12.09.2024
Michael Baur begleitet Transformation der BayWa
Der Vorstand der BayWa AG hat Michael Baur zum Chief Restructuring Officer (CRO) und Generalbevollmächtigten der BayWa AG bestellt. Baur arbeitet direkt mit dem Vorstand der BayWa AG zusammen und ist für alle Maßnahmen im Zusammenhang mit der Restrukturierung der BayWa Gruppe verantwortlich. Der BayWa-Aufsichtsratsvorsitzende Gregor Scheller: "Michael Baur ist Experte für die finanzielle und operative Restrukturierung und Transformation von Unternehmen. Er hat schon viele Restrukturierungsprojekte bei mittelständischen Unternehmen und börsennotierten Konzernen erfolgreich geleitet. In der jetzigen Situation ist er die richtige Wahl." BayWa-CEO Marcus Pöllinger ergänzt: "Wir arbeiten bereits seit Wochen intensiv mit Herrn Baur bei der Stabilisierung der BayWa zusammen und freuen uns diese Zusammenarbeit ab heute auf ein neues Level heben zu können. Er wird uns rascher dem bereits in der Strategie 2030 angelegten Ziel einer robusteren und profitableren BayWa näherbringen." Michael Baur ist Managing Director und Global Vice Chair der Unternehmensberatung AlixPartners und hat in der Vergangenheit zahlreiche Restrukturierungsprojekte als Interim-Manager geleitet.
12.09.2024
Bauwerk Group: Wechsel im Management-Team
Peter Schmitter verlässt die Bauwerk Group nach 23 Jahren. Als Nachfolger holt das Unternehmen Alexander Kienle an Bord. Der Wirtschaftsprüfer verfügt über langjährige Expertise im Finanzbereich von Industrieunternehmen und wird nach eigener Aussage daran arbeiten, "nachhaltiges Wachstum und langfristigen Erfolg zu sichern und einen erheblichen Beitrag für das nächste Kapitel unserer Unternehmensentwicklung zu leisten." Peter Schmitter verlässt die Bauwerk Group auf eigenen Wunsch. "Nicht nur sein Know-how und Erfahrungsschatz auf beruflicher Basis werden uns fehlen, sondern auch seine persönliche und von allen sehr geschätzte Art und sein außergewöhnlicher Einsatz", so CEO Patrick Hardy. Alexander Kienle hat die Nachfolge bereits Anfang August 2024 angetreten und wird nun schrittweise in seine neue Position als CFO eingearbeitet.
12.09.2024
Großhandelsverkaufspreise gehen zurück
Die Verkaufspreise im Großhandel waren im August 2024 um 1,1 Prozent niedriger als im August 2023. Im Juli 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei minus 0,1 Prozent gelegen, im Juni 2024 bei minus 0,6 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt Destatis weiter mitteilt, fielen die Großhandelspreise im August 2024 gegenüber dem Vormonat Juli 2024 um 0,8 Prozent. Hauptursächlich für den Rückgang der Großhandelspreise insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat war im August 2024 der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (minus 7,7 Prozent).
12.09.2024
Möbelindustrie fordert Stärkung der Baunachfrage
Anlässlich der vom Bundeskabinett beschlossenen erweiterten steuerlichen Förderung von Elektroautos als Dienstwagen erklärt Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie: "Aus unserer Sicht ist es schwer nachvollziehbar, dass nun wieder die deutsche Automobilindustrie und deren Großkonzerne kurzfristig von staatlicher Seite gefördert werden, während der Wohnungsbau und die nachgelagerten mittelständischen Bereiche bereits seit Jahren unter einer Nachfrageschwäche leiden. Das Cluster Bauen und Einrichten verfügt dabei über mehr als eine Million Beschäftigte und damit weit mehr als die Automobilindustrie samt Zulieferindustrie mit rund 800.000 Beschäftigten. Die Baukonjunktur ist wegen der höheren Baukosten und der gestiegenen Zinsen massiv eingebrochen. Das Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen fertigzustellen, rückt in weite Ferne. Der stockende Wohnungsneubau hat nicht nur absehbare soziale Folgen, sondern belastet auch nachgelagerte Branchen wie die deutsche Möbelindustrie und gefährdet dort Arbeitsplätze. Jeder Neubau zieht erfahrungsgemäß zwei bis drei Folgeumzüge mit den entsprechenden Möbelkäufen nach sich. Dieser Bedarf fällt nun weg. Die Auftragslage unserer Unternehmen ist nach wie vor schwach. Wir appellieren abermals an die Bundesregierung, die Baunachfrage nachhaltig zu stärken. Gerade jetzt müssen die notwendigen Investitionen sowie Erleichterungen für den Wohnungsbau und die nachgelagerten Branchen auf den Weg gebracht werden."
12.09.2024
IG Bau: Wohnungsbau als Konjunkturmotor
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) und der Deutsche Mieterbund (DMB) haben die Bundesregierung aufgefordert, ein "Konjunkturprogramm Wohnen" aufzulegen. Dazu müssten Bund und Länder den Neubau von Wohnungen künftig mit 20 Milliarden Euro pro Jahr fördern. Die Summe geht aus Berechnungen hervor, die das Pestel-Institut für die IG Bau und den Mieterbund gemacht hat. Ziel müsse es sein, das Angebot auf dem Wohnungsmarkt in drei Bereichen massiv auszubauen: bei den Sozialwohnungen, beim bezahlbaren Wohnen und bei der Bildung von Wohneigentum. Um die dazu notwendige Finanzierung zu schaffen, solle der Staat das Hinterziehen von Steuern intensiver verfolgen. Den durch Steuerhinterziehung entstehenden Schaden schätze der Bundesrechnungshof auf immerhin 30 bis 50 Milliarden Euro pro Jahr.
11.09.2024
Vecoplan: Optimierte Zerkleinerungsprozessen
Vecoplan entwickelt kontinuierlich Lösungen, um Zerkleinerungsprozesse noch effizienter zu gestalten. Das zeigt eine Reihe innovativer technischer Features. Dabei setzt der Maschinenbauer verstärkt auf Digitalisierung. Mit Hilfe von Daten lassen sich Prozesse sicher überwachen und Arbeitsschritte automatisieren. Der Betreiber vermeidet Fehler, die beim manuellen Einstellen auftreten können, steigert die Performance der Maschine und erhöht deren Lebensdauer. "Vieles, was Mitarbeiter bisher an Maschinen mechanisch einstellen mussten, lässt sich heute automatisch ausführen", sagt Paul Mockenhaupt, Elektroentwickler für Digitalisierung bei Vecoplan. "Um Kunden bei ihren Prozessen noch besser zu unterstützen, wird es für uns immer wichtiger, Maschinen mit Intelligenz auszustatten." Mit diesem Anspruch entwickelt Paul Mockenhaupt mit seiner Mannschaft technische Features, die Zerkleinerungsprozesse immer weiter optimieren. Zu diesen Neuentwicklungen gehört zum Beispiel ein elektrisch angetriebener Schieber. "Unseren neuen, elektrisch angetriebenen Schieber haben wir mit hochdynamischen Kugelgewindetrieben ausgestattet", erläutert der Vecoplan-Entwickler. "Weil dieser einen sehr guten Wirkungsgrad erreicht, profitiert der Betreiber von einer äußerst energieeffizienten Komponente." Elektrik statt Hydraulik – damit ist auch kein Öl erforderlich, das das Output-Material kontaminieren könnte. Ein Aspekt, der für viele Abnehmer immer wichtiger wird. Ein weiterer Punkt ist die robuste Bauweise. Denn durch den Elektroantrieb sind weniger mechanische Teile verbaut. Damit, so der Anbieter, verringere sich auch der Verschleiß.
11.09.2024
Was Deutschland vom Ausland lernen muss
Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat zuletzt immer mehr an Qualität verloren. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Unternehmens Meta zeigt, was Deutschland sich von anderen Ländern abschauen kann – und wie Innovationen ein Wachstum in Milliardenhöhe ermöglichen würden. Die EU-Kommission rechnet damit, dass 25 der 27 Mitgliedstaaten in diesem Jahr stärker wachsen als Deutschland. Um 410 Milliarden Euro könnte das Bruttoinlandsprodukt zulegen – wenn die Politik in drei Bereichen den Weltbesten nacheifern würde:
10.09.2024
Stanley Black & Decker: Rückgang zum Vorjahr
Der US-Konzern Stanley Black & Decker erzielte 2023 weltweit insgesamt 15,8 Mrd. Dollar (14,21 Mrd. Euro) Umsatz. Die Umsatzzahlen für das vergangene Jahr gab jetzt Jürgen Titz, General Manager für den DACH-Raum bei dem Hersteller von Werkzeugen und Betriebsausrüstung bekannt. Dies ist ein Rückgang von knapp 6,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 mit einem Umsatz von 16,9 Mrd. Dollar (15,2 Mrd. Euro), die vor allem durch strategische Akquisitionen im Outdoor-Bereich zustande gekommen waren, wie der Konzern berichtete. Auf den Bereich Industrie entfielen im zurückliegenden Jahr 2,4 Mrd. Dollar (2,16 Mrd. Euro), auf das Segment Werkzeug und Garten 13,4 Mrd. Dollar (12,05 Mrd. Euro). Davon wiederum wurden 7,0 Mrd. Dollar (6,29 Mrd. Euro) mit Handwerkzeug, Zubehör und Aufbewahrungslösungen verdient, 6,4 Mrd. Dollar (5,76 Mrd. Euro) mit Elektrowerkzeugen und 3,0 Mrd. Dollar (2,7 Mrd. Euro) mit Produkten rund um den Garten.
09.09.2024
Entdecken, lernen, erleben bei den Deutschen Waldtagen
Unter dem Motto "Wald und Wissen" finden vom 13. bis 15. September 2024 die Deutschen Waldtage statt. Diese bundesweiten Aktionstage, initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), bieten Gelegenheit, die Rolle des Waldes als Bildungsort und Forschungsobjekt zu erkunden. Dazu laden Forstfachleute, Waldbesitzer, Forschungseinrichtungen, Vereine und Organisationen gemeinsam mit weiteren lokalen Akteuren bundesweit alle Interessierten zu zahlreichen Veranstaltungen ein. Partner der Deutschen Waldtage 2024 sind der Deutsche Forstwirtschaftsrat e. V. (DFWR), die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung e. V. (ANU) und der Deutsche Verband Forstlicher Forschungsanstalten (DVFFA).