19.11.2024
Waldverbände schnelle Anpassung der EUDR
Das Europaparlament hat aktuell für eine Verschiebung und für Anpassungen an der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) gestimmt. Die Waldverbände AGDW - Die Waldeigentümer und die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen das klare Votum der Abgeordneten für eine Entbürokratisierung der Verordnung.
19.11.2024
GD Holz: EUDR birgt Risiko der Wettbewerbsverzerrung
Anbei eine Stellungnahme des GD Holz zur Verschiebung der EUDR: "Es deutete sich bereits im Vorfeld an: Die Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung wird nun konkret. Das eindeutige Abstimmungsergebnis im Europäischen Parlament vom 14. November mit 371 Ja-Stimmen bei 240 Ablehnungen und 30 Enthaltungen für die geplante Verschiebung spricht eine eindeutige Sprache. Zu unausgegoren war der Entwurfstext, zu groß die daraus resultierenden Belastungen für die unmittelbar betroffenen Unternehmen u.a. mit unverhältnismäßiger Bürokratie durch verschiedentlichste Dokumentationspflichten.
19.11.2024
Baugenehmigungen von Neubauten weiter rückläufig
Im September 2024 wurde in Deutschland der Bau von 15.300 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt Destatis mitteilt, waren das 23,1 Prozent oder 4.600 Baugenehmigungen weniger als im September 2023. Im Zeitraum von Januar bis September 2024 wurden 157.200 Wohnungen genehmigt. Das waren 19,7 Prozent oder 38.500 weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
19.11.2024
Hamberger: Investiert in seine Parkettproduktionen
Die Hamberger Flooring GmbH & Co. KG mit der Marke Haro produziert seit 158 Jahren am Standort in Rosenheim. Zuletzt wurden dort mehrere Millionen Euro in die Produktion investiert. Nun steht dort, so Hamberger, eine der modernsten Parkett-Produktionsstraßen in Europa. "Traditionell gewachsene Produktionsstrukturen haben den Vorteil, sich stetig weitere zu entwickeln und zu verbessern", erklärt Gerold Schmidt, Geschäftsführer bei Hamberger. "Darum haben wir begonnen eine grundlegende Neuausrichtung unserer Produktion zu planen. Wir haben jetzt an unserem Produktionsstandort Rosenheim alle Arbeitsschritte unter zwei Dächern vereint, was uns schneller, flexibler und vor allem noch leistungsfähiger macht."
18.11.2024
Holzland: Arbeitskreis HQ Garten tagt bei Karle & Rubner
Die Gartenexperten der Holzland-Kooperation haben sich über die herausfordernde Marktentwicklung ausgetauscht und Lösungen entworfen. Zur jährlichen Tagung kam der HQ-Arbeitskreis Garten diesmal bei Lieferant Karle & Rubner in Eschenburg zusammen. Jürgen Müller, Category Manager bei Holzland, begrüßte die Geschäftsführer zahlreicher Anschlusshäuser mit einer interessanten Tagesordnung.
15.11.2024
Erweiterte Möglichkeiten für den Einsatz von Holz im Bauwesen
Die Bauministerkonferenz hat die neue Muster-Holzbau-Richtlinie verabschiedet. Diese Richtlinie schafft einen Rahmen für den verstärkten Einsatz von Holz als nachhaltigem Baustoff und legt zugleich wesentliche Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz im Holzbau fest. Die neuen Regelungen sollen eine sichere und nachhaltige Bauweise fördern und Brandschutzplanern und Architekten klare Orientierungshilfen für Holzbauprojekte bieten.
14.11.2024
Erfolgreiche Laubholzkonferenz in Wien
Die 10. Internationale Laubholzkonferenz fand am 8. November 2024 in Wien statt. Gastgeber der Konferenz waren der Fachverband der Holzindustrie Österreichs, die Europäische Organisation der Sägeindustrie (EOS, European Organisation of the Sawmill Industry) und der Dachverband der Europäischen Holzhandelsverbände (European Timber Trade Federation, ETTF). In Wien wurden mehr als 150 Gäste aus 26 Ländern begrüßt. Eröffnet wurde die Konferenz von Maria Kiefer-Polz, EOS-Vizepräsidentin für Laubholz, und Ad Wesselink, ETTF-Präsident. Schwerpunkt der Statements waren die großen Herausforderungen für die europäische Laubholzbranche in den vergangenen Jahren. Die zentrale Frage für die Akteure des Sektors ist, ob der Markt seinen Tiefpunkt erreicht hat und 2025 tatsächlich das Jahr der Erholung sein kann. Die Laubholzunternehmen passen sich zudem an eine neue Kostenstruktur an, die durch höhere Energie-, Personal- und Ausrüstungskosten geprägt ist. Auf der Konferenz berichteten Expertinnen und Experten über Markteinschätzungen, technische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie innovative Anwendungen für Laubholz.
14.11.2024
Griffwerk erhielt Auszeichnung für höchste Kundenzufriedenheit
Griffwerk erhielt den PLUS X-AWARD in der Rubrik "Höchste Kundenzufriedenheit des Jahres 2024". Die Auszeichnung wird als besondere Anerkennung für außergewöhnliche Leistungen und vorbildliches Engagement verliehen. Sie basiert auf einer deutschlandweiten Umfrage, die vom Deutschen Institut für Produkt- und Marktbewertung durchgeführt wurde. Im Jahr 2024 konnten Endkunden, im Zeitraum von Juli bis August 2024, ihren beliebtesten Hersteller im jeweiligen Segment nennen.
14.11.2024
Agravis und Bauvista schließen Kooperationsvertrag
Bauvista hat mit der Agravis Raiffeisen AG/Regiobaustoffe einen Kooperationsvertrag zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit geschlossen. "Die Gespräche zur Vertiefung unserer geschäftlichen Beziehungen sind von hohem fachlichem Know-how, gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt", hebt Johannes Häringslack, Bauvista Geschäftsführer hervor. Ingo Wolter, Geschäftsführer Regiobaustoffe ergänzt: "Jede Veränderung birgt neue Möglichkeiten und Chancen für eine erfolgreiche Zukunft." Der Kooperationsvertrag tritt am 1. Januar 2025 in Kraft.
14.11.2024
BayWa: Sanierungssituation prägt Geschäftsverlauf
Die Geschäftszahlen der BayWa AG für die ersten neun Monate dieses Jahres standen unter dem Einfluss der im Halbjahresbericht ausführlich erläuterten Wertberichtigungen. Bei einem Umsatz von 16,0 Mrd. Euro (Vorjahr: 18,2 Mrd. Euro) betrug das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ohne Wertminderungen minus 77,6 Mio. Euro (Vorjahr: 214,6 Mio. Euro). Nach Berücksichtigung der Wertminderungen nach IAS 36 lag das Konzern-EBIT zum Ende des dritten Quartals bei minus 299,8 Mio. Euro.