07.02.2023
Bosch erreicht Ziele in schwierigem Umfeld
Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch hat im Geschäftsjahr 2022 trotz anspruchsvoller gesamtwirtschaftlicher Lage Umsatz und Ergebnis gesteigert. Nach vorläufigen Zahlen1 erwirtschaftete die Bosch-Gruppe einen Gesamterlös von 88,4 Mrd. Euro. Der Umsatz stieg damit um gut zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr, wechselkursbereinigt um etwa zehn Prozent. Das operative Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) erreichte 3,7 Milliarden Euro. Die operative EBIT-Rendite beläuft sich voraussichtlich auf rund vier Prozent. "Das anspruchsvolle Geschäftsjahr 2022 hat erneut gezeigt, dass Bosch krisenfest ist und zugleich voller Innovationskraft steckt", sagte Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, anlässlich der Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftszahlen. "In einem weiter herausfordernden Umfeld sichern wir uns mit gezielten Investitionen weltweit Wachstumschancen und stärken unsere internationale Präsenz."
07.02.2023
Enia stärkt erneut seinen Vertrieb in Deutschland
Enia hat erneut seinen Vertrieb in Deutschland gestärkt. Ziel ist es, das Geschäft mit einem breit aufgestellten LVT-Portfolio auch im deutschen Markt flächendeckend voranzutreiben. Ab Februar 2023 übernimmt deshalb jetzt Ivo Schöne seine Position als Gebietsverkaufsleiter in Ostdeutschland.
06.02.2023
Hackerangriff auf Häfele
Am 2. Februar 2023 gab es bei Häfele einen Cyberangriff aus einer externen Quelle. Daraufhin hat das international agierende Unternehmen mit Hauptsitz in Nagold gezielt zahlreiche Systeme weltweit präventiv heruntergefahren und vom Internet getrennt. Der Umfang der Auswirkungen in der Unternehmensgruppe wird derzeit bewertet. Es wird untersucht, wie die Systemlandschaft so schnell wie möglich wiederhergestellt werden kann. Aktuell liegen keine Erkenntnisse zu einem Abfluss von Kundendaten vor, ausschließen lässt sich dies zum derzeitigen Zeitpunkt aber noch nicht, informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
06.02.2023
Amorim gewinnt zwei Mal den Green Collection Award
Auf der Domotex 2023 war die Sonderschau The Green Collection unter dem Leitthema Floored by Nature eine der Hauptattraktionen der Messe. Gleich zum Auftakt wurden die Besucher mit der Vergabe des Green Collection Awards auf das Messemotto eingestimmt. Ausgezeichnet wurden besonders nachhaltige Produkte, Produktionsprozesse und Unternehmen. Amorim erhielt die Auszeichnung für den Korkboden Amorim "Wise cork inspire 700 HRT" sowie für die Trittschalldämmung "Go4cork Plus". In seiner Begründung hob die Jury nicht nur den hohen Anteil des nachwachsenden Rohstoffs Kork in beiden Produkten hervor, sondern vor allem auch die lange Tradition der sozialen Unternehmensverantwortung sowie die vorbildliche Transparenz und die professionelle Art der Dokumentation der Nachhaltigkeitsbestrebungen von Amorim.
03.02.2023
Destatis: Baumarkthandel 2022 schrumpft um 1,5 Prozent
Der Baumarkthandel in Deutschland hat vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zufolge das Jahr 2022 mit einem realen Umsatzverlust von 1,5 Prozent abgeschlossen. Wegen der hohen Inflation in der zweiten Jahreshälfte hat der Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln und Bau- und Heimwerkerbedarf nominal allerdings einen Umsatzzuwachs von 9,0 Prozent gegenüber 2021 erzielt. Reale Zuwächse im jeweiligen Monatsvergleich hat die Branche lediglich im Januar und Februar – wegen des Lockdowns zu Jahresbeginn 2021 im hohen zweistelligen Bereich – und dann noch einmal im April erreicht. Deshalb steht nur im ersten Quartal kein Minuszeichen vor der prozentualen Veränderungsrate. Auch im letzten Monat des Jahres hat sich das Bild nicht geändert: Nominal weist die vorläufige Destatis-Statistik ein knappes Plus von 0,3 Prozent gegenüber Dezember 2021 aus, real ein Minus von 11,4 Prozent.
03.02.2023
Bosch erwirbt Husqvarna-Aktien
Die Robert Bosch GmbH hat vereinbart, rund 12 Prozent der Aktien des schwedischen Unternehmen Husqvarna zu erwerben, meldet der deutsche Hersteller. Husqvarna ist an der Nasdaq Stockholm gelistet. Ziel des Aktienerwerbs ist die Stärkung der bestehenden Akku-Kooperation zwischen den beiden Unternehmen, heißt es weiter. Zu Husqvarna gehören auch das Tochterunternehmen Gardena sowie deren Marke Flymo, die beide ebenfalls Partner in der "Power for All Alliance" von Bosch Power Tools sind. Der Erwerb der Aktien steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der brasilianischen Kartellbehörde.
02.02.2023
MMFA gewinnt weiteres ordentliches Mitglied
Der MMFA (Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge) konnte mit der Decora S.A. ein weiteres ordentliches Mitglied gewinnen. "Mit seiner Verpflichtung zur Innovation durch kontinuierliche Investitionen in die Forschung und Entwicklung in den letzten 28 Jahren und durch die Anwendung modernster Fertigungsmethoden ist Decora ein Leitbild für andere Fußbodenhersteller", sagt der Präsident des MMFA, Jan Dossche (Core-Tec). "Bei Decora haben wir uns dazu verpflichtet, unseren Kunden Fußbodenlösungen bereitzustellen, die ebenso nachhaltig wie innovativ sind. Mit unserem Ziel, keinerlei Abfälle zu produzieren, freuen wir uns auf den Wissensaustausch mit anderen MMFA-Mitgliedern und darauf, grünere Initiativen im Verband anzuregen", so Artur Tomikowski, Marketing Director bei Decora S.A.
02.02.2023
Verbände: Widerstand gegen Nutzungseinschränkungen
Vorstandsmitglieder des Bundesverbandes der Säge- und Holzindustrie (DeSH), des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel (GD Holz) sowie der Überwachungsgemeinschaft KVH haben sich wie bereits vor einem Jahr zu einem branchenübergreifenden Informationsaustausch in Würzburg getroffen. Ziel des Treffens war es dabei, sich über wichtige Zukunftsthemen für die Branche auszutauschen und auch gemeinsame Positionen zu formulieren. "Die politischen Aktivitäten zu Nutzungseinschränkungen im Wald sind im Hinblick auf ihre Klimaschutzwirkung und den notwendigen Waldumbau kritisch zu bewerten", so Jörn Kimmich, Vorsitzender DeSH. "Nachhaltige Waldwirtschaft und Holznutzung gehören zusammen und helfen der Gesellschaft, den Klimawandel aufzuhalten", führt Kimmich weiter aus.
02.02.2023
VBI: Konjunkturumfrage zeigt angespannte Lage
Die wirtschaftliche Situation der Ingenieurunternehmen in Deutschland ist zu Jahresbeginn weiter angespannt. Dies zeigt die nun veröffentlichte Konjunkturumfrage des Verbands Beratender Ingenieure (VBI). Demnach sind insbesondere krisenbedingte Störungen der Projektabläufe – wie Materialmangel und Bauzeitverzögerungen – für wirtschaftliche Einbußen und Mehraufwände verantwortlich. Dies beklagen 49 Prozent der teilnehmenden 440 Unternehmen. Die Situation wird verschärft durch gekündigte oder zurückgestellte Aufträge durch Auftraggeber. Bei öffentlichen Aufträgen sind hiervon 38 Prozent der Unternehmen betroffen und bei privaten Aufträgen sogar 52 Prozent. Der Auftragsbestand hat sich dementsprechend um rund einen Monat auf zehn Monate reduziert. Einen weiteren Auftragsrückgang erwarten 35 Prozent, dies ist eine Verdoppelung gegenüber der Lage vor einem Jahr. Hinzu kommt die Limitierung der Kapazitäten durch Personalmangel bei Ingenieuren und Fachkräften. Dies beklagen 63 bzw. 40 Prozent der Ingenieurunternehmen. Ganze 90 Prozent der Unternehmen können Ingenieurstellen nicht zügig besetzen. Insgesamt führt die angespannte Lage zu einer zurückhaltend skeptischen Perspektive auf das neue Jahr. Insgesamt erwartet jedes dritte Unternehmen 2023 einen Umsatzrückgang.
02.02.2023
Deceuninck investiert 120 Mio. Euro in Nachhaltigkeit
Deceuninck hat eine neue, nachhaltigkeitsbezogene Kreditlinie mit der KBC Bank NV über einen Betrag von 120 Mio. € abgeschlossen. Die Kreditlinie ist an die Leistung der Deceuninck-Gruppe in Bezug auf drei Leistungsindikatoren im Bereich Nachhaltigkeit geknüpft. Diese sind: Reduktion der Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen, Steigerung des Outputs der Recyclinganlage in Diksmuide und Verbesserung eines Indikators für Arbeitssicherheit. Die Investitionen stehen im Zusammenhang mit der Selbstverpflichtung Deceunincks zur Emissionsreduktion nach den Netto-Null-Vorgaben der Science Based Targets Initiative (SBTi). Damit hat sich Deceuninck der Kampagne "Business Ambition for 1.5°C" angeschlossen, einer weltweit organisierten Gruppe von Unternehmen, die sich für die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C nach Maßgabe des Pariser Klimaabkommens einsetzen. "Die Sicherung der 120 Mio. € an Finanzmitteln für die kommenden fünf Jahre wird es uns ermöglichen, unsere Investitionen in die Nachhaltigkeit zu beschleunigen, die wirklich das Herzstück unserer Mission ist", sagt Bruno Humblet, CEO von Deceuninck.