07.11.2025
Pfeifer-Standort Schlitz bleibt trotz Baukrise auf Wachstumskurs
Das Brettsperrholzwerk der Pfeifer Group in Schlitz verzeichnet trotz Branchenflaute eine stabile Auftragslage. Der Betrieb im Dreischichtsystem läuft zuverlässig und soll ab 2026 ganzjährig umgesetzt werden. Mit Investitionen in Emissionsschutz, Qualitätsmanagement und Ausbildung stellt sich der Standort zukunftssicher auf.
Zudem soll ein neuer Elektrofilter zur Reduktion der Staubemissionen installiert werden. Werksleiter Sebastian Eggel erklärt: „Eine wichtige Investition, um Emissionswerte dauerhaft zu senken. Die enge Abstimmung mit Anwohner:innen und Behörden gehört fest zur Standortstrategie“.
Zusätzlich wurde eine neue Teamleiterstruktur eingeführt. In sämtlichen Produktionsbereichen sowie in allen Schichten übernehmen nun Teamleiter Verantwortung. Sie koordinieren Abläufe und verbessern den Austausch zwischen Leitung und Belegschaft.
Desweiteren verfolgt PFeifer mit dem Werk in Schlitz ambitionierte Ziele: Produktionsmengen und Lagerkapazitäten sollen erhöht, Prozesse weiter optimiert werden. Parallel investiert der Standort in den Wissensaufbau zu Produkten und Anwendungen, um die Kundenberatung zu stärken. Mehr Effizienz erhofft man sich vom Einsatz künstlicher Intelligenz in der Produktion – erste Testläufe sind bereits gestartet.
Im Herbst wird das Werk Schlitz nach ISO 9001 geprüft – als erstes Werk im Pfeifer-Konzern. Damit will man die Qualität weiter verbessern. Auch in die Ausbildung wird investiert: Schlitz baut sich als Standort für Fachkräfte auf.
Gleichzeitig zeigt ein Bauprojekt in Griesheim, wie gefragt nachhaltiges Bauen mit Holz ist. Dort entsteht ein neuer Supermarkt mit rund 1.200 m³ Brettsperrholz (CLT) aus dem Werk Schlitz. Die Holzbauteile bleiben sichtbar, um das nachhaltige Konzept zu unterstreichen.
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