fünften Auflage stand der DHK in diesem Jahr unter dem Motto "Bauen mit Holz im urbanen Raum”. Auf dem Kongress zeigten die Referierenden auf: Das Bauen mit Holz bietet aufgrund seiner konstruktiven Möglichkeiten beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung, die mehr Wohnraum auf begrenzter Fläche schafft und gleichzeitig hohe Beiträge zum Klimaschutz leistet. HDH-Hauptgeschäftsführer Dr. Denny Ohnesorge betonte beim DHK die Wachstumsimpulse, die gerade auch vom seriellen Bauen und Sanieren ausgehen. "Serielles Bauen bedeutet im 21. Jahrhundert, hohen Ansprüchen von Verbrauchern und Unternehmen an Qualität, Komfort und Umweltschutz gerecht zu werden – im Technischen ebenso wie im Optischen, bei der Planung ebenso wie bei der Ausführung des Baus”, unterstreicht Ohnesorge.
18.06.2024

Destatis: Weniger Wohngebäude aus Fertigteilen

Die schwache Baukonjunktur wirkt sich auch auf den Wohnungsbau aus Fertigteilen aus – allerdings weniger stark als auf konventionellen Neubau. Wie das Statistische Bundesamt Destatis mitteilt, wurden im Jahr 2023 rund 19.900 Wohngebäude im Fertigteilbau errichtet, 2,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Zurückzuführen sei dies vor allem auf den Neubau von Einfamilien-Fertighäusern (minus 4,1 Prozent gegenüber 2022); bei in Fertigteilbauweise hergestellten Wohngebäuden mit mindestens drei Wohnungen gab es hingegen ein Plus von 12,0 Prozent. Der Neubau von Wohngebäuden in konventioneller Bauweise ging 2023 gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent auf 76.900 zurück. Insgesamt war im Jahr 2023 fast jedes vierte (20,6 Prozent) fertiggestellte Wohngebäude ein vorgefertigtes Haus aus der Fabrik (2022: 19,7 Prozent). Häuser aus Fertigteilen werden angesichts gestiegener Baukosten und Wohnungsmangel als möglicherweise günstigere und zeitsparende Alternative diskutiert.
18.06.2024

Parkettmarkt: Talsohle scheint erreicht

Nach einem guten Jahr 2022, das das Niveau des das im Boomjahr 2021 erreicht wurde, verzeichnete der europäische Parkettmarkt laut der Föderation der europäischen Parkett-Industrie (FEP) im Jahr 2023 einen deutlichen Rückgang von 30,5 Prozent. Rückgänge wurden auf allen europäischen Märkten beobachtet. Gründe, so der FEP waren der Rückgang der Bautätigkeit, hohe Zinsen, mangelndes Verbrauchervertrauen und unlauterer Wettbewerb. Die Produktion im FEP-Gebiet fiel im Jahr 2023 um 30,5 Prozent auf 54,4 Millionen Quadratmeter. Die europäische Produktion außerhalb der FEP-Länder liegt bei geschätzten 10,4 Millionen Quadratmetern. Berücksichtigt man die Gesamtproduktion in Europa (FEP Länder + Nicht-FEP-Länder in Europa) bedeutet dies, dass die Produktion im Jahr 2023 um 29,52 Prozent auf 64,74 Mio. Quadratmeter zurückging. Für das Jahr 2024 rechnet die FEP mit einer stabilen Entwicklung mit einem niedrigen Verbrauch. Der Sektor, so die FEP, scheint eine Talsohle erreicht zu haben. Der Lagerabbau sei beendet und es könne ein realer Verbrauch beobachtet werden. Generell sei die Lage auf den europäischen Parkettmärkten weiterhin schwierig.
18.06.2024

Eurobaustoff: Komplexe Herausforderungen

Wie das Institut für Wirtschaft (IW) Anfang Juni in einem Gutachten für den Hauptverband der deutschen Bauindustrie (HDB) festgestellt hat, klafft aktuell eine 500-Milliarden-Euro-Lücke bei den alljährlichen privaten und öffentlichen Bauinvestitionen. Parallel setzt sich der Abwärtstrend bei den Baugenehmigungen weiter fort. Im gesamten ersten Quartal 2024 wurden 53.500 Wohnungen genehmigt. Das sind 22,2 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Damit rücken auch die Wohnungsbauziele in immer weitere Ferne und Deutschland steuert auf einen neuen Rekord-Wohnungsmangel mit rund 800.000 fehlenden Wohnungen zu. "Die aktuellen Zahlen zeigen, dass es von politischer Seite nach wie vor an einer geeigneten Wohnungsbaupolitik mit verlässlichen Strukturen fehlt, die der Bauwirtschaft als einem der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland hilft, die aktuelle Baukrise zu überwinden und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen", sagt Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Eurobaustoff Geschäftsführung auf der diesjährigen Gesellschafterversammlung in Wien.
17.06.2024

TIHD: Erstmals Anerkennungspreis vergeben

Aus einem Kreis hochrangiger Anträge vergab der Trägerverein des Instituts für Holztechnologie Dresden den 1. Platz des Forschungspreises an eine Arbeit zu Schnellhärtenden, biobasierten Polyhydroxyurethan-Bindemitteln (NIPUQUICK). Polyurethanhaltige Beschichtungssysteme auf Basis nachwachsender Rohstoffe (NawaRo) sind nach wie vor ein Nischenprodukt. Ziel des Vorhabens von Dr. Andreas Fischer, Sebastian Kniep und Cornelia Schmid war ein Erkenntnisfortschritt zu klassischen und modifizierten NIPU-Bindemitteln, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren und ähnlich schnell aushärten wie schon etablierte isocyanatbasierte PURSysteme. Christiane Hartwig-Gerth, die Vorsitzende der Jury, betonte in ihrer Laudatio die hohe Wissenschaftlichkeit des Vorhabens und begründete die Vergabe des Preises u. a. mit der Aktualität des Themas und mit dem bereits jetzt schon großen Interesse aus der Industrie. Aufgrund der knappen Entscheidung zwischen zwei Projekten vergab die Jury deshalb erstmalig einen Anerkennungspreis. Der Anerkennungspreis ging an Lars Blüthgen, Jens Wiedemann, Stefan Feuersenger, Simon Hanke und Ingo Heine mit ihrem Projekt "Steigerung der Attraktivität des Ingenieurholzbaus in Sachsen durch Entwicklung innovativer, praxistauglicher Monitoringkonzepte".
14.06.2024

Thomas Gruber gewinnt Holz1Golf Cup 2024

Der Holz1Golf Cup fand in diesem Jahr auf der Golfanlage Bensheim statt. Über 30 Teilnehmer aus der gesamten internationalen Holzindustrie, Holz Groß. und Einzelhandel sowie dem Vertrieb trafen sich zum jährlichen Golf Event. Seit über 30 Jahren findet dieses besondere Golfturnier statt, das von Friedrich Buchholz ins Leben gerufen wurde. Jedes Jahr stoßen neue Teilnehmer hinzu, welche die Organisation um Holger Zipp, Gerhard Waechter und Uwe Eifert bei ihrer Eröffnungsrede positive verkündeten. Die Sonderwertungen Nearest to the Pin, mit dem besten Schlag an die Fahne bei einem Par 3 Loch, gewann Thomas Gruber. Den längsten Abschlag Longest Drive, gewann Jürgen Alex. Die 2. Netto Punkte Klasse gewannen Michael Jäger, Jim Gebhardt sowie Jens Mundthal.  In der 1. Netto Punkte Klasse erzielte Uwe Eifert das drittbeste Netto-Ergebnis, der zweite Netto Punkte Gewinner war Christian Sonnenwald und das beste Netto Punkte Ergebnis ging an Kai Lothringer. In der Königsdisziplin, der Brutto Punkte Wertung, erzielte Dr. Markus Richter das zweitbeste Ergebnis. Absoluter Gewinner des Tages war Thomas Gruber. Er erzielte das Beste 1. Brutto Punkte Ergebnis dieses Turniers.
13.06.2024

DHRW: Will serielles Bauen stärken

Die Linderung der Wohnungsnot mit bezahlbaren Mieten und klimafreundlichem Bauen zu verknüpfen ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen. Eine Lösung: Das serielle und modulare Bauen und Sanieren stärker zu forcieren. Dass beides mit der Holzbauweise geht, wurde beim Parlamentarischen Frühstück des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) in Berlin deutlich gemacht. Schirmherr der Veranstaltung im Reichstagsgebäude war Kassem Taher Saleh, Obmann von Bündnis 90/Die Grünen im Bauausschuss des Bundestages.
13.06.2024

Håndverksgruppen stärkt Position in Deutschland

Mit der Übernahme des Malerbetriebs Baur GmbH gewinnt Håndverksgruppen neue Marktanteile in Deutschland und verbessert seine Position auf einem der größten europäischen Märkte. "Wir befinden uns in einer spannenden Phase mit vielen Aktivitäten in Deutschland. Mit der Aufnahme der Baur GmbH etablieren wir uns in Baden-Württemberg und bauen auf der soliden kulturellen Plattform auf, die wir in Deutschland mit Hans Übelacker in München und der Beck GmbH in der Region Stuttgart aufgebaut haben", sagt Øyvind Emblem, CEO von Håndverksgruppen. Nach dem Markteintritt in Deutschland im Jahr 2023 hat sich Håndverksgruppen inzwischen einen Umsatz von rund 10 Millionen Euro.
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