06.06.2023
Holzindustrie Österreich: Stabiles Geschäftsjahr 2022
Österreichs Holzindustrie kann für das vergangene Jahr 2022 positive Zahlen vorweisen. "Unsere fast 1.300 Mitgliedsbetriebe und ihre circa 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben 2022 Waren im Wert von 11,45 Mrd. Euro abgesetzt, das ist eine Steigerung von 13 Prozent. Auch beim Außenhandel steht ein Überschuss von fast 1,8 Mrd. Euro, elf Prozent mehr als 2021", sagt Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs.
06.06.2023
Proline: Sebastian Noack ist neuer Geschäftsführer
Sebastian Noack ist neuer Geschäftsführer bei der Proline Systems GmbH und teilt sich die Leitung des Traditionsunternehmens mit Gründer und Inhaber Karl-Heinz Fiedler, der sich zum 31. August dieses Jahres aus dem Tagesgeschäft zurückziehen und sich auf seine Funktion als Gesellschafter konzentrieren wird. Seine berufliche Laufbahn begann Noack in der internationalen Hotellerie. Nach verschiedenen Funktionen im In- und Ausland wechselte er in das Marketing und den Vertrieb der Markenhotellerie. 2005 folgte ein Wechsel in den europäischen Projektvertrieb in der IT- und Merdienbranche, wo er weitreichende Erfahrungen in komplexen Unternehmens- und Entscheidungsstrukturen, insbesondere auf Kundenseite sammelte. "Mit der internationalen Führungskompetenz von Sebastian Noack über diverse Standorte hinweg und der Vertriebserfahrung in der Bauzulieferindustrie ist er die richtige Person, der ich die Leitung meines Unternehmens anvertraue", freut sich Fiedler. Die aktuellen konjunkturellen Herausforderungen sieht Noack als Chance: "Proline ist mit 50 Mitarbeitern ein pragmatisch aufgestelltes Familienunternehmen. Somit haben wir den großen Vorteil, agil auf die Marktveränderungen reagieren und unsere Strukturen anpassen zu können. Ferner investieren wir in die Digitalisierung unserer Dienstleistungen und internen Prozesse, um so gezielter auf Kundenwünsche zu reagieren und durch die steigende Effizienz unsere Produkte attraktiver anzubieten." Noack sieht darin auch eine sehr gute Basis für das geplante Wachstum im Export.
05.06.2023
Deceuninck: Optimierung für Terrassenprojekte
Deceuninck stellt passend zur beginnenden Sommersaison einen kostenlosen Terrassenplaner für Twinson Terrassen der Ausführungen Character Massive und Majestic Massive Pro vor. Er will die Planung für Endverbraucher genauso erleichtern wie für erfahrene Monteure oder den Handel.
02.06.2023
Bauwerk: veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht
Die Bauwerk Group veröffentlicht ihren mittlerweile sechsten Nachhaltigkeitsbericht. Bei allen unternehmerischen Aktivitäten stehe nachhaltiges Wirtschaften seit vielen Jahren an oberster Stelle, so das Unternehmen. "Wir haben das Privileg, aus dem faszinierenden Naturprodukt Holz einzigartige Parkettböden zu produzieren", sagt Patrick Hardy, CEO der Bauwerk Group, zu der die beiden europäischen Marken Bauwerk Parkett und Boen gehören.
01.06.2023
Holzland: Gemeinsame Online-Plattform für B2B und B2C
Die Holzland GmbH bietet ihren Mitgliedern und Kunden im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie ab sofort eine gemeinsame Online-Plattform für B2B- und B2C-Commerce. Diese basiert auf einer Software-Architektur der Novomind AG, die als langjähriger Technologiepartner Holzland mit ihren Produkten und Services begleitet. Dafür ist der bisherige B2C-Onlinemarktplatz www.holzland.de um den Holzland Händler-Händler-Marktplatz erweitert worden. Dem Holzland-Holzhandelsnetzwerk gehören mehr als 450 Standorte für den Holzgroßhandel und Holzeinzelfachhandel unterschiedlicher Betriebstypen und Größen an: vom reinen Holzgroßhandel für Profi-Kunden bis zur Holzfachhandlung für den Endverbraucher.
01.06.2023
IFN investierte 2022 rund 100 Millionen Euro
Das Internationale Fensternetzwerk (IFN) steigerte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2022 um rund zehn Prozent auf 861 Mio. Euro, die Betriebsleistung um mehr als 17 Prozent auf 875 Mio. Euro. Die führende europäische Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz umfasst europaweit neun Unternehmen: Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup, Skaala, Skanva und Neuffer. Mit einem EBIT in Höhe von 52 Mio. Euro wuchs das Eigenkapital um elf Prozent und liegt nun bei 312 Mio. Euro. Die Rekord-Investitionen von 100 Mio. Euro im vergangenen Jahr unterstreichen die Wachstumsbereitschaft und Zukunftsorientierung des oberösterreichischen Familienkonzerns.
31.05.2023
Weber Haus: Umsatzwachstum von 7,7 Prozent
Der Fertighaushersteller Weber Haus hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 314,5 Millionen Euro erzielt. Mit dem Umsatzwachstum von 7,7 Prozent konnte das Familienunternehmen das selbst gesetzte Ziel, die Grenze von 300 Millionen Euro zu überschreiten, erreichen. Der Umsatzanteil für die Geschäftsbereiche Objektbau sowie Export liegt jeweils bei 5,0 Prozent. Zu rund 90 Prozent wird in Deutschland gebaut, aber auch in die Schweiz, nach Luxemburg und in grenznahen Gebieten in Frankreich liefert der Fertighaushersteller. Insgesamt hat Weber Haus im vergangenen Jahr 745 Objekte gebaut. Dazu zählen Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser und Gewerbebauten. Aktuell beschäftigt das Familienunternehmen 1.380 Mitarbeitende in den Werken Rheinau-Linx (1.058) und im nordrhein-westfälischen Wenden-Hünsborn (322). Dazu zählen 76 Auszubildende in den verschiedensten Gewerken.
31.05.2023
Homann veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht
Die Homann Holzwerkstoffe GmbH, Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen- und Beschichtungsindustrie, hat ihren zweiten Nachhaltigkeitsbericht gemäß den GRI-Standards sowie unter Berücksichtigung der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Nachdem im Jahr 2021 die Nachhaltigkeitsstrategie der Unternehmensgruppe verabschiedet und Nachhaltigkeitsziele definiert wurden, lag der Fokus im Geschäftsjahr 2022 auf der Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen. In allen drei Handlungsfeldern – "Wir pflegen unsere Beziehungen", "Wir stellen uns den Herausforderungen" und "Wir zeigen Leistung" – konnten erste wichtige Fortschritte erzielt werden, so das Unternehmen.
30.05.2023
GD Holz Rohholztag: Naturschutz versus vernünftige Waldnutzung
Rund 80 Teilnehmer kamen zum Tag des Deutschen Rohholzhandels des GD Holz nach Würzburg. Themen waren unter anderem der Umbau des Waldes, die thermische Verwertung von Holz und der Naturschutz. Eröffnet wurde die Tagung vom Vorsitzenden des FB Rohholzhandels, Dietmar Reith. Er wies zu Beginn darauf hin, dass alle angefragten Vertreter der Politik abgesagt hätten. Insofern war des dem früheren Wissenschaftsexperten bei Greenpeace, Dr. Christoph Thies, überlassen, thematisch die Eckpunkte der Diskussion zu setzen. Lebhaft wurde es, als die Geschäftsführerin der Butterweck Rundholzlogistik, Vera Butterweck-Kruse, davon berichtete, dass ein Mitarbeiter im Forst beim Holzfällen mit einer Waffe bedroht worden sei. Bei aller Liebe zum Naturschutz, entgegnete Thies, das sei absolut inakzeptabel. Eine seiner zentralen Forderungen war, Bäume später zu ernten und dem Wald die Chance zu geben sich naturnah zu entwickeln. Lars Schmidt von der Deutschen Säge- und Holzindustrie betonte, dass es trotz Naturschutz und notwendigem Umbau des Waldes notwendig sei, das Angebot zu sichern. Der Vertreter von Hessen-Forst, Jörg van der Heide, spitzte das Thema zu mit dem Satz: Erst wenn in Deutschland alles abgeschaltet sei, werde man spüren, dass man zum warmduschen Energie benötige. Stephan O. Schuster von der Cycleenergy Holding GmbH betonte, dass es wichtig sei, die Politik zu überzeugen, dass ein bewirtschafteter Wald CO2-effizienter sei.
30.05.2023
FNR: Waldbrandprävention überregional managen
Management und Prävention von Waldbränden sollten künftig länderübergreifend einheitlich strukturiert und gelenkt werden. Das könne durch eine bundesweit und dauerhaft agierende Einrichtung oder Plattform geschehen, lautete der Konsens auf der Fachtagung Waldbrand der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) in Dömitz. "Der Umgang mit den Waldbränden der letzten Jahre zeigt deutlich, dass bei der Prävention, dem Management und der Nachsorge von Vegetationsbränden die enge Vernetzung und Kooperation aller relevanten Akteure zwingend erforderlich ist", fasste Dr. Andreas Schütte, Geschäftsführer der FNR, die Argumentationen der an der Podiumsdiskussion Beteiligten zusammen. Auf den derzeit föderalistischen Umgang mit Waldbrandprävention und Management müsse dauerhaft und unabhängig von politischen Konstellationen "auf Bundesebene ein Dach gesetzt werden", unterstrich Schütte. Neben Vertretern aus forstlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen, aus Behörden und Ausbildungsstätten der Feuerwehr waren u. a. Waldbesitzer, Mitglieder ehrenamtlicher Vereine zur Wald- und Flächenbrandbekämpfung und Vertreter der aus dem Waldklimafonds geförderten Forschungsprojekte zur Fachtagung Waldbrand angereist. Insgesamt zählte die Hybrid-Veranstaltung mehr als 100 Teilnehmer.