10.12.2024
Egger gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis Produkte
Die Egger EcoBox geht als Sieger in der Produktkategorie Ressourcen hervor. Ende November 2024 wurde der Preis feierlich im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf übergeben. Das Bauprodukt konnte im Transformationsfeld "Ressourcen" überzeugen. Damit gehört Egger zu den Vorreitern des nachhaltigen Wandels im Holzbau in Deutschland. "Der Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ist eine große Ehre für uns. Dies bestätigt unseren umfassenden Ansatz für nachhaltiges Wirtschaften. Wir haben damit einen bedeutenden Meilenstein im Bereich unserer Bauprodukte erzielt, die sich durch Nachhaltigkeit und wegweisende Eigenschaften auszeichnen und Anerkennung finden", freut sich Moritz Steinruck, Head of Product Management EGGER Building Products.
09.12.2024
Pfleiderer erstmals mit EcoVadis Platin ausgezeichnet
Die Pfleiderer-Gruppe hat mit einer weiteren höchstklassigen Auszeichnung ihre Spitzenposition in Sachen Nachhaltigkeitsarbeit untermauert. Im jährlichen Rating von EcoVadis konnte der Holzwerkstoffhersteller erstmals eine Platinum-Medaille erringen und zählt sich nun zur absoluten Weltklasse aller untersuchten Unternehmen.
05.12.2024
Holzindustrie mahnt Überarbeitungen der EUDR an
Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) begrüßt die Verschiebung der EUDR (EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten), beurteilt das Verhandlungsergebnis des EU-Parlaments und des Rates aber dennoch kritisch. Die Einigung zur Verschiebung der Umsetzungsfrist war wichtig, aber zu wenig. Die gewonnene Zeit müsse genutzt werden, um die Verordnung zu überarbeiten und unnötige Bürokratie zu vermeiden.
05.12.2024
AGDW: EUDR-Entscheidung fauler Kompromiss
Zur Trilog-Einigung über die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) erklärt AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter: "Das Ergebnis der Trilog-Verhandlungen ist aus Sicht der Waldbesitzer ein fauler Kompromiss. Sollte die EUDR in der jetzt beschlossenen Form ohne inhaltliche Anpassungen in Kraft treten, sind massive Belastungen der heimischen Forstwirtschaft zu erwarten. Das Ergebnis fällt umso enttäuschender aus, da das Europaparlament im November mit klarer Mehrheit für zielführende Änderungen an der EUDR gestimmt hatte. Diese wurden nun offenbar dem angeblichen Zeitdruck aufgrund des heranrückenden Geltungsbeginns der ursprünglichen EUDR geopfert. Die in Brüssel vereinbarte Verschiebung der EUDR um ein Jahr ist daher lediglich ein Minimalkonsens."
05.12.2024
BayWa-Transformation: Fokus auf Kerngeschäft
Die BayWa AG legt ein weitreichendes Transformationskonzept vor, um das Unternehmen in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Das Konzept sieht eine organisatorische Verschlankung, zahlreiche operative Einsparmaßnahmen sowie die Veräußerung von wesentlichen internationalen Beteiligungen bei grundsätzlicher Fortführung der vier Kerngeschäftsbereiche Agrar, Baustoffe, Energie und Technik vor. Die durch die Unternehmensverkäufe freiwerdenden Mittel sollen zur Stärkung der Liquidität des operativen Geschäftsbetriebs und zur Schuldentilgung verwendet werden. Das Transformationskonzept ist Basis für den in der vergangenen Woche vorgelegten zweiten Entwurf des Sanierungsgutachtens. Der im Juli 2024 von der BayWa AG beauftragte Sanierungsgutachter bestätigt mit der Vorlage des zweiten Entwurfs die Sanierungsfähigkeit des Unternehmens. Der Gutachter geht davon aus, dass das Unternehmen bis 2027 durch die Ergebnisverbesserungen bei gleichzeitigem Schuldenabbau wieder nachhaltige Finanzkennzahlen ausweist.
04.12.2024
Erfolgreiches sechstes Holzanatomisches Kolloquium
Im November fand in Dresden das sechste Holzanatomische Kolloquium statt. Organisatoren waren wie bisher das Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) und die Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik der TU Dresden sowie erstmalig auch die Professur für Forstnutzung der TU Dresden. Die 42 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen überwiegend aus Deutschland, aber auch aus Slowenien, der Schweiz und Italien. Das Vortragsprogramm wurde durch Dr. Kathrin Drozella von der Universität Freiburg eröffnet, die über Mechanik und Anatomie von Luftwurzeln tropischer Ficus-Arten berichtete. Tim Lewandrowski vom Thünen-Institut für Holzforschung Hamburg analysierte die Riegelung von Holz unter holzanatomischen, genetischen und züchterischen Aspekten. Mit Tüpfelcharakteristika von Zug- und Normalholz bei Hybridpappel befasste sich der Beitrag von Prof. Dr. Holger Militz (Universität Göttingen). Nach einer kurzen Vorstellung seiner Professur Forstnutzung stellte Prof. Dr. Markus Rüggeberg von der TU Dresden neue Erkenntnisse zur Zellwandstruktur von Palmen vor. Was man aus Holzkohleproben ehemaliger Meilerplätze zur Waldgeschichte und zum Wald der Zukunft ableiten kann, zeigte Prof. Dr. Marieke van der Maaten-Theunissen (TU Dresden). Prof. Dr. Christoph Neinhuis aus gleichem Hause zeigte, welche Inspirationen die strukturelle und funktionelle Vielfalt verholzter Pflanzengewebe für die Bionik liefern können. Weitgereist war die letzte Referentin des ersten Tages: Prof. Dr. Katarina Čufar von der Universität Ljubljana stellte die holzanatomische Lehre und Forschung aktuellen Herausforderungen für Gesellschaft und Umwelt gegenüber. Der zweite Tag startete mit einem Vortrag von Prof. Björn Weiß (IHD) zu Strukturuntersuchungen zur Aufklärung von Bruchursachen an Holz im Gebrauch.
04.12.2024
Roto erhält Innovationspreis von Eurobaustoff
Bei der kürzlich in Frankfurt abgehaltenen Herbsttagung der Eurobaustoff Fachgruppe Dach&Fassade wurde Roto Frank Dachsystem-Technologie zum TOP Lieferant 2024 "Innovation" ausgezeichnet. Der Preis, über den die Gesellschafter der Handelskooperation entscheiden, erkennt die unternehmerische Innovationsbereitschaft an, die Roto bei der Entwicklung und Einführung des Designo Heat Dachfensters gezeigt hatte.
03.12.2024
Branchenradar: Keine Trendwende bei Terrassendielen
Der Markt für Terrassendielen steht weiterhin stark unter Druck. Laut aktuellem Branchenradar Terrassenbeläge in Österreich schrumpfen die Herstellererlöse im laufenden Jahr um rund acht Prozent gegenüber Vorjahr auf 18,1 Millionen Euro. Binnen zwei Jahren hat der Markt damit neun Millionen an Umsatzvolumen verloren. Der anhaltende Abschwung trifft nahezu alle Produktsegmente. Bei Dielen aus WPC|HPL reduzieren sich die Erlöse im Jahresvergleich um sechs Prozent. Unbehandelte Hölzer verlieren rund zehn Prozent und Thermoholz sogar um mehr als 15 Prozent an Umsatz. Lediglich mit imprägnierten Hölzern wird um elf Prozent mehr umgesetzt als im Jahr davor. Verantwortlich für die negative Entwicklung ist im Wesentlichen die schwache Neubauproduktion. Das Bestandsgeschäft konsolidiert sich indessen bereits auf niedrigem Niveau und könnte im kommenden Jahr wieder für Wachstumsimpulse sorgen.
03.12.2024
Blanchon Gruppe übernimmt Dr. Schutz
Die Blanchon-Gruppe aus dem französischen Lyon, Anbieter von Schutz-, Pflege- und Dekorationsbeschichtungen für Oberflächen im Wohnbereich, übernimmt das deutsche Unternehmen Dr. Schutz. Das Familienunternehmen erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von ca. 20 Millionen Euro und ist auf die Sanierung, den Schutz und die Pflege aller elastischen Bodenbelagstypen sowie Mineral- und Holzböden für den gewerblichen und sportlichen Bereich spezialisiert. Seit mehr als 70 Jahren entwickelt, produziert und vertreibt Dr. Schutz Pflege- und Sanierungslösungen für alle Arten von Böden. Die Übernahme ist Teil der Strategie der Blanchon-Gruppe, ihr internationales Wachstum zu beschleunigen und europäischer Marktführer für Schutz, Renovierung, Pflege und Dekoration von Holz- und Elastikböden sowie -oberflächen zu werden.
03.12.2024
Stimmung der Unternehmen in Deutschland eingetrübt
Der ifo-Geschäftsklimaindex sank im November auf 85,7 Punkte, nach 86,5 Punkten im Oktober. Dies war vor allem auf die schlechtere Beurteilung der aktuellen Lage zurückzuführen. Die Erwartungen sanken geringfügig. Der deutschen Wirtschaft fehlt es an Kraft, so das ifo-Institut. Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die Unternehmen waren wieder etwas skeptischer für die kommenden Monate. Mit dem Status quo waren sie hingegen etwas zufriedener. Trotzdem wird die derzeitige Situation häufig als schwierig beschrieben. Die Aufträge waren rückläufig. Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindex deutlich gesunken. Die Unternehmen schätzen die aktuelle Lage erheblich schlechter ein. Auch die Erwartungen fielen pessimistischer aus. Im Handel konnte der Index erneut zulegen. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage besser. Zudem nahm der Pessimismus bei den Erwartungen ab. Dies galt sowohl für den Groß- als auch den Einzelhandel. Von einer positiven Stimmung sind die Unternehmen aber noch sehr weit entfernt. Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Die Firmen zeigten sich weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen fielen wieder skeptischer aus.