24.09.2024

Destatis: Umsatz im Handwerk 2022 merklich gestiegen

Die rund 570.000 Handwerksunternehmen in Deutschland haben im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 720 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich um 9,3 Prozent. Hauptursache hierfür war die hohe Inflation – der Verbraucherpreisindex für Deutschland stieg im gleichen Zeitraum um 6,9 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt Destatis weiter mitteilt, stieg die Zahl der Handwerksunternehmen im Jahr 2022 leicht um 0,3 Prozent, während die Zahl der im Handwerk tätigen Personen um 0,3 Prozent auf rund 5,4 Millionen sank. Darunter waren 4,1 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und 630.000 geringfügig entlohnte Beschäftigte.
24.09.2024

Fassadenseminar bei Holzland Klatt begeistert Kunden

Mit großem Erfolg fand zum ersten Mal das Holzland Inhouse-Seminar zum Thema Fassadenverkleidungen bei Holzland Klatt in Lübeck statt. Die Veranstaltung unter Leitung von Tischlermeister und Sachverständigem Thomas Wilper bot den 25 Teilnehmern, darunter Inhaber und Meister von Zimmereien und Dachdeckereien, einen intensiven Tag der Weiterbildung. Geschäftsführer Sönke Klatt zeigte sich nach der Veranstaltung sehr zufrieden: "Das Seminar mit Thomas Wilper war ein voller Erfolg." Die Teilnehmer erhielten Einblicke in moderne Holzfassaden und aktuelle baurechtliche Vorschriften. Besonders im Fokus standen zukünftige baurechtliche Veränderungen für größere Bauprojekte der Gebäudeklasse 4-5. "Der Trend zum Holz und künftige baurechtliche Anpassungen bieten große Chancen für Holzfassaden auch bei größeren Projekten", so Klatt. "Viele der Teilnehmer dachten, sie seien bereits gut aufgestellt, erkannten jedoch, dass der Aufwand größer ist, als sie bisher vermutet hatten", berichtet Klatt weiter.
23.09.2024

Handwerk: Jede zweite Stelle bleibt unbesetzt

In der Wirtschaft herrscht Krisenstimmung, besonders in der Industrie und im Baugewerbe laufen die Geschäfte nicht gut. Die Flaute macht sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar, die Zahl der Arbeitslosen dürfte weiter steigen, prognostiziert IW-Expertin Lydia Malin. Im Handwerk zeige sich diese Entwicklung nicht so deutlich: Hier brumme das Geschäft, die Fachkräfte suchen nicht nach Arbeitgebern, sondern die Arbeitgeber nach Fachkräften: Zwischen Juli 2023 und Juni 2024 gab es deutschlandweit rund 226.000 offene Stellen in den Handwerksberufen, aber nur 135.000 arbeitslose Handwerker. Berücksichtigt man, dass ein Friseur kein Dach decken und ein Elektriker kein Brot backen kann, konnten im selben Zeitraum rechnerisch gut 113.000 offene Stellen in Handwerksberufen nicht besetzt werden.
23.09.2024

Naturschutz in wirtschaftliche Nutzung integrieren

Im Projekt Kkeiber gingen Teams der Georg-August-Universität Göttingen und der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Göttingen der Frage nach, wie angesichts steigender Rohholznachfrage wirtschaftliche Nutzung und der Erhalt naturschutzfachlich wertvoller Strukturen in Einklang zu bringen sind. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aus dem Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe unterstützt. Dass zwischen den Zielen von Waldbesitzern und den als naturschutzfachlich wertvoll einzustufenden Strukturen ihrer Wälder eine enge Wechselbeziehung besteht, gehört zu den zentralen Einsichten der am Projekt "Kleinprivatwald und Biodiversität: Erhalt durch Ressourcennutzung" (Kleiber) beteiligten Teams. 2020 hatten sie gut 4.000 Fragebögen an Kleinprivatwaldbesitzer in den Modellregionen niedersächsisches Bergland und südliches Osnabrücker Land verschickt; 1.671 der Angeschriebenen antworteten. Die Befragung galt den Einstellungen und Zielen der Kleinwaldbesitzer zur Bewirtschaftung ihrer Wälder und ihren Ansichten etwa zu Waldökosystemleistungen, der Bedeutung von wirtschaftlichen Erträgen, der Bereitschaft zu Naturschutzmaßnahmen oder der Bewertung von Naturschutzregelungen wie Natura 2000. Die Projektbeteiligten identifizierten drei Haupttypen von Waldbesitzern, deren jeweilige Bewirtschaftungsansätze die ökologischen Strukturen der Wälder beeinflussen. Während multifunktional orientierte Waldbesitzer – sie machten mit 45 Prozent den größten Anteil der Befragten aus – sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele verfolgen und an naturnaher Bewirtschaftung einschließlich Holzproduktion, Erholung und Naturschutz interessiert sind, konzentrieren sich konventionelle Waldbesitzer (30 Prozent) vorwiegend auf die Holzproduktion. Naturschutzorientierte Waldbesitzer (25 Prozent) legen hingegen größten Wert auf den Erhalt naturschutzfachlich wertvoller Strukturen und verzichten zugunsten des Naturschutzes auf eine intensive wirtschaftliche Nutzung in ihren Wäldern.
20.09.2024

Weihnachtsbäume: Moderate Preisanpassungen erwartet

Die Weihnachtsbaum- und Schnittgrünproduzenten haben die Saison 2024 mit der Fachmesse und Weihnachtsbaumbörse am 13. September in Nördlingen gestartet. Die Messe ist ein Startpunkt für die kommende Saison, ein Ort, an dem sich die Branche trifft, und außerdem eine Gelegenheit für die Landesverbände, sich über die preisliche Situation der kommenden Saison auszutauschen. Der Sommer 2024 ist für die Weihnachtsbäume sehr gut gewesen, denn die Trockenheit war für die Bäume in dieser Saison kein Thema, sodass jeder, der einen natürlichen Weihnachtsbaum haben will, auch einen bekommen kann. So äußern sich die Landesverbände, die sich im Bundesverband (BVWE e.V.) zusammengeschlossen haben, dahingehend, dass die Preise sich in diesem Jahr in einer Spanne zwischen 22 Euro bis 30 Euro pro Meter Nordmanntanne bewegen. Wichtig ist sicherlich zu berücksichtigen, dass notwendige und teils existentielle Umlagen der betrieblichen Kostenstrukturen dazu führen können, dass einzelne Produzenten moderate Preisanpassungen vornehmen müssen. Natürlich ist auch das im Einzelnen abhängig von regionalen Gegebenheiten, wie des Standorts. Denn in großen Städten werden andere Preise angeboten als in ländlichen Strukturen oder direkt beim Verkauf ab Hof.
19.09.2024

Mehr Produktionskapazität für den europäischen Markt

Die Bauarbeiten für das neue Kerto LVL-Werk von Metsä Wood im finnischen Äänekoski schreiten planmäßig voran. Mitte August 2024 hat das Werk seine Dachhöhe erreicht, so dass Richtfest gefeiert werden konnte. Die Bauarbeiten werden im Herbst 2025 abgeschlossen sein. Die Aufnahme der Produktion ist für die zweite Jahreshälfte 2026 geplant. Mit dem Neubau und der damit deutlich steigenden Produktionskapazität bedient Metsä Wood das stetig steigende Interesse an Baumaterialien aus erneuerbaren Rohstoffen.
19.09.2024

Destatis: Baugenehmigungen brechen ein

Im Juli 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17.000 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt Destatis mitteilt, waren das 19,2 Prozent oder 4.000 Baugenehmigungen weniger als im Juli 2023. Im Vergleich zum Juli 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen um 44,6 Prozent oder 13.700 Wohnungen. Im Zeitraum von Januar bis Juli 2024 wurden 123.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 20,8 Prozent oder 32.500 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
19.09.2024

Holzland vernetzt Holzhändler in der Region Ost

Die Holzland Regionalgruppe Ost hat sich in Stresow, einem Ortsteil von Behrenhoff getroffen, um gemeinsam die neue Produktionsanlage von Schmidt & Thürmer zu besichtigen. Die Teilnehmenden waren beeindruckt von den innovativen Möglichkeiten, die das Unternehmen durch seine moderne Fertigung bietet. "Mit unserer neuen Anlage können wir Holzrahmenwände präzise nach den individuellen Anforderungen unserer Kunden herstellen", erklärte Mathias Mörke, Geschäftsführer von Schmidt & Thürmer. Besonders die Vorfertigung, inklusive Dämmung sowie vorbereiteten Bauöffnungen für Fenster und Türen, verschaffe den regionalen Handwerksbetrieben erhebliche Zeitvorteile. "Unsere Partner profitieren von einem effizienteren Bauprozess, was ihre Wettbewerbsfähigkeit stärkt", so Mörke weiter. Neben der technischen Präsentation stand der Austausch im Mittelpunkt des Treffens. Holzhändler aus der Region und Vertreter der Holzland-Zentrale in Dortmund diskutierten gemeinsam über aktuelle Markttrends, digitale Innovationen und Strategien zur langfristigen Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. "Die enge Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch zwischen unseren Händlern sind entscheidende Faktoren, um im Markt erfolgreich zu bestehen", betonte Thomas Herzig, Holzland-Regionalvertriebsleiter Deutschland Nord-Ost. "Durch die Vernetzung und das Teilen von Erfahrungen entstehen wertvolle Synergien, die jedem einzelnen Betrieb zugutekommen."
19.09.2024

TDW: Design zum Anfassen und Ausprobieren

Wer im Rahmen seines Vorhabens die Bodendielen des Holzspezialisten TDW erleben möchte, ist im Hamburger Showroom in der Ferdinandstraße 2 richtig. Auf zwei Etagen und insgesamt 160 Quadratmetern Ausstellungsfläche bieten sich den Besuchern vielfältige Möglichkeiten, um das individuell passende Produkt zu finden. Betreut wird der neue Designtreffpunkt im Norden von den Interior-Experten des Designstudios Esvitale. Natürlich spielt bei TDW auch eine ausführliche Beratung eine wichtige Rolle. Diana Strupix, Showroomleitung und ihr Team nehmen sich vor Ort ausreichend Zeit für die Bedürfnisse und Ziele der Interessenten.
18.09.2024

Studie: Digitale Transformation im Großhandel

Die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH aus Münster, einer der führenden Anbieter von ERP-Systemen für den Handel im deutschsprachigen Europa, hat eine Trendstudie zum Stand der Digitalisierung im deutschen Großhandel veröffentlicht. Unter der Fragestellung "Wie kann der Großhandel in der digitalen Welt wettbewerbsfähig bleiben – oder werden?" beleuchtet die Studie welche Ziele, Maßnahmen, Hindernisse und Chancen deutsche Großhändler verschiedener Branchen im Rahmen ihrer digitalen Transformation sehen. Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage, an der sich 111 Großhändler aus verschiedenen Branchen zwischen Januar und März 2024 beteiligt haben. Die Studie zeigt, dass die Mehrheit der Großhändler in Deutschland (55 Prozent) den aktuellen Digitalisierungsgrad ihres Unternehmens als hoch oder sehr hoch einschätzen. Lediglich sieben Prozent der Umfrageteilnehmenden schätzen den Digitalisierungsgrad ihres Unternehmens als niedrig ein. Relative Einigkeit besteht zudem in der Frage, welche Ziele Händler mit der Digitalisierung verfolgen: Das Ziel "Effizienzsteigerung" wurde mit Abstand am häufigsten genannt und spielt für fast alle Befragten (95 Prozent) eine wichtige Rolle. Auf den weiteren Plätzen folgt eine bessere Kundenbetreuung (81 Prozent) und die Stärkung der eigenen Position im Wettbewerb (76 Prozent).
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