20.02.2024

Umsatz der Holzindustrie in schwierigem Umfeld gesunken

Das schwache Konjunkturumfeld beeinträchtigte im vergangenen Jahr die Umsatzentwicklung in der deutschen Holzindustrie deutlich. Der Branchenumsatz verringerte sich 2023 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 10,6 Prozent auf 40,4 Milliarden Euro, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes mitteilt. Die Daten erfassen die Entwicklung für Betriebe ab 50 Beschäftigte.
20.02.2024

Krisenstimmung in der Fensterindustrie

Die schwächelnde Baukonjunktur war im vergangenen Jahr am Fenstermarkt besonders deutlich zu spüren. Laut aktuellem Branchenradar Fenster in Österreich schrumpften im Jahr 2023 die Herstellererlöse um 7,9 Prozent, obgleich sich die Verkaufspreise im Schnitt nochmals um nahezu acht Prozent erhöhten. Insgesamt wurden am österreichischen Markt 950 Millionen Euro umgesetzt. Für den Rückgang waren der Neubau und das Sanierungsgeschäft gleichermaßen verantwortlich. Im Vergleich zu 2022 sank im Neubau der Umsatz um knapp neun Prozent, in der Sanierung um rund sieben Prozent. Besonders wenige Fenster wurden im Vorjahr in Einfamilienhäusern getauscht. Die Nachfrage brach um mehr als 18 Prozent ein und erreichte damit den tiefsten Stand der letzten dreißig Jahre. Aus gutem Grund: Für neue Fenster musste man um 30 Prozent mehr investieren als noch drei Jahre davor. Die staatlichen Förderungen von Bund und Ländern federten den Preisauftrieb bestenfalls zur Hälfte ab. Auch in diesem Jahr, so Branchenradar, sei nicht mit einer Besserung der Marktlage zu rechnen, wenngleich die Sanierung vermutlich für leichte Wachstumsimpulse sorgt. "Da nun wohl die Fensterpreise unter Druck kommen, der Bedarf im Neubau aber weiter schrumpft, rechnen wir für 2024 sogar mit einem Umsatzminus von rund zehn Prozent", so Studienautor Andreas Kreutzer. "Die Sanierung kann die Delle im Neubau keinesfalls auffüllen", ist sich Kreutzer sicher.
19.02.2024

Knauf Ceiling: Neubesetzung bei Gebietsverkaufsleitung

Benjamin Lorch hat bei Knauf Ceiling Solutions zum Jahresanfang die Position als Gebietsverkaufsleiter für die Region Düsseldorf/Dortmund übernommen. Der gelernte Trockenbau-Monteur war zunächst acht Jahre in diesem Beruf tätig. 2014 erfolgte der Wechsel in den Baustofffachhandel. Hier war Benjamin Lorch bis zu seinem Wechsel zu Knauf Ceiling Solutions als Fachberater Trockenbau im Innen- und Außendienst erfolgreich tätig. Frank Plogstert, National Sales Manager Deutschland/Schweiz bei Knauf Ceiling Solutions: "Wir freuen uns, mit Benjamin Lorch einen ausgewiesenen Fachmann gewonnen zu haben, der sowohl die Bedürfnisse des Fachhandels sowie des Handwerkers kennt und somit bestmöglich auf diese Bedürfnisse eingehen kann."
16.02.2024

IFH: Umsatz mit Möbeln sinkt bis 2025

Der Umsatz der Möbelbranche sank im zurückliegenden Jahr um 3,6 Prozent und liegt damit bei 22,6 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt der "Branchenbericht Möbel" des IFH Köln und der BBE Handelsberatung. Im Vorjahr wuchs der Umsatz um fast 10 Prozent. Einen Grund für den Einbruch sehen die Marktforscher in Ausgabenverschiebungen durch die weiterhin sehr hohen Energiepreise und Lebenshaltungskosten. Hinzu kommt: Möbel werden durch höhere Produktionskosten um Rohstoffe, Energie und Transport immer teurer.
16.02.2024

Fischer: Auszeichnung für Zukunftsfähigkeit

Die Unternehmensgruppe Fischer ist als "Arbeitgeber der Zukunft" ausgezeichnet worden. Mit diesem Prädikat bestätigen das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung und das DUP Unternehmer-Magazin die Attraktivität des Unternehmens im Wettbewerb um die besten Köpfe. Außerdem wird mit dem Preis die konsequente Umsetzung der Digitalisierung aller Prozesse hervorgehoben. Um das Siegel "Arbeitgeber der Zukunft" zu erhalten, müssen Unternehmen ein zweistufiges Verfahren durchlaufen. Der zweite Teil des Verfahrens besteht aus einer Prüfung frei verfügbarer Informationen zum Unternehmen durch das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung anhand festgelegter Kriterien. "Diese Auszeichnung bestätigt uns einmal mehr, dass wir uns auch mit unseren Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit auf dem richtigen Weg befinden", sagt Christian Ziegler, der bei Fischer für Nachhaltigkeit, Umwelt und Energie zuständig ist.
15.02.2024

Ifo: Deutsche Industrie stellt Lieferketten breiter auf

Die deutsche Industrie baut auch nach der Corona-Pandemie ihre Lieferketten um. Dadurch soll das Risiko von Ausfällen verringert werden, wie aus einer Umfrage des Ifo-Instituts hervorgeht. Dabei setzten die Unternehmen vor allem auf Diversifizierung. 58 Prozent der befragten Unternehmen haben demnach im vergangenen Jahr ihre Lieferketten breiter aufgestellt und neue Zulieferer gefunden. Jedes dritte Unternehmen plant zudem, die eigene Zulieferbasis zu vergrößern. 45 Prozent der Industrieunternehmen haben zudem im vergangenen Jahr ihre Lagerhaltung erhöht. 12 Prozent planen weitere Lagererhöhungen. "Auf die pandemiebedingten Lieferkettenstörungen haben viele Unternehmen mit einer Ausweitung von Lagerbeständen reagiert. Dieser Anpassungsprozess scheint in vielen Fällen nun abgeschlossen", sagt Ifo-Forscher Andreas Baur. 44 Prozent der Firmen berichten außerdem über eine verbesserte Überwachung ihrer Lieferketten. 17 Prozent haben ihre Fertigungstiefe erhöht und zuvor ausgelagerte Produktionsschritte wieder ins Unternehmen eingegliedert.
15.02.2024

Auslaufen des Waldklimafonds gefährdet Waldumbau

Aufgrund der Sparmaßnahmen im Bundeshaushalt hat die Förderung klimastabiler Wälder erhebliche Einschnitte erfahren: Die Entscheidung, den Waldklimafonds (WKF) im Rahmen der Bereinigungssitzung vom 18.01.2024 zum Bundeshaushalt 2024 auslaufen zu lassen, stellt eine Gefährdung des langfristigen Klimaschutzes dar, ist die Arbeitsgemeinschaft Rohholz e.V. (AGR) überzeugt. Der Anlass der Streichung basierend auf dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 15.11.2023 zum zweiten Nachtragshaushaltsgesetz 2021 mag zwar rechtlich begründet sein, so doe AGR weiter, wirft jedoch die Frage auf, ob die Dringlichkeit des notwendigen Waldumbaus und der Waldforschung erkannt wurde. Die Einschränkungen, die mit dem Auslaufen des WKF einhergehen, setzen klare Grenzen für den zwingend erforderlichen Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern. Eines der zahlreichen Beispiele hierfür ist das nun auslaufende Forschungsprojekt "FraxForFuture – Gemeinsam für den Erhalt der Esche", welches seit 2020 umfassende Daten zum Eschentriebsterben im Rahmen des Waldklimafonds lieferte. Aufgrund des Wegfalls von 30 bis 60 Prozent des Gesamtfördervolumens können die bereits gewonnen Erkenntnisse nicht genutzt werden. "Die Gesundheit des Waldes ist für unsere Gesellschaft unerlässlich. Es ist zwingend nötig, alternative Förderungen für klimaschutzbezogene Forschung im Wald zu finden," betont Dr. Carsten Merforth, Sprecher AGR mit Blick auf mögliche langfristige Folgen der ersatzlosen Streichung des Waldklimafonds.
15.02.2024

Häfele benennt Regionaldirektor für Deutschland

Mit Industrieerfahrung, Produktwissen und Vertriebsverstand setzt Rico Marquardt als Regionaldirektor Deutschland einen neuen Fokus auf das Inlandsgeschäft. War das Geschäft in Deutschland bis Ende 2022 direkt bei Unternehmensleiterin Sibylle Thierer angesiedelt, strukturierte der neue CEO Gregor Riekena die Häfele Welt weiter konsequent in Vertriebsregionen. "Diese Einheiten sind viel näher an den Märkten und die Gesellschaften innerhalb einer Region befähigen sich gegenseitig", so Gregor Riekena über die Vorteile des Regionenkonzepts. Auch der Heimatmarkt Deutschland werde nun als Region geführt, um noch gezielter auf die Anforderungen der Partner im Inland einzugehen zu können.
14.02.2024

Heco: Vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten

Der Schraubenspezialist Heco bietet auch in diesem Jahr wieder umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten für Fachhandel und Planer zu vielfältigen Themen rund um effiziente Holz-Beton-Verbindungen oder den konstruktiven Holzbau an. Das Programm reicht von Online-Seminaren über Schulungen vor Ort mit anschließendem Werksrundgang und Praxisteil im Labor.
14.02.2024

Fischer engagiert sich im größten KI-Ökosystem Europas

In Heilbronn entsteht der Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI). Der IPAI soll das relevanteste Ökosystem für angewandte Künstliche Intelligenz (KI) in Europa werden. Neues IPAI-Mitglied ist die Unternehmensgruppe Fischer.  Im Zuge des IPAI-Projekts in Heilbronn werden auf einer 30 Hektar großen Fläche bis voraussichtlich 2027 unter anderem Reallabore, ein Rechenzentrum, ein Start-up-Innovationszentrum, Restaurants, Kitas und Wohnungen errichtet. Ziel ist es, eine neue Heimat für angewandte KI in Europa und der Welt zu werden. Zudem versteht sich IPAI als Innovationsplattform und Transformationsbeschleuniger für KI-Aktivitäten in Forschung, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen. Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen bringen im IPAI gemeinsam die KI-Entwicklung und -Anwendung voran.
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