05.05.2025

Weniger Chemie beim Holzschutz: ProHolzfenster zeigt Alternative

Holzfenster sind gefragt – wegen ihrer Ästhetik, ihrer Langlebigkeit und ihres Klimapotenzials. Doch noch immer kommen häufig biozidhaltige Holzschutzmittel zum Einsatz.

Der Bundesverband ProHolzfenster will das ändern. Mit der neuen „Holzschutzmatrix“ zeigt der Verband, wie Holzfenster auch ohne chemische Wirkstoffe dauerhaft geschützt werden können. Die Matrix listet Alternativen auf: Hartholz, baulicher und konstruktiver Holzschutz, modifizierte Hölzer oder biozidfreie Beschichtungen. Allesamt praxiserprobt, vielfach umgesetzt – und ohne Einbußen bei Haltbarkeit oder Qualität. Ein zentraler Vorteil: Wer auf Biozide verzichtet, schafft Kreislauffähigkeit.

Laut Altholzverordnung müssen behandelte Fenster thermisch entsorgt werden. Nicht biozidbelastete Holzfenster hingegen lassen sich stofflich verwerten – etwa im Innenausbau oder für neue Holzwerkstoffe. „Unsere Betriebe sind heute in der Lage, Holzfenster ohne chemische Holzschutzmittel zu produzieren, die langlebig, nachhaltig und vollständig kreislauffähig sind", so Kai Pless, Geschäftsführer von ProHolzfenster. „Der Verzicht auf biozide Wirkstoffe bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch betriebswirtschaftliche Chancen. Jetzt gilt es, diese Potenziale konsequent zu nutzen und die Position des Holzfensters als wertiges und zukunftsfähiges Bauprodukt zu festigen.“

Die Orientierungshilfe richtet sich an Fensterbauer, Architekten und Planende. Sie basiert auf Erkenntnissen aus Praxis und Forschung sowie auf den Empfehlungen des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Die Holzschutzmatrix ist direkt bei Bunfdesverband ProHolzfenster abrufbar - bzw. Online auch direkt hier abrufbar.
Weniger Chemie beim Holzschutz: ProHolzfenster zeigt Alternative
Foto/Grafik: A/ Wee Ha
Holzfenster lassen sich auch ohne Biozide dauerhaft und nachhaltig schützen
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