08.05.2025

Würth-Gruppe 2024: Umsatz nahezu stabil, Investitionen auf Rekordniveau

Die Würth-Gruppe schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem nahezu stabilen Umsatz von 20,2 Milliarden Euro ab (2023: 20,4 Milliarden Euro). Währungsbereinigt entspricht dies einem Rückgang von lediglich 0,3 Prozent. Das operative Ergebnis lag mit 940 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert (2023: 1.455 Mio. Euro), erreichte aber den vierthöchsten Wert der Unternehmensgeschichte.„Angesichts der wirtschaftlichen Lage und der damit verbundenen Rahmenbedingungen im abgelaufenen Geschäftsjahr ist es erfreulich, dass wir dieses Ergebnis erzielen konnten", sagt Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung. Belastet wurde das Ergebnis durch die schwache Branchenkonjunktur sowie hohe Investitionen und Abschreibungen. Insgesamt investierte der Konzern 1,2 Milliarden Euro - vor allem in IT, Lagerkapazitäten und Produktion. In Deutschland ging der Umsatz um 3,9 Prozent auf knapp 8 Milliarden Euro zurück. Im Ausland stieg der Umsatz um 1,2 Prozent. Besonders dynamisch entwickelte sich Südeuropa mit +3,8 Prozent, auch bedingt durch die Akquisition des Elektrogroßhändlers IDG 01 S.p.A. In den Handwerksbereichen stiegen die Umsätze in den Bereichen Auto (+3,3 Prozent) und Holz (+2,0 Prozent). Bei den Allied Companies waren der Elektrogroßhandel (+8,1 Prozent) und die Chemieunternehmen (+11,7 Prozent) die Wachstumstreiber. Der Personalbestand erhöhte sich akquisitionsbedingt auf 88393 Mitarbeitende. Das Eigenkapital stieg um 5,4 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Das S&P-Rating A/stable wurde bestätigt.In Deutschland erwirtschaftete die Würth-Gruppe im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von knapp 8 Milliarden Euro (-3,9 Prozent). Mit einem Umsatzanteil von 39 Prozent ist Deutschland der größte und wichtigste Einzelmarkt der Würth-Gruppe. Die Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland im Jahr 2025 wurde zuletzt noch einmal deutlich nach unten korrigiert. Laut Ifo-Institut soll das Bruttoinlandsprodukt um kaum mehr als 0,1 Prozent zulegen. Für 2025 bleiben die wirtschaftlichen Aussichten laut Experten trüb, Friedmann gibt sich dennoch zuversichtlich: „Wir sehen die gute Entwicklung der Gesellschaften im Bereich Chemie, die im ersten Quartal 2025 an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen konnten, als Lichtblick für 2025.“ Auch die eiSos-Gruppe verzeichnet steigende Auftragseingänge in Asien und Nordamerika.
Würth-Gruppe 2024: Umsatz nahezu stabil, Investitionen auf Rekordniveau
Foto/Grafik: Würth/ Peter Petter
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Foto/Grafik: Würth/ Tim Seidel
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Foto/Grafik: Würth/ Peter Petter
Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung: Der langjährige Würth-Manager steuert die Unternehmensgruppe durch wirtschaftlich herausfordernde Zeiten
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