22.02.2024

Häfele: Umsatz sinkt um 8,2 Prozent gegenüber Vorjahr

Zum 31.12.2023 verzeichnete die Häfele Gruppe mit Niederlassungen in 38 Ländern einen Umsatz von 1,71 Milliarden Euro – das ist ein Minus von 8,2 Prozent zum Vorjahr. Besonders unter Druck standen die Märkte in Deutschland, Westeuropa sowie den USA. Das Unternehmen meldet für 2023 einen Auslandsanteil von 82 Prozent. Für 2024 ist der CEO trotz allem zuversichtlich. "Wir haben die richtigen Initiativen eingeleitet, damit wir das immer noch schwierig anlaufende Jahr 2024 mit einem Umsatzplus abschließen können."  Häfele zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für intelligente Beschlagtechnik, Beleuchtung und elektronische Schließsysteme und hatte in den Vorjahren 2021 und 2022 beachtliche Umsatzzuwächse erzielt. Häfele war im vergangenen Jahr einem schweren Cyberangriff ausgesetzt. Innerhalb weniger Wochen, meldet Häfele, sei das Problem jedoch behoben gewesen.
22.02.2024

EU-Verpackungspläne bedrohen den Warenhandel

In Brüssel sind die Verhandlungen über die Verordnung zu Verpackungen und Verpackungsabfällen (PPWR) auf der Zielgeraden. Oft übersehen wird dabei: Es geht nicht nur um die Rahmenbedingungen für Kunststoffe als Verpackungsmaterialien. Denn nach derzeitigem Stand ist auch Holz als umweltfreundlicher Lastenträger von den geplanten Vorgaben massiv betroffen – und das obwohl Paletten und Kisten aus Holz eben nicht direkt beim Verbraucher, sondern vielmehr beim Industriekunden landen, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) erklärt. "Nach aktueller Lage sieht sich die Holzverpackungsbranche einer massiven Bedrohung durch praxisferne Vorgaben aus Brüssel ausgesetzt, die es auch zum Wohle gesamtwirtschaftlicher Interessen abzuwenden gilt", mahnt HDH-Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge.
21.02.2024

HDH: Halbherzige Neubauförderung reicht nicht

Zur von Bundesministerin Klara Geywitz angekündigten Wiederaufnahme der Förderung im Programm Klimafreundlicher Neubau (KFN) erklärt der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Johannes Schwörer: "Die von Frau Geywitz angekündigte Wiederaufnahme der Neubauförderung des Bundes ist angesichts des riesigen Wohnungsbedarfs nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Das KFN-Programm wird laut Bauministerium 2024 nur mit 762 Millionen Euro ausgestattet sein, ein Bruchteil dessen, was in früheren Jahren für die Neubauförderung zur Verfügung stand. Gleichzeitig vervielfachen sich die Ausgaben des Bundes für das Wohngeld wegen explodierender Mieten. Hier werden Ausgaben in einer Größenordnung des Zehnfachen der KFN-Förderung erwartet. Da würde es deutlich mehr Sinn machen, mehr Geld für den Wohnungsbau freizumachen."
21.02.2024

Älteren Kaminöfen droht das Aus

Kaminöfen, die zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010 installiert wurden und die Emissionswerte des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV) nicht einhalten, müssen bis Ende 2024 ausgetauscht werden. Darüber informiert das Unternehmen Hase Kaminöfen. Wie lange ein Kaminofen in Deutschland betrieben werden darf, wird vom Gesetzgeber bestimmt. Er hat eine Austauschpflicht und Fristen für die Stilllegung bzw. für den Austausch alter Kaminöfen festgelegt: Wenn CO-Emissionen und Feinstaub von alten Feuerstätten höher als in der Übergangsregelung für Einzelraumfeuerungsanlagen der aktuellen BImSchV vorgeschrieben erreicht werden, müssen die Geräte nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden. Die aktuellen Grenzwerte liegen bei 0,15 Gramm Feinstaub und 4 Gramm Kohlenmonoxid pro Kubikmeter Abgas.
20.02.2024

Umsatz der Holzindustrie in schwierigem Umfeld gesunken

Das schwache Konjunkturumfeld beeinträchtigte im vergangenen Jahr die Umsatzentwicklung in der deutschen Holzindustrie deutlich. Der Branchenumsatz verringerte sich 2023 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 10,6 Prozent auf 40,4 Milliarden Euro, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes mitteilt. Die Daten erfassen die Entwicklung für Betriebe ab 50 Beschäftigte.
20.02.2024

Krisenstimmung in der Fensterindustrie

Die schwächelnde Baukonjunktur war im vergangenen Jahr am Fenstermarkt besonders deutlich zu spüren. Laut aktuellem Branchenradar Fenster in Österreich schrumpften im Jahr 2023 die Herstellererlöse um 7,9 Prozent, obgleich sich die Verkaufspreise im Schnitt nochmals um nahezu acht Prozent erhöhten. Insgesamt wurden am österreichischen Markt 950 Millionen Euro umgesetzt. Für den Rückgang waren der Neubau und das Sanierungsgeschäft gleichermaßen verantwortlich. Im Vergleich zu 2022 sank im Neubau der Umsatz um knapp neun Prozent, in der Sanierung um rund sieben Prozent. Besonders wenige Fenster wurden im Vorjahr in Einfamilienhäusern getauscht. Die Nachfrage brach um mehr als 18 Prozent ein und erreichte damit den tiefsten Stand der letzten dreißig Jahre. Aus gutem Grund: Für neue Fenster musste man um 30 Prozent mehr investieren als noch drei Jahre davor. Die staatlichen Förderungen von Bund und Ländern federten den Preisauftrieb bestenfalls zur Hälfte ab. Auch in diesem Jahr, so Branchenradar, sei nicht mit einer Besserung der Marktlage zu rechnen, wenngleich die Sanierung vermutlich für leichte Wachstumsimpulse sorgt. "Da nun wohl die Fensterpreise unter Druck kommen, der Bedarf im Neubau aber weiter schrumpft, rechnen wir für 2024 sogar mit einem Umsatzminus von rund zehn Prozent", so Studienautor Andreas Kreutzer. "Die Sanierung kann die Delle im Neubau keinesfalls auffüllen", ist sich Kreutzer sicher.
19.02.2024

Knauf Ceiling: Neubesetzung bei Gebietsverkaufsleitung

Benjamin Lorch hat bei Knauf Ceiling Solutions zum Jahresanfang die Position als Gebietsverkaufsleiter für die Region Düsseldorf/Dortmund übernommen. Der gelernte Trockenbau-Monteur war zunächst acht Jahre in diesem Beruf tätig. 2014 erfolgte der Wechsel in den Baustofffachhandel. Hier war Benjamin Lorch bis zu seinem Wechsel zu Knauf Ceiling Solutions als Fachberater Trockenbau im Innen- und Außendienst erfolgreich tätig. Frank Plogstert, National Sales Manager Deutschland/Schweiz bei Knauf Ceiling Solutions: "Wir freuen uns, mit Benjamin Lorch einen ausgewiesenen Fachmann gewonnen zu haben, der sowohl die Bedürfnisse des Fachhandels sowie des Handwerkers kennt und somit bestmöglich auf diese Bedürfnisse eingehen kann."
16.02.2024

IFH: Umsatz mit Möbeln sinkt bis 2025

Der Umsatz der Möbelbranche sank im zurückliegenden Jahr um 3,6 Prozent und liegt damit bei 22,6 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt der "Branchenbericht Möbel" des IFH Köln und der BBE Handelsberatung. Im Vorjahr wuchs der Umsatz um fast 10 Prozent. Einen Grund für den Einbruch sehen die Marktforscher in Ausgabenverschiebungen durch die weiterhin sehr hohen Energiepreise und Lebenshaltungskosten. Hinzu kommt: Möbel werden durch höhere Produktionskosten um Rohstoffe, Energie und Transport immer teurer.
16.02.2024

Fischer: Auszeichnung für Zukunftsfähigkeit

Die Unternehmensgruppe Fischer ist als "Arbeitgeber der Zukunft" ausgezeichnet worden. Mit diesem Prädikat bestätigen das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung und das DUP Unternehmer-Magazin die Attraktivität des Unternehmens im Wettbewerb um die besten Köpfe. Außerdem wird mit dem Preis die konsequente Umsetzung der Digitalisierung aller Prozesse hervorgehoben. Um das Siegel "Arbeitgeber der Zukunft" zu erhalten, müssen Unternehmen ein zweistufiges Verfahren durchlaufen. Der zweite Teil des Verfahrens besteht aus einer Prüfung frei verfügbarer Informationen zum Unternehmen durch das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung anhand festgelegter Kriterien. "Diese Auszeichnung bestätigt uns einmal mehr, dass wir uns auch mit unseren Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit auf dem richtigen Weg befinden", sagt Christian Ziegler, der bei Fischer für Nachhaltigkeit, Umwelt und Energie zuständig ist.
15.02.2024

Ifo: Deutsche Industrie stellt Lieferketten breiter auf

Die deutsche Industrie baut auch nach der Corona-Pandemie ihre Lieferketten um. Dadurch soll das Risiko von Ausfällen verringert werden, wie aus einer Umfrage des Ifo-Instituts hervorgeht. Dabei setzten die Unternehmen vor allem auf Diversifizierung. 58 Prozent der befragten Unternehmen haben demnach im vergangenen Jahr ihre Lieferketten breiter aufgestellt und neue Zulieferer gefunden. Jedes dritte Unternehmen plant zudem, die eigene Zulieferbasis zu vergrößern. 45 Prozent der Industrieunternehmen haben zudem im vergangenen Jahr ihre Lagerhaltung erhöht. 12 Prozent planen weitere Lagererhöhungen. "Auf die pandemiebedingten Lieferkettenstörungen haben viele Unternehmen mit einer Ausweitung von Lagerbeständen reagiert. Dieser Anpassungsprozess scheint in vielen Fällen nun abgeschlossen", sagt Ifo-Forscher Andreas Baur. 44 Prozent der Firmen berichten außerdem über eine verbesserte Überwachung ihrer Lieferketten. 17 Prozent haben ihre Fertigungstiefe erhöht und zuvor ausgelagerte Produktionsschritte wieder ins Unternehmen eingegliedert.
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