17.11.2025
Homag steigert Ergebnis – trotz schwachem Marktumfeld
Die Homag Group hat in den ersten drei Quartalen 2025 ihr Ergebnis deutlich verbessert – trotz anhaltender Marktschwäche im Möbelsektor. Der Auftragseingang sank gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf 939 Millionen Euro, der Umsatz verringerte sich leicht auf 1.026 Millionen Euro. Ausschlaggebend für das Ergebnisplus waren konsequente Kostensenkungen durch Personalmaßnahmen sowie ein wachsendes Service-Geschäft.
„Zum ohnehin verhaltenen Marktumfeld im Möbelsektor kam die Verunsicherung infolge der handelspolitischen Turbulenzen hinzu. Vor diesem Hintergrund wurden Investitionsprojekte von Kunden aus der Möbelindustrie vermehrt verschoben“, erklärt Dr. Daniel Schmitt, Vorstandsvorsitzender. „Bei den Produktionsanlagen für den Holzhausbau setzte sich der Aufwärtstrend hingegen fort. Nach verhaltenen Jahren während der Baukrise kommen hier wieder vermehrt kleinere und größere Projekte zur Vergabe.“
Das EBIT vor Sondereffekten stieg um 53 Prozent auf 53,6 Millionen Euro. „Wir haben unsere Ergebnisresilienz deutlich gesteigert“, sagt Schmitt. Im Holzhausbau registriert Homag eine zunehmende Investitionsbereitschaft: Nach der Baukrise kommen wieder vermehrt Projekte zur Vergabe. Die Zahl der Mitarbeitenden reduzierte sich zum 30. September 2025 auf 6.579 (Vorjahr: 6.875).
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