21.10.2024

Personelle Veränderungen bei der Baywa

Der Aufsichtsrat der Baywa AG hat Michael Baur, derzeitiger Chief Restructuring Officer (CRO) und Generalbevollmächtigter der Baywa AG, als neues Mitglied in den Vorstand der Baywa AG berufen. Er wird einen Teil der Aufgabenbereiche von Marcus Pöllinger, dem derzeitigen CEO, übernehmen. Mit Marcus Pöllinger hat sich der Aufsichtsrat einvernehmlich auf ein Ausscheiden zum 31. Oktober 2024 geeinigt. Michael Baur ist Experte für die finanzielle und operative Restrukturierung und Transformation von Unternehmen. Mit ihm als neuem Vorstandsmitglied soll die Restrukturierung auf Vorstandsebene fest verankert und der bisherige Stabilisierungs- und Transformationskurs des Unternehmens fortgesetzt werden. Baur behält seine Funktion als Managing Director und Global Vice Chair der Unternehmensberatung Alix Partners.
18.10.2024

AGDW und DeSH: Appell für Wald und Holz

Mit einem gemeinsamen Appell mahnen die Verbände Die Waldeigentümer (AGDW) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) verlässliche politische Rahmenbedingungen für Wald und Holz an. Im Rahmen eines gemeinsamen Treffens bei der Rettenmeier Holding AG in Hirschberg haben sich Vorstand und Geschäftsführung der beiden Verbände über die aktuellen Herausforderungen ausgetauscht und gemeinsame Forderungen mit Blick auf die Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung, die Novelle des Bundeswaldgesetzes, die Bauwende mit Holz und die Zukunft der Holzenergie formuliert.
18.10.2024

FNR: 20 Jahre europäische Forschung zu Wald und Holz

"Vom WoodWisdom-Net zu ForestValue – 20 Jahre bahnbrechende Fortschritte in der europäischen Forstwirtschaft und Holztechnologie" lautete der Titel der Jubiläumskonferenz des ForestValue2-Netzwerkes, die in Berlin zu aktuellen europäischen Forschungsprojekten stattfand. Der Fokus der Konferenz mit Referenten aus der europäischen Forst- und Holz-Forschungslandschaft, aus Verbänden, Industrie und der Politik lag auf aktuellen Innovationen im Forst- und Holzsektor. Unter anderem wurde das im Mai 2024 begonnene Projekt "SOSFOR" vorgestellt. Die fünf hierzu kooperierenden Universitäten aus Italien, Rumänien, Spanien, Norwegen und Deutschland beschreiben nachhaltige Betriebsräume für europäische Wälder wie Grenzen und Schwellenwerte für Wälder, Bewirtschaftung und Wertschöpfungsketten, die mit ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit in Einklang stehen. Weitere Themen sind "Die Rolle der Erholung der Wälder von biotischen und abiotischen Bedrohungen für ein risikobewusstes Management" des Verbundes FORECO oder "Gesellschaftliche Wahrnehmungen des forstbasierten Sektors und seiner Produkte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft" des Projektes W3B. Die europäische Zusammenarbeit hatte 2004 mit dem Netzwerk WoodWisdom-Net und dem Ziel begonnen, die Koordinierung nationaler Förderprogramme für Forschung und Innovation im Bereich der forstbasierten Bioökonomie zu verbessern und den Europäischen Forschungsraum zu stärken.
17.10.2024

GD Holz: Holz als Kohlenstoffspeicher unverzichtbar

Der deutsche Wald gibt mehr CO2 ab als er speichert und ist damit derzeit - laut Bundeswaldinventur 2022 - zu einer Kohlenstoffquelle geworden. Bedingt durch die Schäden von Trockenheit und Borkenkäfer weist er nun erstmals eine negative Kohlenstoffspeicherbilanz aus. Ändert dies etwas an seiner klimaschützenden Funktion? "Nein", unterstreicht sehr deutlich der Vorstandsvorsitzende des Gesamtverbands des deutschen Holzhandels (GD Holz e.V.), Maximilian Habisreutinger und betont: "Die einzigartige Fähigkeit, mit Photosynthese Kohlenstoff zu binden, macht Holz als wichtigstem nachwachsenden Rohstoff in Deutschland unverzichtbar." "Mehr noch", so Habisreutinger weiter, "müssen wir die Speicherfähigkeit des Waldes durch klimagerechten Umbau mit jungen Bäumen und resistenteren Arten weiter erhöhen. Denn junge Bäume haben eine höhere Kohlenstoffspeicherfunktion als die – mittlerweile im Durchschnitt 82 Jahre – alten Bäume." Zwar stieg der Anteil von jungen Bäumen seit der letzten Bundeswaldinventur um rund drei Millionen Hektar und damit um sechs Prozentpunkte an. Doch die Nutzung muss verstärkt und ausgebaut werden, so der GD Holz Vorsitzende.
17.10.2024

ter Hürne: Investiert in die Zukunft von Holzböden

Das familiengeführte Unternehmen ter Hürne, einer der führenden Hersteller von Parkett- und Fußbodenlösungen in Europa, investiert allein noch in diesem Jahr über 6,5 Millionen Euro in Technologien und Produktionsanlagen, um die Attraktivität des eigenen Angebots für Holz- und Parkettböden weiter auszubauen. Im Fokus steht dabei vor allem die Oberflächengüte, sowohl für lackierte Böden wie auch für geölte Böden. So wird aktuell die wohl modernste Oberflächenstraße Europas für geölte Böden in Südlohn installiert, die allein mit einem Investitionsvolumen von über drei Mio. Euro einen neuen Meilenstein in der technischen Kompetenz des Unternehmens definiert. Daneben wurde die zu Beginn 2022 komplett neu strukturierte Lackstraße nochmals mit weiteren Leistungsmerkmalen aufgerüstet, um in diesem Feld die hohe Güte der Hywood- und Parkettoberflächen noch authentischer werden zu lassen.
17.10.2024

81fünf: Intensiver Austausch und wertvolle Impulse

Die Baubranche, insbesondere der Holzbau, sieht sich derzeit mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Doch wie lassen sich diese Entwicklungen konkret einschätzen? Wann ist eine Veränderung als Chance, wann als Risiko zu sehen? Diese Fragen müssen Holzbau-Unternehmer oft allein beantworten. Umso wichtiger sind für 81fünf-Vorstand Thomas Elster Netzwerke, die einen offenen und zielführenden Austausch ermöglichen. Die Jahrestagung der 81fünf bot dazu jetzt in Leipzig den passenden Rahmen. Über 120 Teilnehmer nutzten den Raum, um drei Tage lang über ihre Themen zu sprechen und zu diskutieren. Neben dem zentralen Veranstaltungsort am Leipziger Gewandhaus wurden bewusst verschiedene Orte der Stadt mit in das Programm eingebunden, um Begegnungen und Kennenlernen auch in ungezwungener Atmosphäre zu fördern. Der Austausch untereinander ist ein wesentlicher Bestandteil des Netzwerks, in dem sich Zimmereien, Holzbau-Unternehmen und Planungsbüros zusammengeschlossen haben, um gemeinsam den nachhaltigen Holzbau voranzutreiben.
17.10.2024

Branchenradar: Klimaneutraler Gebäudesektor erst 2075?

Im Jahr 2023 waren in Österreich laut Branchenradar rund 1,9 Millionen Wohnungen und potentiell etwa 220.000 Nicht-Wohngebäude zumindest zum Teil thermisch-energetisch sanierungsbedürftig. Konkret waren knapp 1,8 Millionen Heizungen auf regenerative Wärmesysteme umzustellen, 13,4 Millionen Fenster zu tauschen sowie 332 Millionen Quadratmeter Dachflächen (bzw. die oberste Geschoßdecke) und 355 Millionen Quadratmeter Fassaden zu dämmen. Bezogen auf den Gebäudebestand waren das 35 Prozent aller Heizungsanlagen, 31 Prozent aller Fenster, 45 Prozent aller Dächer und 49 Prozent aller Fassaden.
16.10.2024

Picard überarbeitet seinen Markenauftritt

Der Hammeranbieter Picard hat seinen Markenauftritt überarbeitet und tritt jetzt mit einem veränderten Logo und neuer Bildsprache auf. Das Unternehmen aus Wuppertal will damit herausstellen, dass sie alles für den Sekundenbruchteil des perfekten Hammerschlages tun. In einem umfangreichen Prozess wurden gemeinsam mit externen Beratern von verschiedenen Teams bei Picard der bisherige Auftritt, die gelebte Praxis und das angestrebte Markenbild analysiert, diskutiert, konkretisiert und dann festgeschrieben. "Vieles von dem, was erarbeitet wurde, war bei uns längst gelebte Praxis", berichtet Alexander Kübler, Geschäftsführer der Picard GmbH, "es war uns aber wichtig, diese Werte, unseren Anspruch und unsere Ziele für jeden nachvollziehbar festzuhalten."
16.10.2024

Naturinform erweitert Angebot an nachhaltigen Terrassendielen

Auf dem europäischen Markt für Wood-Polymer-Composite (WPC)-Produkte hat es eine Konsolidierung gegeben. Naturinform übernimmt Teile der Produktionsanlagen des finnischen Unternehmens UPM, das im Juni den Rückzug aus der Fertigung von WPC-Terrassendielen angekündigt hat. Der deutsche WPC-Spezialist Naturinform will diese Anlagen neu aufbauen und die Produktion der vormals von UPM vermarkteten Terrassendielen "Piazza Pro" und "Piazza One" fortführen. Die Vereinbarung tritt ab Oktober 2024 in Kraft.
15.10.2024

Konjunktur für Parkettindustrie sehr herausfordernd

Die österreichische Parkettindustrie hielt unter dem Vorsitz von Christoph Bawart ihre traditionelle Jahressitzung in Geinberg ab. Die Unternehmen der Parkettindustrie gehören zum Baubereich innerhalb des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs. Die aktuelle Entwicklung der Bauwirtschaft und des Marktes für Fußbodenbeläge waren die Hauptthemen der diesjährigen Veranstaltung. "Der Wohnbau ist generell problematisch, speziell der Neubau. Die Krise wird wohl erst im Jahr 2025, wenn nicht in den folgenden Jahren, wirklich eintreten. Der für die österreichische Parkettindustrie wichtige deutsche Markt ist stark eingebrochen. Dies sind alles Entwicklungen, die die österreichische Parkettindustrie stark belasten", führt Christoph Bawart aus.
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