28.02.2023
Nilfisk: Wachstum trotz schwieriger Bedingungen
Nilfisk, Anbieter von professionellen Reinigungsgeräten und -dienstleistungen, verzeichnet für 2022 ein Wachstum von 7,5 Prozent sowie einen Umsatz von 1.069,5 Mio. Euro. Damit setzt das Unternehmen seinen langfristigen, nachhaltigen Wachstumskurs fort. Das organische Umsatzwachstum belief sich 2022 auf 4,9 Prozent, vor allem aufgrund des organischen Wachstums von 8,6 Prozent im Professional Business. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erreichte mit 140,8 Mio. Euro den zweithöchsten Wert in der Geschichte des Unternehmens. "Mit einem starken Ergebnis im vierten Quartal haben wir das Jahr 2022 auf einem hohen Niveau abgeschlossen", so Torsten Türling, CEO von Nilfisk. Das Unternehmen erwartet, dass die derzeitige makroökonomische Unsicherheit auch 2023 anhalten wird, was zu einem gewissen Volumenrückgang führen werde, insbesondere auf dem europäischen Markt.
27.02.2023
Küberit sagt Teilnahme an der Messe Bau ab
Die Küberit Profile Systems GmbH hat ihre Teilnahme an der Messe Bau in München im April zurückgezogen. Die Entscheidung sei vor dem Hintergrund der allgemeinen Wirtschaftssituation und den Prognosen für die Bau-Branche gefallen, so Geschäftsführer Udo Ulbrich. Der Lüdenscheider Profile-Spezialist habe ein neues Ausstellungs- und Messekonzept mit dem Ziel erarbeitet, Kunden und Interessenten wie immer zu inspirieren und umfassend zu informieren, sowie die Kosten langfristig stabil zu halten und gleichzeitig flexibler und fokussierter agieren zu können.
27.02.2023
Fischer spendet für Erdbebenopfer in der Türkei
Nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien hat Prof. Klaus Fischer 50.000 Euro für die Geschädigten gespendet. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Fischer in der Türkei sowie deren Familien waren von der Katastrophe betroffen. "Wir haben uns dazu entschlossen, das Geld direkt unserer türkischen Landesgesellschaft zur Verfügung zu stellen. Von dort werden die Spenden ohne Umwege an unsere betroffenen Mitarbeiter sowie an Hilfsorganisationen vor Ort weitergeleitet", sagt der Inhaber. Zudem organisierten Beschäftigte am Standort in Denzlingen kurz nach dem Erdbeben Sachspenden, die per Lkw in das Krisengebiet geliefert wurden. Kurzfristig eingerichtet wurde außerdem ein Spendenkonto für Fischer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter weltweit. Der Inhaber des Unternehmens verdoppelte den auf das Konto eingegangenen Betrag in Höhe von 5.000 Euro auf 10.000 Euro. Damit werden insgesamt 60.000 Euro gespendet.
25.02.2023
Cei-Bois: Thema Beschäftigung im Fokus
Im Rahmen des Europäischen Jahres der Kompetenzen organisierten die Europäischen Sozialpartner der Holz- und Möbelindustrie, CEI-Bois, EFBH und EFIC ein Expertentreffen zu den Herausforderungen und Perspektiven für Kompetenzen und Ausbildung in beiden Sektoren. Beide Branchen zusammen beschäftigen in der EU über zwei Millionen Menschen in mehr als 300.000 Unternehmen, zumeist KMUs. Der Hauptredner, Felix Rohn von der GD Beschäftigung (Europäische Kommission), unterstrich den direkten Beitrag der Holz- und Möbelbranche zur Erreichung der Green-Deal-Ziele und hob hervor, wie wichtig es ist, sich mit der Vielfalt der im heutigen Europa benötigten Qualifikationen zu befassen, die den technologischen Entwicklungen und dem digitalen und grünen Wandel sowie den globalen und demografischen Herausforderungen Rechnung tragen müssen. In diesem Zusammenhang besteht eines der Hauptziele der Kommission darin, Angebot und Nachfrage nach Qualifikationen zu überwachen, um sicherzustellen, dass sich die Arbeitnehmer an die digitalen und grünen Qualifikationsanforderungen anpassen und übertragbare Kompetenzen erwerben. Den Prognosen der Kommission zufolge werden durch die Klimapolitik bis 2023 eine Million und bis 2050 zwei Millionen Arbeitsplätze geschaffen.
25.02.2023
IBU: Nachfrage nach EPDs auf Rekordniveau
Mit mehr als 385.000 Zugriffen auf die digitalen Datensätze von Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) verzeichnet das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) 2022 einen neuen Höchststand. Damit, so das Institut, stelle der Bausektor erneut unter Beweis, dass er seiner Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit gerecht werde.
23.02.2023
Deutsche Möbelindustrie steigert Umsatz
Die deutsche Möbelindustrie hat ihren Umsatz laut amtlicher Statistik im vergangenen Jahr um knapp sieben Prozent auf rund 18,8 Mrd. Euro gesteigert. Ausschlaggebend waren dabei die Preisanpassungen, die aufgrund der Erhöhung der Material- und Energiekosten notwendig wurden. Der Inlandsumsatz zog um 5,4 Prozent an. Im Ausland erzielten die Möbelproduzenten ein Umsatzwachstum von 9,8 Prozent. Die Exportquote kletterte auf 33,2 Prozent. Für das laufende Jahr rechnet die Branche mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau.
23.02.2023
BSB: Jeder Zweite gibt seine Hausbaupläne auf
Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) hat jeder zweite Bauwillige seine Hausbaupläne im vergangenen Jahr aufgegeben. Ein wesentlicher Grund dafür ist eine Politik, die sich zunehmend gegen das Eigenheim richtet. Laut einer repräsentativen Umfrage des BSB, rückten 56 Prozent aller Mieter, die in den letzten fünf Jahren geplant haben ein Haus zu bauen, 2022 von ihrem Vorhaben ab. Die hohe Absprungrate zeige, so der BSB, dass die Hürden für den Hausbau aktuell sehr hoch sind. Steigende Zinsen und hohe Baupreise belasten die potentiellen Bauherren schwer.
23.02.2023
GD Holz fordert bürokratiearme Arbeitszeiterfassung
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat sich im September 2022 einer Entscheidung des europäischen Gerichtshofes von 2019 angeschlossen und fordert in seinem Beschluss eine konkrete Erfassung der Arbeitszeiten, Überstunden und Pausen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Dieser Beschluss des Bundesarbeitsgerichtes gilt bereits jetzt, so dass alle Unternehmen unabhängig von ihrer Größe die Arbeitszeit erfassen müssen. Die konkrete Ausgestaltung der Arbeitszeiterfassung im Arbeitszeitgesetz ist nunmehr in der Vorbereitung und soll nach Informationen aus dem Bundesarbeitsministerium im ersten Quartal 2023 umgesetzt werden.
22.02.2023
Perspektiven der holzbasierten Bioökonomie aufgezeigt
Beim 1. internationalen Wood Bio Economy-Forum standen der Status Quo und die Perspektiven der holzbasierten Bioökonomie im Mittelpunkt. An zwei Tagen tauschten sich etwa 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Technischen Hochschule Rosenheim dazu aus. Veranstalter war das Forum Holzbau, ein Zusammenschluss von sechs Hochschulen und Universitäten mit Sitz in Biel (Schweiz). Das Konzept der Bioökonomie hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da es zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimaschutz, Ressourcenverknappung und Nahrungsmittelversorgung beitragen kann. Man versteht darunter im Allgemeinen die Transformation von einer auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaftsweise hin zu einer biobasierten, nachhaltigen Wirtschaftsweise. Holz als wichtigster nachwachsender Rohstoff bildet hierzu eine unverzichtbare Grundlage.
22.02.2023
Schlüsselübergabe für Waldschutzinstitut
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat heute das neue Fachinstitut für Waldschutz am Julius Kühn-Institut (JKI) mit einer symbolischen Schlüsselübergabe eröffnet. Das in Quedlinburg gelegene Institut soll insbesondere Strategien zur nachhaltigen Waldgesunderhaltung entwickeln. "Wirksamer Waldschutz braucht die Wissenschaft. Unser neues Waldschutzinstitut ist ein weiterer Baustein unserer nachhaltigen Waldpolitik", so Bundesminister Özdemir. Leiter des Instituts ist Professor Henrik Hartmann. Das "Institut für Waldschutz" des Julius Kühn-Instituts ist das 18. Fachinstitut unter dem Dach des Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen und das vierte am Hauptsitz Quedlinburg.