30.07.2025

Haushaltsentwurf 2026: Gebäudesektor droht Förder-Kahlschlag

Das Bundeskabinett hat den Haushaltsentwurf für 2026 beschlossen – mit weitreichenden Kürzungen im Gebäudesektor. Besonders betroffen sind die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und die serielle Sanierung. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) kritisiert die geplanten Einsparungen scharf.

„Der Haushaltsentwurf 2026 ist ein Rückschritt für die Transformation des Gebäudesektors“, warnt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus. Die Streichung zentraler Programme gefährde nicht nur den Klimaschutz, sondern auch das Vertrauen von Industrie und Verbrauchern.

Die BEG-Mittel sinken um 3,3 Milliarden Euro – ein Großteil davon ist bereits durch bestehende Verpflichtungen gebunden. Die Förderung für serielle Sanierung wird sogar komplett gestrichen. „Serielles Bauen und Sanieren birgt für die Zukunft große Potenziale. Die ersatzlose Streichung ist ein fatales Signal – auch für die krisengebeutelte Bauindustrie“, so Möbus weiter.

Der DeSH fordert einen Kurswechsel: Statt Kürzungen brauche es verlässliche Rahmenbedingungen und Investitionsanreize. Nur so lasse sich die Wärmewende im Gebäudebestand realisieren.
Haushaltsentwurf 2026: Gebäudesektor droht Förder-Kahlschlag
Foto/Grafik: A/ DESH
Der DeSH warnt: Kürzungen bei BEG und serieller Sanierung gefährden Klimaziele und Investitionen in den Gebäudebestand
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