23.04.2025
STEICO trotzt der Bauflaute: Umsatz steigt, Ergebnis unter Druck
Trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds in der Bauwirtschaft hat der Holzbauspezialist STEICO im ersten Quartal 2025 seinen Umsatz um 6,2 % auf 101,8 Mio. € gesteigert (Q1 2024: 95,9 Mio. €). Auch die Gesamtleistung kletterte um 4,7 % auf 97,5 Mio. €.
Treiber des Wachstums waren die robuste Nachfrage im Holzbau, die zunehmende Sanierungstätigkeit sowie Fortschritte in Wachstumssegmenten und -märkten. Dennoch blieb die Ergebnisentwicklung hinter dem Vorjahr zurück: Das EBITDA sank um 4 % auf 17,0 Mio. €, das EBIT fiel um 17,6 % auf 8,9 Mio. €. Die EBIT-Marge bezogen auf die Gesamtleistung lag bei 9,2 %.
Belastet wurde das Ergebnis unter anderem durch geringere Währungssicherungserträge (2,4 Mio. € nach 7,4 Mio. €) sowie gestiegene Abschreibungen im Zuge der Teilinbetriebnahme des Werks Gromadka. Gleichzeitig profitierte das Unternehmen von einem Sondereffekt aus dem Verkauf von CO₂-Zertifikaten in Höhe von 2,3 Mio. € (Vorjahr: 0,8 Mio. €). Bereinigt zeigt sich laut Unternehmen eine verbesserte Profitabilität im Kerngeschäft.
Für das Gesamtjahr 2025 bleibt der Ausblick verhalten: Die
STEICO-Führung erwartet keine nachhaltige Belebung der Baukonjunktur. Auch die Wettbewerbssituation dürfte angespannt bleiben. STEICO erwartet ein moderates Umsatzwachstum von rund 3 % auf 388 Mio. € (Vorjahr: 376,3 Mio. €) sowie ein EBIT zwischen 27 und 35 Mio. €, entsprechend einer EBIT-Marge von 7 bis 9 %.