28.02.2024

FNR legt 2024 vier neue Online-Veranstaltungen auf

Die Seminarreihe "Auf Zukunftskurs: Öffentliches Bauen mit Holz" der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) bietet in diesem Jahr vier neue Online-Seminaren an. Und so lauten die Themen der neuen Seminare:
27.02.2024

Stihl legt Ludwigsburg-Pläne auf Eis

Mehreren Medienberichten zufolge spielt Stihl mit dem Gedanken, anders als im November 2022 angekündigt, kein neues Fertigungswerk in Ludwigsburg zu bauen und stattdessen in sein bestehendes Werk in der Schweiz investieren. Eine Entscheidung darüber sei allerdings noch nicht gefallen, das Schweizer Werk des Herstellers für Motorgeräte werde aber als Alternative geprüft, wie ein Sprecher des Familienunternehmens bestätigte.
27.02.2024

Bauwirtschaft: Das Schlimmste steht dem Bau noch bevor

Die deutsche Bauwirtschaft schlittert in eine veritable Krise. Laut aktuellem Branchenradar Bauwirtschaft in Deutschland sank der Bauproduktionswert – preisbereinigt – im Jahr 2023 um 4,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Rückläufig entwickelten sich alle Bausparten. Im Vergleich zu 2022 sank die reale Bauleistung im Wohnbau um 5,5 Prozent (Wohnungsneubau minus 7,7 Prozent geg. VJ), im Nicht-Wohnbau um 2,6 Prozent (Neubau: minus 3,4 Prozent geg. VJ) und im Tiefbau um 0,8 Prozent. Der negative Trend setze sich mit Sicherheit im laufenden Jahr fort. "In Anbetracht des massiven Rückgangs der Baubewilligungen bei gleichzeitigem Ausdünnen laufender Bauprojekte ist heuer mit einem realen Minus der Bauproduktion um zirka 5,5 Prozent zu rechnen", so Studienautor Andreas Kreutzer. Seinen Berechnungen nach sind damit rund 177.000 Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft gefährdet.
26.02.2024

DeSH: EUDR-Testphase offenbart eklatante Mängel

Nach dem Abschluss der Testphase zur Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) und der erneuten Verschiebung der Abstimmung zur EU-Lieferkettenrichtlinie, bekräftigt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) seine Kritik an den Vorhaben und warnt vor Verwerfungen für Wald und Holz. Im Probedurchlauf der Unternehmen seien nicht nur die rechtlichen, sondern auch technische Lücken deutlich zu Tage getreten und hätten gezeigt, dass eine Umsetzung der EUDR in der Praxis derzeit nicht möglich sei. Der Verband appelliert an die Politik, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um eine rechtssichere und praktikable Umsetzung in einer angemessenen Frist zu gewährleisten.
23.02.2024

Baustoffproduktion sinkt 2023 um 16,7 Prozent

Basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes hat der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (BBS) Produktionsdaten für 2023 veröffentlicht. Demnach war die Baustoffproduktion im vergangenen Jahr um 16,7 Prozent rückläufig. Die Zinswende, hohe Baukosten, verschlechterte Wohnungsbau-Förderbedingungen und die enorme Unsicherheit für alle am Bau Beteiligten hätten bereits 2022 einen Abschwung in der Bauwirtschaft eingeleitet, berichtet der Verband. Dieser habe sich 2023 massiv verschärft. So wurden knapp 40 Prozent weniger Ziegel und mehr als 30 Prozent weniger Kalksandstein und Porenbeton produziert. Auch bei der Herstellung von Zement (-11,8 Prozent), Transportbeton (-18,6 Prozent), mineralischen Rohstoffen wie Kies und Sand (-14,8 Prozent), Mörtel (-11,2 Prozent) und keramischen Fliesen (-33,6 Prozent) waren erhebliche Rückgänge zu verzeichnen.
23.02.2024

Dauerwald trotzt dem Klimawandel am besten

Der naturnah bewirtschaftete, gemischte Dauerwald könnte sich im Klimawandel gegenüber dem traditionell bewirtschafteten Altersklassenwald als erfolgversprechenderer Ansatz erweisen. Anlass zu dieser Einschätzung geben die Untersuchungsergebnisse des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten wissenschaftlichen Projektes "Dauerwald". Die Projektbeteiligten der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Deutschland e. V. (ANW) hatten in bundesweit sieben – seit zehn bis 30 Jahren naturnah wirtschaftenden – Forstbetrieben elf standörtlich unterschiedliche Beobachtungsflächen angelegt und Daten zu ökonomischen und ökologischen Aspekten der Waldentwicklung erhoben. Die Datensätze wurden von dem französischen Forstberatungspartner AFI (Association Futaie Irrégulière) zusammen mit dem europäischen Verband ProSilva ausgewertet, interpretiert und mit wissenschaftlich fundierten Durchschnittswerten im europäischem Netzwerk verglichen.
22.02.2024

Häfele: Umsatz sinkt um 8,2 Prozent gegenüber Vorjahr

Zum 31.12.2023 verzeichnete die Häfele Gruppe mit Niederlassungen in 38 Ländern einen Umsatz von 1,71 Milliarden Euro – das ist ein Minus von 8,2 Prozent zum Vorjahr. Besonders unter Druck standen die Märkte in Deutschland, Westeuropa sowie den USA. Das Unternehmen meldet für 2023 einen Auslandsanteil von 82 Prozent. Für 2024 ist der CEO trotz allem zuversichtlich. "Wir haben die richtigen Initiativen eingeleitet, damit wir das immer noch schwierig anlaufende Jahr 2024 mit einem Umsatzplus abschließen können."  Häfele zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für intelligente Beschlagtechnik, Beleuchtung und elektronische Schließsysteme und hatte in den Vorjahren 2021 und 2022 beachtliche Umsatzzuwächse erzielt. Häfele war im vergangenen Jahr einem schweren Cyberangriff ausgesetzt. Innerhalb weniger Wochen, meldet Häfele, sei das Problem jedoch behoben gewesen.
22.02.2024

EU-Verpackungspläne bedrohen den Warenhandel

In Brüssel sind die Verhandlungen über die Verordnung zu Verpackungen und Verpackungsabfällen (PPWR) auf der Zielgeraden. Oft übersehen wird dabei: Es geht nicht nur um die Rahmenbedingungen für Kunststoffe als Verpackungsmaterialien. Denn nach derzeitigem Stand ist auch Holz als umweltfreundlicher Lastenträger von den geplanten Vorgaben massiv betroffen – und das obwohl Paletten und Kisten aus Holz eben nicht direkt beim Verbraucher, sondern vielmehr beim Industriekunden landen, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) erklärt. "Nach aktueller Lage sieht sich die Holzverpackungsbranche einer massiven Bedrohung durch praxisferne Vorgaben aus Brüssel ausgesetzt, die es auch zum Wohle gesamtwirtschaftlicher Interessen abzuwenden gilt", mahnt HDH-Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge.
21.02.2024

HDH: Halbherzige Neubauförderung reicht nicht

Zur von Bundesministerin Klara Geywitz angekündigten Wiederaufnahme der Förderung im Programm Klimafreundlicher Neubau (KFN) erklärt der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Johannes Schwörer: "Die von Frau Geywitz angekündigte Wiederaufnahme der Neubauförderung des Bundes ist angesichts des riesigen Wohnungsbedarfs nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Das KFN-Programm wird laut Bauministerium 2024 nur mit 762 Millionen Euro ausgestattet sein, ein Bruchteil dessen, was in früheren Jahren für die Neubauförderung zur Verfügung stand. Gleichzeitig vervielfachen sich die Ausgaben des Bundes für das Wohngeld wegen explodierender Mieten. Hier werden Ausgaben in einer Größenordnung des Zehnfachen der KFN-Förderung erwartet. Da würde es deutlich mehr Sinn machen, mehr Geld für den Wohnungsbau freizumachen."
21.02.2024

Älteren Kaminöfen droht das Aus

Kaminöfen, die zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010 installiert wurden und die Emissionswerte des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV) nicht einhalten, müssen bis Ende 2024 ausgetauscht werden. Darüber informiert das Unternehmen Hase Kaminöfen. Wie lange ein Kaminofen in Deutschland betrieben werden darf, wird vom Gesetzgeber bestimmt. Er hat eine Austauschpflicht und Fristen für die Stilllegung bzw. für den Austausch alter Kaminöfen festgelegt: Wenn CO-Emissionen und Feinstaub von alten Feuerstätten höher als in der Übergangsregelung für Einzelraumfeuerungsanlagen der aktuellen BImSchV vorgeschrieben erreicht werden, müssen die Geräte nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden. Die aktuellen Grenzwerte liegen bei 0,15 Gramm Feinstaub und 4 Gramm Kohlenmonoxid pro Kubikmeter Abgas.
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