08.10.2025
Geschäftsführerwechsel beim Deutschen Forstwirtschaftsrat
Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) hat seine Geschäftsführung neu aufgestellt. Axel Miske übernimmt die Leitung des Verbandes und folgt auf Johannes Schmitt, der nach vier Jahren im Amt in seine nordrhein-westfälische Heimat zurückkehrt. Der Wechsel wurde beim parlamentarischen Waldempfang zur aktuellen Forstpolitik mit Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber offiziell bekannt gegeben.
DFWR-Präsident Christian Haase würdigte Schmitts Arbeit und bezeichnete ihn als wichtigen Impulsgeber für die Positionierung des Verbandes in der Berliner Politik. „Mit feinem Gespür für mehrheitsfähige Politik und großem Engagement hat er die Stimme der Forstwirtschaft nach der Corona-Pandemie wieder gestärkt“, sagte Haase.
Für die Nachfolge sieht Haase den Verband gut aufgestellt: „Axel Miske bringt umfassende Erfahrung aus forstlicher Praxis, Verwaltung und Kommunikation mit – eine solide Basis für die künftige Arbeit des DFWR.“
Inhaltlich betonte Haase beim Empfang die Bedeutung klarer Rahmenbedingungen für Waldbesitzer. „Wir müssen Begeisterung schaffen statt Hürden“, erklärte er. Die Forstwirtschaft brauche verlässliche Zusagen und weniger bürokratische Auflagen, um den klimaangepassten Waldumbau voranzubringen.
Auch Michaela Kaniber sprach sich für eine praxistaugliche Forstpolitik aus. „Der aktive Waldumbau ist der einzig gangbare Weg in der Klimakrise“, sagte sie. Zusätzliche Hürden wie die EU-Entwaldungs- oder Wiederherstellungsverordnung würden diesen Prozess nur bremsen.
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