28.03.2024
Ihnen allen frohe Ostern!
Allen Nutzern von holzforum-online.de und allen unseren Inserenten wünschen wir ein frohes Osterfest und ein paar erholsame Tage. Auch die Redaktion von holzforum-online macht eine kurze Pause. Den nächsten Newsletter erhalten Sie am Donnerstag, den 9. April 2024.
27.03.2024
Massiver Umsatzeinbruch bei Mauersteinen
Der österreichische Markt für Mauersteine brach im Jahr 2023 gewaltig ein. Die Ursachen dafür waren vielfältig, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar. "Die Hersteller von Ziegeln, Holzmantelsteinen und Mauersteinen aus Leicht- und Porenbeton sowie Blähton leiden unter dem Einbruch des Wohnungsneubaus besonders", hält Andreas Kreutzer, Geschäftsführer von Branchenradar fest. Danach schrumpften die Herstellererlöse im Jahr 2023 insgesamt um 29,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf nur noch rund 149 Millionen Euro. Gebeutelt wurden alle Produktkategorien, insbesondere aber Ziegel und Porenbeton. Die Ursachen für den herben Umsatzrückgang waren vielfältig: Neben dem Einbruch der Baubeginne im Wohnbau wurden Mauersteine auch verstärkt von Betonfertigwänden substituiert. Zudem stieg die Fertighausquote wieder signifikant um 0,8 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent. Verschärft wurde die Lage darüber hinaus durch Lagereindeckungen des Handels im Herbst 2022 als Reaktion auf angekündigte Preiserhöhungen im Folgejahr.
27.03.2024
Fischer zieht positives Fazit nach Messeauftritt
Der Befestigungsspezialist Fischer zieht ein positives Fazit zu seinem Messeauftritt auf der Messe Dach und Holz in Stuttgart. Zahlreiche Besucher strömten an den Messestand des Ausstellers in Halle 9 und informierten sich zu seinen Befestigungsneuheiten speziell für die Dach- und Holzbaubranche. Sehr viel Publikum zogen auch die moderierten Fischer Handwerker-Challenges an. "Unser Messeauftritt verlief sehr erfolgreich", bilanziert Michael Geiszbühl, Geschäftsführer Fischer Deutschland Vertriebs GmbH. "Der Besucherzustrom und das Interesse an unseren Befestigungs- und Systemneuheiten speziell für den Dach- und Holzbau waren groß. Der persönliche Austausch mit langjährigen Kunden, aber auch neuen Interessenten und Verarbeitern, war für uns sehr wertvoll."
26.03.2024
Parador strukturiert Vertriebsorganisation neu
Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. April 2024 strukturiert Parador seinen nationalen und internationalen Vertrieb neu. Die bisherige Aufteilung in die zwei Vertriebsregionen "Central Europe" und "International" wird zum neuen Vertriebsbereich EMEA zusammengeführt. Stefan Armasow verstärkt künftig als Head of Sales Western Europe den Vertrieb. "Wir fassen die Teams Central Europe und International zu einer Einheit zusammen, die Kontinentaleuropa, Skandinavien, Osteuropa, den Mittleren Osten sowie Afrika umfasst. Damit schaffen wir zusätzliche Synergien innerhalb der Organisation in den Bereichen Kundenservice, Produktmanagement und Vertriebsunterstützung und bündeln unser Know-how in den Bereichen Fachhandel, DIY und Commercial Business, um übergreifend zu wachsen", begründet CEO Neel Bradham diesen Schritt. Dirk Boll, der im November 2023 zu Parador kam, leitet den neu geschaffenen Vertriebsbereich als verantwortlicher Director of Sales EMEA und berichtet in dieser übergeordneten Funktion direkt an Neel Bradham. Mit Stefan Armasow als neuem Head of Sales Western Europe begrüßt Parador zum 1. April 2024 einen Branchenkenner: Nach leitenden Positionen bei Kährs und Haro war er zuletzt Vice President Sales beim LVT-Bodenbelags-Hersteller Vertex. Armasow verantwortet den Vertrieb in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien und Benelux. In der neu geschaffenen Position berichtet er an Dirk Boll. Die übrigen Vertriebsstrukturen bleiben unverändert. Alexei Gliadkov ist als Head of Sales Nordics, EE, MEA weiterhin für Skandinavien, Osteuropa, den Mittleren Osten und Afrika zuständig und berichtet an Dirk Boll. Die Region UK & Ireland agiert als eigenständige Vertriebseinheit unter der Leitung von Peter Minns, der vor wenigen Wochen die neu geschaffene Position des Head of Sales UK & Ireland übernommen hat und direkt an Neel Bradham berichtet. Stuart Maule verantwortet als Head of Commercial den strategischen Ausbau und die Entwicklung des Objektgeschäfts in EMEA und UK/I unter der Leitung von Neel Bradham. Simon Speth verantwortet als Head of eCommerce die Online-Aktivitäten von Parador und berichtet direkt an Dirk Boll.
26.03.2024
Eurobaustoff Fachgruppe Holz ehrt Lieferanten
Die anhaltend anspruchsvolle Lage in der Holzbranche beschäftigte auch die Eurobaustoff Fachgruppe Holz auf ihrer alljährlichen Frühjahrstagung am 21. März in Düsseldorf. Im Rahmen der Tagung, zu der Stefan Pfeil, Bereichsleiter Holz und Bauelemente, rund 70 Teilnehmender willkommen hieß, ließ die Fachgruppe nicht nur das laufende Jahr Revue passieren, sondern informierte sich auch über mögliche Themen, um im laufenden Jahr sich bietende Chancen aufzugreifen und erfolgreich zu entwickeln. Dabei gab es in Düsseldorf mit Blick auf die Entwicklung der Fachgruppe zunächst Erfreuliches zu berichten: Zählte die Fachgruppe in 2023 noch 34 Spezialisten mit insgesamt rund 501 Standorten, konnte Stefan Pfeil die Verstärkung durch vier weitere Gesellschafter verkünden: Benz, C. C. Curtze, Holz-Jung und Alfred Vogt. Damit zählt die Fachgruppe Holz in diesem Jahr nun 38 Mitglieder mit 516 Standorten.
26.03.2024
Messe-Duo in Nürnberg erfolgreich
Das Messe-Duo aus Holz-Handwerk und Fensterbau Frontale meldete sich nun zum gewohnten Termin im Frühjahr zurück. In den vergangenen vier Tagen trafen im Messezentrum Nürnberg insgesamt rund 75.000 Besucher aus 112 Ländern auf 973 Aussteller aus 44 Ländern, um sich über die neuesten Trends im Fenster-, Türen- und Fassadenbau sowie der Holzbe- und -verarbeitung auszutauschen. Beide Fachmessen wurden begleitet von einem umfassenden Rahmenprogramm, das viele wertvolle Impulse rund um aktuell relevante Branchenthemen bot.
25.03.2024
Vorbereitungen für Holzaschekongress laufen
Am 10. April 2024 findet nach einer coronabedingten Pause zum ersten Mal seit fünf Jahren der Holzaschekongress in Leinfelden-Stetten bei Stuttgart statt. Organisiert wird die Veranstaltung im Auftrag der Bundesgütegemeinschaft Holzasche e. V. (BGH) von der Technologica GmbH aus Rutesheim. Holzasche hat viele verschiedene Anwendungsbereiche. Sie enthält eine Vielzahl von Mineralien und Nährstoffen, die für Pflanzenwachstum und Bodenverbesserung sehr nützlich sind. Sie werden oft als Dünger in der Landwirtschaft verwendet, um den Boden mit wichtigen Elementen zu versorgen. Darüber hinaus kann Holzasche zukünftig auch Anwendung in der Bauindustrie finden, beispielsweise in der Herstellung von Zement und Beton. Beim diesjährigen Kongress stehen die Herausforderungen und Anforderungen an den Betrieb von Holzheiz(kraft)werken und die Verwertung bzw. Entsorgung von Holzaschen im Vordergrund. Ergänzend dazu werden Nutzungsmöglichkeiten von Holzaschen im Agrarbereich, in Baustoffen und zur Speicherung von CO2 vorgestellt.
21.03.2024
Deutsche Möbelausfuhren gehen zurück
Das Exportgeschäft der deutschen Möbelindustrie hat im vergangenen Jahr unter dem schwachen Konsumklima in vielen Absatzmärkten gelitten. Die Möbelausfuhren sanken laut den vorläufigen Erhebungen des Statistischen Bundesamts um sechs Prozent auf rund 8,4 Milliarden Euro. Die stärksten Rückgänge verbuchten die Polstermöbelhersteller mit einem Minus von zehn Prozent, gefolgt von den Küchenmöbel- sowie den Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbelproduzenten (beide Sparten jeweils minus 9,5 Prozent). "Unsere Hersteller bewegen sich nach wie vor auch international in einem schwierigen Marktumfeld, das von einer Kaufzurückhaltung der Verbraucher und dem stockenden Wohnungsneubau geprägt ist", berichtet Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie (VDM/VHK). Die derzeitige Marktschwäche machte sich im vergangenen Jahr auch bei den Möbelimporten nach Deutschland stark bemerkbar. Die Einfuhren gingen gemäß der amtlichen Statistik um knapp 18 Prozent auf rund neun Milliarden Euro zurück. Wichtigstes Lieferland bleibt Polen, trotz eines Rückgangs der Lieferungen um vier Prozent auf knapp 2,9 Milliarden Euro. Rund 32 Prozent aller nach Deutschland importierten Möbel stammen aktuell aus dem östlichen Nachbarland. Mit einem Minus von 31,5 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro brachen die Lieferungen aus dem zweitplatzierten China überdurchschnittlich stark ein. Auch aus Italien (minus 17,5 Prozent), der Türkei (minus vier Prozent), Rumänien (minus zwölf Prozent) und den Niederlanden (minus 24 Prozent) wurden weniger Möbel importiert.
21.03.2024
FHÖ: EUDR inhaltlich praxistauglich umarbeiten
Der 21. März ist der Internationale Tag des Waldes. Aus diesem Anlass hebt der Fachverband der Holzindustrie Österreich die wirtschaftliche Bedeutung der Wälder hervor und fordert bessere Rahmenbedingung für Forst- und Holzwirtschaft. Waldbewirtschaftung und Holzverwendung waren in den vergangenen Jahren regelmäßig Gegenstand vieler politischer Diskussionen. So rückte auch der European Green Deal der Europäischen Kommission die Forst- und Holzwirtschaft in den Fokus. Aus Sicht der Holzindustrie verfolgt der Green Deal die richtigen Ziele, die Forst- und Holzwirtschaft könnte viel dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen. "Leider führen einige politische Impulse aus der EU mit Bezug zur Forstwirtschaft dazu, die Nutzung der nachhaltigen und erneuerbaren Ressource Holz einzuschränken", bedauert Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs. Entweder ginge es darum, große Waldflächen unter noch strengeren gesetzlichen Schutz zu stellen und die Waldbewirtschaftung einzuschränken oder darum, den Kohlenstoffaufbau im Wald zu forcieren. Aber die Branche richtet den Blick nach vorn: "Wir erwarten, dass sich die nächste EU Kommission und das neu gewählte Europäische Parlament alle Green-Deal-Beschlüsse erneut anschauen. Wir plädieren für eine umfassende Folgenabschätzung der bisherigen Maßnahmen und ihrer Wechselwirkungen für die Wälder und die Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft", so Jöbstl.
21.03.2024
DFV: Waldmanagement braucht Innovation
Der Deutsche Forstverein e. V. (DFV) spricht sich zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März für eine verstärkte Unterstützung der Forschung zum Erhalt des Waldes und seiner Ökosystemleistungen aus. "Der Wald ist in einer Krise", sagt Forstvereinspräsident Prof. Dr. Ulrich Schraml. "Die Auswirkungen des Klimawandels, die Nachfrage nach nachwachsenden Ressourcen sowie die zahlreichen Erwartungen der Gesellschaft an die Waldeigentümer verstärken sich derzeit. Die Suche nach den richtigen Antworten und eine ausgewogene Balance der vielen Interessen muss wissensbasiert erfolgen." Die Vereinten Nationen haben den diesjährigen Tag des Waldes daher aus guten Gründen unter das Motto "Forests and Innovation" (Wälder und Innovation) gestellt. Damit soll einerseits auf die Möglichkeiten innovativer Instrumente zum Walderhalt, z. B. durch KI gestützte Digitalisierung und andererseits auf die ressourcenschonende Nutzung durch neue Technologien hingewiesen werden.