15.10.2024
Rubner: Fünf Glanzlichter des Holzbaus in München
Einen der größten Holzbaukomplexe Europas besichtigten 45 Planer und Architekten auf Einladung von Rubner: Den neuen TUM-Campus im Olympiapark in München. Die nunmehr zweite Veranstaltung des internationalen Ingenieurholzbau-Unternehmens widmete sich außerdem dem Wohnen und öffentlichen Bauten in der Stadt: Eine Reihenhaussiedlung im Harthof, die Baustelle einer Quartiersentwicklung in Feldmoching sowie eine Realschule und der Übernachtungsschutz waren Stationen der Exkursion. Die jeweils verantwortlichen Architekten führten durch die Gebäude und Areale und beleuchteten die Rolle des Holzbaus. Trotz unterschiedlicher Leistungstiefen – von elementierten Gebäudehüllen bis zum gesamten Strukturbau in Holz – hatten alle Besichtigungspunkte gemeinsam, dass Rubner individuelle Lösungen für die jeweiligen Anforderungen und Budgets entwickelte, die Elemente jeweils im Werk vorfertigte und die Montage vor Ort entsprechend schnell erfolgte.
15.10.2024
Klebstoffe: Schlüsselsegment Holz unter Druck
Die deutsche Klebstoffindustrie hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatzrückgang von 4,2 Prozent bei einem gleichzeitigen Rückgang der Produktionsmenge um 9,2 Prozent abgeschlossen. Für das laufende Geschäftsjahr 2024 erwartet der Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK) eine leichte Erholung. "Die deutsche Klebstoffindustrie verzeichnete 2023 deutschlandweit ein Umsatzminus von 4,2 Prozent", so Dr. Kathrin Hein, neue Vorstandsvorsitzende des Industrieverbands Klebstoffe e.V. (IVK). "Für unsere Branche war es ein herausforderndes Geschäftsjahr, in dem die schwächelnde Weltwirtschaft, der Regulierungsdruck in Europa und der anhaltende Fachkräftemangel unsere Mitgliedsunternehmen belasteten."
15.10.2024
Windmöller: Verstärkung für den Objekt-Vertrieb
Lars Nienkötter verstärkt seit dem 1. Oktober 2024 den Vertrieb im Objektbereich beim ostwestfälischen Bodenbelagshersteller Windmöller. Der 47-jährige Groß- und Außenhandelskaufmann übernimmt die Position des Gebietsverkaufsleiter Objekt für NRW und berichtet direkt an Christoph Westermann, Vertriebsleiter DACH Objekt. Zuvor war er im Außendienst für den Designbodenhersteller Amtico International tätig. In seiner neuen Rolle wird er sich insbesondere auf den Ausbau der Markenbekanntheit und der Marktanteile der Purline Bioböden konzentrieren.
14.10.2024
Ritter und Frank schließt sich Handverksgruppen an
Der Handwerksbetrieb Ritter und Frank Oberflächen GmbH & Co. KG aus Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart schließt sich Handverksgruppen an und stärkt durch seinen Beitritt weiter die Präsenz der Gruppe in Deutschland. Handverksgruppen gewinnt mit dem Beitritt ein traditionsreiches, familiengeführtes Unternehmen für sich, welches auf 150 Jahre Erfahrung im Handwerk zurückblicken kann. Seit dem Markteintritt im Jahr 2023 hat sich Handverksgruppen schnell auf dem deutschen Markt etabliert und erwirtschaftet inzwischen einen Umsatz von rund 10 Millionen Euro.
11.10.2024
Jürgen Klopp bleibt Markenbotschafter bei Fischer
Jürgen Klopp, der FIFA-Welttrainer der Jahre 2019 und 2020, als auch Firmeninhaber Prof. Klaus Fischer waren sich einig: Diese erfolgreiche Partnerschaft, die zu Beginn des Jahres 2023 startete, wird weitergeführt. "Markenbotschafter für Fischer zu sein, das ist für mich etwas ganz Besonderes", sagt Jürgen Klopp. "Ich kenne das Unternehmen von Kind an und die Menschen aus dieser Region. Und ich kenne die Produkte". Jürgen Klopp ist in der Nähe des Hauptsitzes im Nordschwarzwald aufgewachsen. Sein Vater, Norbert Klopp, arbeitete bis 1998 fast 35 Jahre im Außendienst von Fischer. "In unserem Unternehmen sind wir alle sehr stolz darauf, mit Jürgen Klopp auch in Zukunft weiter ein erfolgreiches Team zu bilden. Für uns ist er mit seiner vorbildlichen Einstellung, seinen Werten und seiner Professionalität ein großer Gewinn", sagt Prof. Klaus Fischer. Damit wird Jürgen Klopp auch weiterhin Markenbotschafter sein in vielen Fischer Videos, in denen er die Produkte des Befestigungsexperten authentisch und ohne Drehbuch sowie mit viel Witz und Charme anwendet.
10.10.2024
Waldinventur zeigt Nachhaltigkeit der deutschen Forstwirtschaft
Die Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur verdeutlichen, dass Deutschlands Wälder auch im Zeichen der Klimakrise nachhaltig bewirtschaftet werden. Eine Schlüsselrolle dafür nehmen die privaten und kommunalen Waldbesitzer ein. Dieses Fazit ziehen AGDW – Die Waldeigentümer. Mit der Bundeswaldinventur werden im Abstand von zehn Jahren die wichtigsten Daten zum Zustand und zur Nutzung der Wälder in Deutschland erhoben. Die 2022 durchgeführte und nun ausgewertete vierte Bundeswaldinventur fand vor dem Hintergrund der Klimakrise statt, deren Auswirkungen die Waldbesitzer seit 2018 verstärkt ausgesetzt sind. "Stürme und Trockenheit sowie Dürre und insbesondere die Schäden durch den Borkenkäfer spiegeln sich in den Ergebnissen der Bundeswaldinventur wider. Gleichzeitig dokumentiert die Bundeswaldinventur die Erfolge einer nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Wälder in der Klimakrise. Zu diesen Erfolgen gehört die gezielte Entwicklung hin zu strukturreichen Mischwäldern mit einem deutlich gestiegenen Anteil der Fläche an Laubbäumen ebenso wie die effiziente Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz als Klimaschützer", erklärt AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter. Eine Kennzahl für die Entwicklung des Waldes ist der Vorrat an stehendem Holz im Wald. Laut den Ergebnissen der Bundeswaldinventur erreicht der Holzvorrat bundesweit 3,7 Milliarden Kubikmeter und ist damit gegenüber der vorherigen Inventur 2012 konstant geblieben. Während die vom Borkenkäfer geplagte Fichte kalamitätsbedingte Verluste zu verzeichnen hatte, ist der Vorrat fast aller anderen Baumarten spürbar gestiegen. In Deutschland steht damit weiterhin mehr Holz als in jedem anderen Land der Europäischen Union.
10.10.2024
HDH: „Der deutsche Wald ist zu alt“
Die Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur zeigen: Der deutsche Wald muss weiter verjüngt werden, um ihn gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu wappnen. Dies fordert der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH). HDH-Präsident Johannes Schwörer erklärt dazu: "Die Ergebnisse der Bundeswaldinventur bestätigen: Der deutsche Wald ist zu alt. Das Durchschnittsalter der Bäume ist jetzt auf 82 Jahre gestiegen. In Zeiten des Klimawandels ist das ein Problem: Alte Bäume sind zwar wertvoll für die Artenvielfalt, aber alte Wälder sind auch besonders anfällig für lange Dürreperioden, wie wir sie in den letzten Jahren erleben mussten. Experten sagen deshalb: Wer den Wald gegen den Klimawandel wappnen will, muss ihn aktiv bewirtschaften und verjüngen." Auch der Trend zu einem höheren Laubholzanteil, der sich in der Inventur abzeichnet, berge Risiken, so Schwörer weiter. "Wir dürfen beim Waldumbau nicht alles auf eine Karte setzen. Die Erfahrungen der letzten Trockenjahre haben gezeigt, dass Borkenkäfer- und Dürreschäden alle Baumarten betreffen können – Laubbäume wie Nadelbäume. Wir sollten das Risiko streuen und bei der Waldverjüngung auf einen gesunden Baumarten-Mix setzen."
09.10.2024
Kooperation Zentraleinkauf Baubedarf tritt Hagebau bei
Der Zentraleinkauf Baubedarf GmbH & Co. KG (ZEB), eine mittelständische Kooperation mit rund 200 inhabergeführten Unternehmern, tritt mit Wirkung zum 1. Januar 2025 der Hagebau-Kooperation als neuer Gesellschafter bei. Die Hagebau gewinnt durch den ZEB ein Zentralfakturierungsvolumen von rund 270 Millionen Euro. "Als ZEB treffen wir seit unserer Gründung im Jahr 1971 immer wieder strategische Entscheidungen für unsere Mitglieder," kommentiert Antonius Trachternach, Geschäftsführer des ZEB, den Beitritt. "Als Gesellschafter können wir Prozesse mitnutzen und so Kosten einsparen. Zudem können wir unseren Arbeitsaufwand im Einkauf reduzieren, was uns insbesondere im Hinblick auf den Fachkräftemangel echte Erleichterungen bringt. Diese Synergien stärken unsere Marktposition."
09.10.2024
BayWa AG legt Basis für Durchfinanzierung bis 2027
Die BayWa hat sich mit ihren wesentlichen Finanzierern auf ein Eckpunktepapier für die Sanierung des Unternehmens bis 2027 geeinigt und erhält, wie angekündigt, von diesen frisches Geld in Höhe von rund 500 Millionen Euro. Mehr als 95 Prozent aller Finanzgläubiger haben sich inzwischen bereit erklärt, die Sanierungsbemühungen der BayWa durch ein Stillhalten zunächst bis Dezember 2024 konstruktiv zu begleiten und so einen stabilen Rahmen für die finale Ausarbeitung und Vereinbarung der langfristigen Sanierungslösung zu schaffen. Das finale Sanierungskonzept wird im Dezember 2024 erwartet.
08.10.2024
GD Holz: begrüßt erweiterte Übergangszeit der EUDR
Die Europäische Kommission hat kürzlich einen Vorschlag zur Verlängerung der Umsetzung der Verordnung gegen Entwaldung und Waldschädigung (EUDR) um zwölf Monate vorgestellt. Wenn das Europäische Parlament und der Rat dem Vorschlag zustimmen, wird die Anwendung der Verordnung für große Unternehmen am 30. Dezember 2025 und für Kleinst- und Kleinunternehmen am 30. Juni 2026 verbindlich – das Wirksamwerden zum 31. Dezember 2024 wäre somit verschoben. Mit diesem Vorschlag, wertet der GD Holz, reagiert die Kommission auf die Bedenken einer ganzen Reihe von außereuropäischen Lieferländern, einigen EU-Mitgliedstaaten und mehr als 140 in der EU ansässigen Verbänden, darunter der GD Holz e.V., die mehrfach eine Verschiebung gefordert hatten. "Wir begrüßen die Initiative der Kommission ausdrücklich und hoffen, dass das Votum darüber in Rat und Parlament positiv ausfallen wird. Dann wäre dem Holzhandel und Holzimport ausreichend Zeit gegeben, sich anzupassen, mit internationalen Zulieferern zu sprechen und Due Diligence Systeme funktionsfähig zu implementieren", so Thomas Goebel, Geschäftsführer des GD Holz e.V. Darüber hinaus ist die ursprünglich für einen früheren Zeitpunkt vorgesehene Veröffentlichung der Risikoländerbewertung nun für den 30. Juni 2025 geplant, was aus Sicht des GD Holz e.V. dann rechtzeitig wäre. Weiterhin hat die Kommission nun endlich die um 40 Fragen erweiterten FAQ´s veröffentlich, was ursprünglich bereits für Mai 2024 avisiert war. In mittlerweile 120 Fragen und Antworten wird darin die Anwendung der Verordnung erläutert. Hinzu kommt das Guidance Document, ein Leitfaden, welcher wichtige Themen wie Legalitätsanforderungen, die Rolle der Zertifizierung und die Definition der landwirtschaftlichen Nutzung beinhaltet. "Der GD Holz e.V. und seine Mitgliedsunternehmen stehen hinter der Verordnung und ihrem Ziel, internationalen Waldflächenverlust zu vermeiden und letztlich zu reduzieren. Am Problem des Waldverlustes hat der europäische Konsum eine Mitschuld, und wir bekennen uns zur Verantwortung, hier zu handeln. Es braucht dazu aber einen verbindlichen Rechtsrahmen, der anwendbar, transparent und verständlich ist – Kriterien, die bei der EUDR von Anfang an nicht erfüllt wurden. So entsteht der Eindruck, die EU habe hier vorschnell gehandelt. Mit der Veröffentlichung des erweiterten FAQ-Katalogs, den Guidelines und dem Vorschlag zur verlängerten Übergangsphase sind wir einer praktikablen Umsetzung der EUDR ein paar Schritte nähergekommen", schließt Thomas Goebel.