04.11.2025
Hagebau Fachhandel stärkt den Bereich Bauelemente
Der Hagebau-Fachhandel richtet den Bereich Bauelemente strategisch neu aus. Beim Treffen des Lenkungsgremiums Fenster-Türen-Tore (FTT) am 13. und 14. Oktober beim Partnerunternehmen VitaDOOR in Stadtlohn standen Weichenstellungen für die zukünftige Positionierung im Mittelpunkt. Ziel ist es, das Angebot stärker auf verschiedene Kundengruppen auszurichten und systematisch zu organisieren.
Künftig sollen neben Bauherren und privaten Immobilienbesitzern auch Handwerksbetriebe und das Objektgeschäft gezielter angesprochen werden. Damit richtet sich der Hagebau Fachhandel stärker an verschiedene Zielgruppen und schafft neue Ansätze für Vertrieb und Kooperation mit der Industrie. Statt einheitlicher Lösungen soll das Angebot künftig systematisch auf unterschiedliche Anforderungen von Systempartnern zugeschnitten werden.
Ein zentraler Baustein der Neuausrichtung ist der neue Vertriebsdienst Bauelemente, der seit dem 1. September aktiv ist. Das Team soll als Schnittstelle zwischen Einkauf, Spezialisierung und Zentrallager fungieren und die Fachhandelsaktivitäten im Bereich Bauelemente gezielt unterstützen. Die Aufgaben und Ziele stellte Bianca Lange, Abteilungsleiterin Einkauf und Vertrieb Bauelemente, beim Treffen des Gremiums vor.
Unter dem Titel
Fokus Bauelemente stellten Bianca Lange, Marco Priebe und Hanna Krüßmann aktuelle Projekte vor. Ziel ist es, Eigenmarken wie Wunderwerk vertrieblich stärker zu nutzen und die Sortiments- und Servicekompetenz der Hagebau Fachhändler zu stärken.
Carsten Struck, Geschäftsführer von Richter Bauelemente, betonte im Namen des Gremiums die strategische Bedeutung der Warengruppe: „Eine stärkere Positionierung der Bauelemente wirkt sich direkt auf die Nutzung des Zentrallagers und den Umsatz unserer Eigenmarke Wunderwerk aus.“ Die enge Verzahnung von Einkauf, Vertrieb und Logistik ermögliche es, Konditionen und Sortiment gemeinsam schneller weiterzuentwickeln. Erste Erfolge seien bereits sichtbar – ein deutliches Zeichen für die Wirksamkeit des eingeschlagenen Kurses.
Das FTT-Gremium will die Digitalisierung im Bereich Bauelemente gezielt ausbauen. Geplant sind unter anderem eine digitale Kaufanbahnung, sowie eine digitale Erfassung von Bauteilen und der Aufbau eines digitalen Netzwerks für Handwerksbetriebe. Ziel ist es, damit Systempartner im Vertrieb zu unterstützen, Abläufe zu vereinfachen und Personal zu entlasten. Neue Schnittstellen zwischen Handwerk und Handel sollen zudem die gemeinsame Marktbearbeitung stärken.
„Wenn wir in diesen herausfordernden Zeiten weiterwachsen wollen, müssen wir unser Angebot differenzierter aufstellen“, erklärte Andreas Frey, Leiter der Spezialisierung FTT. Erste Effekte der engeren Zusammenarbeit seien bereits sichtbar, betonen Mitglieder des Gremiums.
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