23.04.2024

Egger: Ulrich Bühler in den Ruhestand verabschiedet

Ulrich Bühler hat als Mitglied der Egger Gruppenleitung, des obersten Führungsgremiums des Holzwerkstoffherstellers, die Geschicke des Unternehmens maßgeblich bestimmt. Er verantwortete in dieser Rolle 16 Jahre lang die weltweiten Aktivitäten der Gruppe in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Produktmanagement und Kommunikation. Ende April 2024 beginnt mit seinem Ruhestand ein neues Kapitel für ihn. "Wir sind ein Familienunternehmen und verabschieden nun ein sehr bedeutendes Mitglied unserer Unternehmensfamilie in den wohlverdienten Ruhestand. Im Namen der Familie Egger und der gesamten Belegschaft möchte ich mich sehr herzlich bei Uli Bühler bedanken für seinen strategischen Weitblick, seine Durchsetzungsstärke, seine Loyalität und seine prägenden Leistungen für unser Unternehmen", resümiert Michael Egger jun., der Ulrich Bühler in der Rolle als Gruppenleitung Vertrieb/Marketing nachfolgte.
23.04.2024

Håndverksgruppen wächst weiter

"Mit großer Freude begrüßen wir die Byggtapetsermester Stigen & Kronheim als Teil von Håndverksgruppen. Stigen & Kronheim bringt solides Expertise und eine starke lokale Verankerung in die Gruppe ein. Dies wird unser Angebot sowohl in der Region als auch auf nationaler Ebene erheblich stärken. Wir sind von ihrer Professionalität und Arbeitsweise beeindruckt und freuen uns darauf, gemeinsam weiter zu wachsen", sagt Ronny Balto Pettersen, Country Manager von Håndverksgruppen Norge. Mit 138 Unternehmen in Norwegen, Schweden, Dänemark und Deutschland und über 4.400 Mitarbeitern hat sich Håndverksgruppen als einer der führenden Anbieter von Oberflächendienstleistungen in Nordeuropa etabliert. Die Gruppe erwirtschaftet derzeit einen Jahresumsatz von mehr als 590 Millionen Euro.
22.04.2024

Unternehmen bewerten Lage zunehmend schlechter

Auch für 2024 rechnen die deutschen Unternehmen nicht damit, dass sich die Wirtschaft erholt, zeigt die neue Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Lage und die Erwartungen für 2024 sind insgesamt schlecht, das macht sich bei Investitionen bemerkbar – in manchen Unternehmen droht ein Beschäftigungsabbau. Besonders die Industrie sei hier betroffen: Fast vier von zehn der Unternehmen planen einen Beschäftigungsrückgang, im Baugewerbe sind es 36 Prozent. "Damit bröckelt die industrielle Basis in Deutschland immer mehr", sagt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling. "Schon viel zu lange sind wir in einer Investitionskrise". Aus der Politik kämen kaum Impulse, das müsse sich dringend ändern: "Es fehlt ein kompromissloser Konjunkturbooster, bisherige Ansätze wie das Wachstumschancengesetz sind zu schwach und werden kaum Wirkung zeigen", sagt Grömling.
19.04.2024

Messe für Farbe, Ausbau & Fassade startet bald

Vom 23. bis 26. April 2024 präsentieren mehr als 300 Aussteller in den Hallen 7 und 8 auf dem Messegelände in Köln ihre neuesten technischen Entwicklungen, Trends und Themen rund um Farbe, Gestaltung, Bautenschutz, Ausbau und Fassade.
18.04.2024

Parkettmarkt: Talsohle inzwischen erreicht?

Der Vorstand der Europäischen Parkettföderation, FEP, traf sich kürzlich online und diskutierte unter anderem die Parkettsituation auf den europäischen Märkten. Im Allgemeinen, so das Ergebnis, sei die Situation auf den europäischen Parkettmärkten weiterhin schwierig, obwohl einige -- leicht positive -- Anzeichen auf eine Stabilisierung des Verbrauchs in den kommenden Monaten erkennbar seien. Die Zinssätze seien jedoch nach wie vor zu hoch und die Bautätigkeit gedämpft. Der deutsche Parkettmarkt ist im Jahr 2023 um 14 Prozent gegenüber 2022 gesunken. Auch das erste Quartal 2024 war nicht so gut wie das von 2023 und ergab ein Minus von bis zu zehn Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2023. Gründe: Die Bautätigkeit ist immer noch rückläufig. Aber die Talsohle scheint erreicht zu sein, so die FEP. Der österreichische Parkettverbrauch stieg dagegen im ersten Quartal 2024 um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Da jedoch auch der Bausektor in Österreich die gleichen Schwierigkeiten zeigt wie in Deutschland, rechnet die FEP 2024 und 2025 auch dort mit eher rückläufigen Zahlen.
18.04.2024

Bauwerk: Investition in den Schweizer Hauptsitz

Mit einer neuen Lagerhalle in Holzbauweise bekennt sich die Bauwerk Group klar zum Produktionsstandort Schweiz. Am Hauptstandort St. Margrethen werden jährlich mit 1,8 Mio. m² über 60 Prozent des Bauwerk Parkett Sortiments produziert. Der führende Hersteller von hochwertigen und nachhaltigen Parkett- und Echtholzböden beschäftigt in St. Margrethen rund 210 Mitarbeiter. Die Notwendigkeit für den Bau einer neuen Lagerhalle zur Rohmateriallagerung ergab sich aus dem Verkauf des Areals Ost, der den Abriss der bestehenden Lagerhallen und Trocknungskammern zur Folge hatte.
18.04.2024

AGDW: Waldgesetz gefährdet Klimaziele

Mit der gemeinsamen Kampagne "Finger weg vom Bundeswaldgesetz" warnen die großen deutschen Waldverbände vor den drohenden Gefahren eines neuen Waldgesetzes für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der Wälder. Sollten die Pläne der Bundesregierung zur mehr Regulierung und Bürokratisierung umgesetzt werden, sei der dringend nötige, klimaresiliente Umbau und Schutz der Wälder an vielen Orten nicht mehr möglich. Daneben führten praxisferne Eingriffe und pauschale Einschränkungen wie bei der Wahl der Baumarten zu einem Verlust der Vielfalt. Gemeinsam fordern die Waldverbände für den Fortbestand einer fachgerechten, flexiblen und vor allem nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder die Beibehaltung der bestehenden, bewährten Gesetzgebung.
17.04.2024

Messen: Leichtbau mit nachwachsenden Rohstoffen

Das Fraunhofer WKI präsentiert auf der Hannover Messe vom 22. bis 26. April 2024 Lösungen für den Leichtbau mit nachwachsenden Rohstoffen. Ein holzfaserbasiertes Formteil demonstriert das Potenzial leichter hybrider Werkstoffe und wurde mit einem Formteilautomaten hergestellt. Das Verfahren bietet Möglichkeiten zur passgenauen Produktion komplexgeformter Bauteile, Möbel oder Dämmstoffe. Die Leistungsfähigkeit nachwachsender Rohstoffe wird außerdem anhand eines Deckensystemmoduls auf Holzschaumbasis gezeigt. Das Modul kann zur Sanierung von abgehängten Decken für die Altbausanierung eingesetzt werden. Die mosaikartigen Kassettendecken weisen eine mit Stahlbeton vergleichbare Tragfähigkeit auf, sind aber deutlich leichter. Die Innovationen sind zu sehen auf dem Fraunhofer-Stand (Halle 2, Stand B24).
17.04.2024

Massive Stornierungen im Wohnungsbau

Im Wohnungsbau haben die Stornierungen zugenommen: Knapp jedes fünfte Unternehmen (19,6 Prozent) berichtete von stornierten Aufträgen, erklärt das Münchner Ifo-Institut in einer Pressemitteilung. Im Februar waren es demnach noch 17,7 Prozent. "Die Lage im Wohnungsbau bleibt angespannt", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Zu den Stornierungen kommen zu wenig neue Aufträge hinzu." Im März meldeten 56,2 Prozent der Betriebe einen Auftragsmangel, nach 56,1 Prozent im Februar. Das Geschäftsklima im Wohnungsbau stieg zwar leicht an, bleibt aber weiterhin deutlich negativ, so das Ifo-Institut. Die Erwartungen für die kommenden Monate sind stark von Pessimismus geprägt: "Wegen fehlender Aufträge reduzieren viele Unternehmen ihre Bauaktivität", sagt Wohlrabe. Im Tiefbau sind Stornierungen dagegen derzeit kein so großes Problem. Gegenwärtig berichten darüber nur 6,5 Prozent (Vormonat 5,3 Prozent). Rund jedem vierten Unternehmen mangelt es jedoch an Aufträgen.
16.04.2024

Branchenradar: Gebäudesanierungen im freien Fall

Laut aktuellem Branchenradar Dämmstoffe in Österreich brachen im Jahr 2023 die Herstellererlöse um 23,1 Prozent gegenüber Vorjahr ein. Der Umsatz sank auf rund 351 Millionen Euro. Mit nur noch 4,7 Millionen Kubikmeter fiel die Nachfrage auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2004. Verantwortlich dafür, analysiert das Institut, war allerdings nicht alleine der bekanntermaßen schwächelnde Neubau. Rund 60 Prozent des Rückgangs waren auf fehlende Investitionen in der Gebäudesanierung zurückzuführen. Insbesondere im Wohnbau war die Sanierungsbereitschaft gering. So verkürzte sich etwa bei Einfamilienhäusern der Umsatz mit Baumaßnahmen im Gebäudebestand im Jahresvergleich um mehr als 30 Prozent, nicht zuletzt, weil speziell vielen privaten Haushalten eine thermische Gebäudesanierung mittlerweile einfach zu teuer war. Im Vorjahr kosteten Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle oder den Geschoßdecken im Schnitt um mehr als dreißig Prozent mehr als noch drei Jahre davor. Vor dem Hintergrund einer anhaltend hohen Inflation, einer pessimistischen Stimmungslage und der Verlagerung der Haushaltsausgaben in den Konsum wurden Investitionen im Gebäudebestand daher vielerorts aufgeschoben.
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