18.07.2024
Ed Bass wird CEO des Joint Ventures von FN Neuhofer
Ed Bass ist der neue CEO des Joint Ventures "NSP Panels and More LLC" mit Sitz in Commerce/USA. Das geben die Gründungsmitglieder Franz Neuhofer, Eigentümer und Geschäftsführer von FN Neuhofer, Marco Seitner, Eigentümer und Vorstandsmitglied von Selit North America Inc., und David Pritchard, Eigentümer und Präsident von Pak-Lite Inc. (PLI) bekannt. Das Joint Venture wurde im März mit dem Ziel gegründet, funktionales Design in Form von Akustikplatten, Wandelementen und Zubehör für Boden, Wand und Decke am amerikanischen Markt zu etablieren. Ed Bass hat seine neue Position am 1. Juli angetreten. "Mit seiner zentralen Rolle in der aktuellen Aufbauphase des Joint Ventures und seinem Engagement für zukünftige Entwicklungen wird er maßgeblich zur Gestaltung und zum Wachstum des Unternehmens beitragen", heißt es. Bass weise umfangreiche Erfahrung im Vertrieb, technisches Fachwissen und strategische Weitsicht auf.
18.07.2024
Entwaldungsverordnung EUDR ist Bürokratie ohne Mehrwert
Überrascht reagiert Österreichs Holzindustrie auf die Äußerungen des Europaparlamentariers Thomas Waitz zur Umsetzung der EU Entwaldungsverordnung, EUDR. Waitz empfiehlt per Aussendung eine zügige Umsetzung der EUDR, da dies angeblich die heimische Holzwirtschaft stärken würde. Hierzu erklärt Mag. Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs: "Einem erfahrenen Fachpolitiker wie Thomas Waitz ist offenbar nicht bekannt, dass die EUDR nicht auf Holzimporte und ausländische Unternehmen begrenzt ist, sondern auch für die Holzernte, die Produktion und den Handel innerhalb der EU gilt. Die österreichische Forst- und Holzwirtschaft soll künftig bei jedem Verarbeitungsschritt Nachweise erbringen, dass keine Entwaldung stattfindet, obwohl die Wälder in Österreich seit Jahrzehnten gesetzlich geschützt sind. Der gesamten Wertschöpfungskette Holz entstehen damit deutlich höhere Kosten durch zusätzliche Bürokratie. Kosten, die weder Mitbewerber auf dem Weltmarkt noch Hersteller von CO2- und energieintensiven Produkten treffen. Die in Österreich typischen kleinen und mittelständischen Betriebe der Forst- und Holzwirtschaft haben nicht die personellen Kapazitäten für diese zusätzliche Belastung."
17.07.2024
Würth-Gruppe mit erstem Halbjahr 2024 zufrieden
Die Würth-Gruppe verzeichnet im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatz von 10,2 Mrd. Euro. Das entspreche einem Minus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, berichtet der Hersteller von Montage- und Befestigungsmaterial in einer Pressemitteilung. Währungsbereinigt, heißt es weiter, seien es minus 2,6 Prozent. "Unsere Umsatzentwicklung ist weiterhin stark von der konjunkturellen Situation beeinflusst, das ist insbesondere in den produzierenden Bereichen, die beispielsweise die Automobilindustrie beliefern, spürbar", kommentierte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung. "Erfreulich hingegen ist, dass sich die Würth-Linie Handwerk stabil entwickelt – trotz eines sehr schwierigen Marktumfeldes." Der Wohnungsbau beklage weiterhin den Auftragsmangel, dennoch zeige der Ifo-Geschäftsklimaindex in diesem Bereich eine leichte Verbesserung im Juni. "Diese Entwicklung sowie die Senkung des Leitzinses im Juni 2024 sind kleine Signale, die eine leichte Verbesserung der Konjunktur in Aussicht stellen."
17.07.2024
Elf Prozent der Unternehmen bieten Vier-Tage-Woche
Rund elf Prozent der deutschen Unternehmen bieten eine Vier-Tage-Woche an. Das geht aus der jüngsten Randstad-ifo-Personalleiter-Befragung hervor. Dabei gibt es unterschiedliche Formen. "51 Prozent der Mitarbeiter mit einer Vier-Tage-Woche verzichten auf einen Teil des Gehaltes, um nur vier Tage in der Woche arbeiten zu müssen", sagt ifo-Forscherin Daria Schaller. 39 Prozent der Mitarbeiter verteilen ihre Vollzeitstelle auf vier statt fünf Arbeitstage und nur zehn Prozent können ihre Arbeitszeit bei vollem Lohn verringern. Zusätzlich zu den elf Prozent planen nur weitere zwei Prozent der Firmen die Vier-Tage-Woche künftig anzubieten. Immerhin 19 Prozent diskutieren derzeit darüber. Für 30 Prozent der Unternehmen ist sie schlicht nicht möglich und für 38 Prozent ist sie kein Thema. 59 Prozent der Personalleiter sagen, dass es durch eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich mehr Bedarf an Beschäftigten gibt. Einen zusätzlichen organisatorischen Aufwand, um die Vier-Tage-Woche im Betrieb zu etablieren, sehen 52 Prozent als ein Hindernis. Einkommensverluste für die gesamte Wirtschaft befürchten 40 Prozent. Allgemein keine positiven Effekte erwarten 37 Prozent. Auf eine stärkere Bindung ihrer Mitarbeiter hoffen dagegen 35 Prozent der Befragten und auf eine höhere Motivation der Mitarbeiter 32 Prozent.
16.07.2024
Ter Hürne: Patrick Borrosch ist neuer Logistikleiter
Ter Hürne, Anbieter von Boden-, Wand- und Deckenbelägen aus Südlohn, verstärkt seine Kompetenz in den Bereichen Produktmanagement und Logistik. Dafür holt das Unternehmen zwei zusätzliche Mitarbeiter an Bord. Seit dem 1. Juli 2024 verstärkt Kerstin Becker das Produktmanagement und wechselt damit von der Herbers Büro-Service GmbH & Co. zu dem Bodenspezialisten. Als ausgebildete Tischlerin und staatlich geprüfte Betriebswirtin bringt sie umfangreiche Erfahrung im Produkt- und Stammdatenmanagement sowie in leitenden Positionen der Einrichtungs-, Möbel- und Türenbranche mit. Patrick Borrosch hat am 1. Juli 2024 die Leitung der Logistik bei ter Hürne übernommen. Mit mehreren Jahren Erfahrung in diesem Bereich, u. a. als Head of Logistics and Customs bei Friwo Gerätebau in Ostbevern, bringt der ausgebildete Bachelor of Arts und Betriebswirt Fachkenntnisse in diese Schlüsselposition ein. Als Logistikleiter ist Borrosch verantwortlich für die Optimierung der Lieferketten, die Effizienzsteigerung der Lagerverwaltung sowie die termingerechte und kostenoptimierte Lieferung der Produkte.
16.07.2024
GD Holz: Russisches Holz drängt auf den Markt
Vor dem Ukraine-Krieg existierten im Holzhandel zahlreiche traditionelle und gute Wirtschaftsverbindungen zu Russland. Als Folge des Angriffskrieges verhängte die Europäische Union zahlreiche Wirtschaftssanktionen, welche u.a. auch direktimportiertes Holz und Holzprodukte aus Russland sowie Belarus und verhindern den direkten Handel mit diesen Waren. Diese Sanktionen werden grundsätzlich von der überwältigenden Mehrheit des deutschen Holzhandels mitgetragen, ist der GD Holz überzeugt. Durch die Verschleierung der Herkunft finde das sanktionierte Holz jedoch über die Verarbeitung in Drittländern, durch Umverpackung und Neuetikettierung weiterhin seinen Weg auf den deutschen Markt. Diese Methoden konterkarierten das Sanktionsregime der EU, so der Verband weiter. Produkte aus russischem Holz drängen so über China, die Türkei, Kasachstan und weitere Länder auf den Weltmarkt. Den Wirtschaftsteilnehmern, welche die Sanktionen ernstnehmen und befolgen, wird durch diese fragwürdigen Vertriebswege enorm geschadet. Als Folgen drohen dem deutschen und europäischen Markt Ungleichgewicht und massive Störungen des Vertriebs legaler Produkte aus legitimen Quellen.
15.07.2024
ter Hürne feiert 65-jähriges Bestehen
Der Parkett- und Bodenbelagshersteller ter Hürne feierte jetzt mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das 65-jährige Bestehen. Im Rahmen der Veranstaltung ging es nicht nur darum, gemeinsam Erfolge zu feiern und in die Zukunft zu schauen: Mit einer gemeinschaftlichen Aktion wollte das Team auch etwas an die Region und die Menschen vor Ort zurückzugeben – und entwickelte einen Barfußpad, der nun den örtlichen Mehrgenerationen-Park bereichert. "Die Idee zur Feier dieses Tages war, zusammen mit allen Mitarbeitern ein großartiges Gemeinschaftserlebnis zu schaffen und gleichzeitig etwas Sinnvolles zu tun, das mit unseren Werten und der Idee unseres Unternehmens zusammenpasst", so Bernhard ter Hürne, geschäftsführender Gesellschafter von ter Hürne.
12.07.2024
Knauf Ceiling: Vertriebspositionen neu besetzt
Martin Bierhoff hat beim Grafenauer Deckenspezialist Knau Ceiling die Position des Teamleiters KAM Metal DACH & Nordic Countries übernommen. Stefan Nilges ist neuer Teamleiter Specification Management D/ A. Beide Führungskräfte haben ihre Positionen am 1. Mai 2024 angetreten. Bierhoff ist seit 2006 bei Knauf Ceiling Solutions tätig, seit 2018 war er für das Key Account Management Deutschland verantwortlich. Nilges kam 2018 zu Knauf Ceiling Solutions und war in den ersten drei Jahren als Ingenieur in der Anwendungstechnik tätig. 2021 übernahm er das Objektmanagement für die Region Bayern und betreute Architekten, Fachplaner und Investoren bei der Projektplanung und Realisierung.
11.07.2024
Stabila: Neues Logistikzentrum eingeweiht
Sein 135-jähriges Bestehen feierte Stabila, Anbieter von Messwerkzeugen, mit der Eröffnung seines neuen Logistikzentrums am neuen, zweiten deutschen Standort des Unternehmens im interkommunalen Gewerbegebiet Wilgartswiesen-Hauenstein. Zum Fest kamen Mitarbeiter, Gesellschafter, Beiräte, Freunde des Unternehmens und Vertreter des Landkreises und der Gemeinden. Im Rahmen der Veranstaltung hatten die Gäste Gelegenheit, das rund 8.000 m² große Logistikzentrum zu besichtigen, das rund zwölf Kilometer vom Unternehmenssitz in Annweiler/Pfalz entfernt liegt. Führungen boten einen umfassenden Einblick in die modernen Lager- und Logistikprozesse des Unternehmens. In seiner Rede führte Geschäftsführer Ulrich Dähne durch 135 Jahre Firmengeschichte und betonte: "Die Eröffnung des neuen Logistikzentrums markiert einen wichtigen Meilenstein für Stabila und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für den Wirtschaftsstandort Südwestpfalz." Mit der Eröffnung des neuen Standorts, in den rund 15 Mio. Euro investiert wurden, blicke das Unternehmen optimistisch in die Zukunft und setze seinen Wachstumskurs fort.
11.07.2024
Waldbrände 2023 deutlich rückläufig
Die Anzahl der Waldbrände 2023 lag mit 1.059 knapp unter dem Mittel von 1.157 Bränden, während die verbrannte Waldfläche rund 44 Prozent über dem langjährigen Durchschnittswert von 859 Hektar (seit 1991) lag. 2022 lag die betroffene Fläche bei 3.058 Hektar, 2023 bei 1.240 Hektar und war damit deutlich rückläufig. Der Zeitraum mit den meisten Waldbränden waren die Monate Mai bis Juli (85 Prozent). Allein bei den Bränden im Mai entstand fast 60 Prozent der Schadensfläche. Im Vergleich der Bundesländer liegt Brandenburg mit seinen leicht brennbaren Kiefernwäldern und den sandigen Böden mit 251 Bränden und rund 765 Hektar an der Spitze. Die zweitgrößte Fläche verbrannte in Mecklenburg-Vorpommern mit 192 Hektar, verteilt auf 57 Brände. Darauf folgt Sachsen mit 114 Bränden und einer verbrannten Fläche von 137 Hektar.