Baugewerbe begrüßt KfW-Pläne: Zinssenkung für Familien und Altbausanierer angekündigt

Das Bundesbauministerium plant, die KfW-Förderprogramme „Jung kauft Alt“ und „Wohneigentum für Familien“ abzusenken. Die geplante Zinssenkung soll den Erwerb und die Sanierung von Wohneigentum erleichtern – besonders für junge Familien. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) unterstützt die Vorhaben ausdrücklich.

Mit dem Ziel, den Zugang zu Wohneigentum zu erleichtern, hat das Bundesbauministerium angekündigt, die Förderbedingungen in den Programmen „Jung kauft Alt“ (JkA) und „Wohneigentum für Familien“ (WEF) zu verbessern. Die Zinsen sollen um rund 0,6 Prozentpunkte gesenkt werden. Zudem soll das energetische Zielniveau im Programm JkA von Effizienzhaus 70 EE auf 85 EE angepasst werden – ein Schritt, den das Baugewerbe als praxisnah bezeichnet.

ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa betont, die Maßnahmen seien „ein wichtiges Signal für junge Familien und private Bauherren“. Besonders begrüßt werde die geplante Ausnahme, wenn das Effizienzniveau aus baulichen Gründen nicht vollständig erreicht werden könne. „Entscheidend ist jetzt, dass diese Verbesserungen nachhaltig und verlässlich bleiben – also nicht nur kurzfristig gelten. Planungssicherheit ist für Bauherren und Handwerksbetriebe das A und O“
.
Beim Programm WEF bleibe das Einkommenslimit von 90.000 Euro plus 10.000 Euro je Kind allerdings ein Engpass. Pakleppa fordert eine verlässliche, langfristige Förderpolitik, um Baukonjunktur und Eigentumsbildung zu stärken. Plakeppa erklärt: „Insgesamt ist das eine sehr positive Entwicklung, die in die richtige Richtung weist. Sie würde noch deutlich verstärkt werden durch das im Koalitionsvertrag vereinbarte Programm zu EH55 zum Abbau des Bauüberhangs.“

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