26.11.2024
Umsatz im Bauhauptgewerbe mit deutlichem Minus
Der reale preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Destatis im September 2024 gegenüber dem von umfangreichen Großaufträgen geprägten August 2024 kalender- und saisonbereinigt um 12,4 Prozent gesunken. Dabei nahm der Auftragseingang im Tiefbau um 11,6 Prozent und im Hochbau um 13,6 Prozent ab. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023 nahm der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 11,5 Prozent ab. Der nominale nicht preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag 9,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In den ersten drei Quartalen 2024 sanken die kalenderbereinigten Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 2,0 Prozent und nominal um 0,5 Prozent.
25.11.2024
Eurobaustoff: Fachgruppe Dach & Fassade verzeichnet großes Interesse
Traditionell trafen sich die Gesellschafter der Eurobaustoff Fachgruppe Dach & Fassade zu ihrer jährlichen Herbsttagung in Frankfurt am Main. Mit rund 100 Teilnehmenden war das Interesse der Fachgruppenmitglieder auch in diesem Jahr wieder groß. Der Fachgruppe gehören derzeit 51 Spezialisten mit insgesamt 594 Standorten an. In seinem Begrüßungsvortrag ging Volkmar Debus, Bereichsleiter Dach & Fassade/Baumetalle und Technischer Einkauf, zunächst auf die aktuelle Entwicklung in den von ihm verantworteten Bereichen ein und berichtete von einem leichten Plus in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Darüber hinaus zeigte der Bereichsleiter erste Tendenzen für den Steil- und Flachdachmarkt in 2025 auf: "Auch wenn sich für die Baubranche langsam eine Bodenbildung abzeichnet, hat das Steildachsegment weiterhin mit den anhaltend rückläufigen Baugenehmigungszahlen zu kämpfen. Im Flachdachsegment hingegen ist aufgrund des hohen Sanierungsanteils mit einem leichten Wachstum zu rechnen", führte Debus aus.
22.11.2024
CVC: Hochkarätige Programminhalte und Referenten
Am 12. und 13. März 2025 findet auf dem Areal Böhler in Düsseldorf die Circular Valley Convention (CVC) statt. Die Veranstaltung bringt führende Akteure und Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammen, um gemeinsam wegweisende Lösungen für die Zukunft der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Mit einer Mischung aus Conference, Expo und Networking-Event will die Veranstaltung einen branchenübergreifenden Marktplatz für Circular Economy Lösungen bieten. Sprecher sind unter anderem Dr. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Joe Murphy, Executive Lead der Ellen MacArthur Foundation, Laurent Auguste, CEO Grüner Punkt, und Sean Jones, Chief Sustainability Officer bei Microsoft Deutschland.
21.11.2024
Umsatz der deutschen Möbelindustrie schrumpft
Die deutsche Möbelindustrie hat laut den Erhebungen des Statistischen Bundesamts von Januar bis September dieses Jahres einen Umsatz von 12,3 Milliarden Euro erzielt, ein Minus von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auf dem Heimatmarkt verzeichneten die 415 Unternehmen (mit 50 und mehr Beschäftigten) einen Umsatzrückgang von 7,7 Prozent. Der Auslandsumsatz sank um 9,6 Prozent. Der Exportanteil reduzierte sich leicht auf 33,0 (Vorjahr: 33,5) Prozent. "Das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld stellt unsere Branche weiter vor große Herausforderungen", sagt Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie. Insbesondere der stockende Wohnungsbau, die überbordende Bürokratie und die Verunsicherung der Verbraucher belasteten die deutschen Möbelproduzenten. Viele Unternehmen nutzten derzeit das Instrument der Kurzarbeit. Anlass für verhaltenen Optimismus biete jedoch die allmähliche Erholung des Konsumklimas. "Auch deutet unsere Verbandsstatistik auf eine gewisse Stabilisierung der Auftragslage hin", berichtet Kurth. So hätten alle drei erfassten Sparten (Küchen-, Polster- und Wohnmöbel) im Monat Oktober zumindest leichte Zuwächse beim Auftragseingang nach Wert und Stück verbucht. Zudem habe sich die Umsatzentwicklung im dritten Quartal mit einem Minus von 5,5 Prozent weniger schwach dargestellt als in der ersten Jahreshälfte (minus 9,7 Prozent).
21.11.2024
Wandbegrünung ist mehr als nur ein Blickfang
Gute Raumakustik und angenehmes Raumklima: Das BBQ-Restaurant Timberjacks in Köln setzt auf eine begrünte Wand für zufriedene Gäste. Im Rahmen einer öffentlichen Abstimmung wurde das Projekt von den Teilnehmenden zur "BuGG-Innenraumbegrünung des Jahres 2024" gewählt und mit dem BuGG-Award des Bundesverbands GebäudeGrün (BuGG) ausgezeichnet. Die Timberjacks Holding setzt auf "echte" Pflanzen in der Innenraumgestaltung ihrer BBQ-Restaurants. Nachdem im Jahr 2021 bereits am Standort in Siegen eine begrünte Wand umgesetzt wurde, war im vergangenen Jahr das Restaurant in Köln an der Reihe. Sie ist mehr als nur ein schöner Blickfang und Gestaltungselement. Sowohl die Akustik als auch das Raumklima werden durch das Grün verbessert und so ein Rundum-Wohlfühlambiente für die Gäste geschaffen.
21.11.2024
Hagebau: Holzbauquote liegt bei 21 Prozent
Die Holzbauquote bei Nichtwohngebäuden liegt laut Angaben der Hagebau hierzulande bei rund 21 Prozent. Industrielle Bauten stellen davon die Mehrzahl, es folgen wohnähnliche Gebäude und landwirtschaftliche Objekte. Die Holzbau-Navigatoren des Hagebau Holzbau Fachhandels wollen diese Quote im Verbund mit Planern und Baubetrieben weiter steigern. Der moderne Holzbau spielt gerade bei gewerblichen Bauten alle seine Vorteile aus: Ein Holzbau ist robust und dabei extrem flexibel. So lassen sich im Gegensatz zum Nassbau auch im laufenden Betrieb später Flächen und Grundrisse verändern und den geschäftlichen Entwickungen anpassen, argumentiert die Hagebau. Ein Holzbau ist sehr schnell errichtet und einsatzfähig, bindet also die Investition nicht lange. Dazu liefert er dank schlanker Wände mehr Nutzfläche und ist der perfekte Partner für Hightech-Lösungen in Sachen Haustechnik und Beheizung.
20.11.2024
Holzland: Arbeitskreis HQ Boden mit neuen Impulsen
Für den Handel ist eine starke Eigenmarke ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Holzland-Gesellschafter verfügen mit HQ über eine etablierte Marke. So erhielt HQ in diesem Jahr den renommierten German Brand Award, eine Würdigung, die die hohe Qualität und das Vertrauen in die Marke unterstreicht. Nun traf sich der Arbeitskreis HQ-Boden in Italien, um über aktuelle wirtschaftliche Rahmenbedingungen und neue Trends zu sprechen. Die Mitglieder analysierten, welche Sortimente und Produkte Umsatzpotenzial bieten und wie Marketingmaßnahmen zielgruppengerecht und datenbasiert optimiert werden können. Gastgeber dieses Treffens war die bauexpert AG, ein Holzland-Gesellschafter in Matarello. Der Auftakt des Besuchs war ein Rundgang durch den beeindruckenden Showroom.
19.11.2024
Waldverbände schnelle Anpassung der EUDR
Das Europaparlament hat aktuell für eine Verschiebung und für Anpassungen an der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) gestimmt. Die Waldverbände AGDW - Die Waldeigentümer und die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen das klare Votum der Abgeordneten für eine Entbürokratisierung der Verordnung.
19.11.2024
GD Holz: EUDR birgt Risiko der Wettbewerbsverzerrung
Anbei eine Stellungnahme des GD Holz zur Verschiebung der EUDR: "Es deutete sich bereits im Vorfeld an: Die Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung wird nun konkret. Das eindeutige Abstimmungsergebnis im Europäischen Parlament vom 14. November mit 371 Ja-Stimmen bei 240 Ablehnungen und 30 Enthaltungen für die geplante Verschiebung spricht eine eindeutige Sprache. Zu unausgegoren war der Entwurfstext, zu groß die daraus resultierenden Belastungen für die unmittelbar betroffenen Unternehmen u.a. mit unverhältnismäßiger Bürokratie durch verschiedentlichste Dokumentationspflichten.
19.11.2024
Baugenehmigungen von Neubauten weiter rückläufig
Im September 2024 wurde in Deutschland der Bau von 15.300 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt Destatis mitteilt, waren das 23,1 Prozent oder 4.600 Baugenehmigungen weniger als im September 2023. Im Zeitraum von Januar bis September 2024 wurden 157.200 Wohnungen genehmigt. Das waren 19,7 Prozent oder 38.500 weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.